Cyenita schrieb:Das Problem ist, dass genau diese Fehler und die vergangenen Jahre einem versierten Verteidiger genügend Zweifel in die Hände spielen wird um auf "im Zweifel für den Angeklagten" zu plädieren.
Wobei wir aber auch nicht wissen, was die Ermittler mittlerweile für Erkenntnisse haben und wie stark deren Beweiskraft ist. Immerhin hat das ja nun zur U-Haft ausgereicht.
Konjunktiv schrieb:Insgesamt halte ich die jetzige Entwicklung für eine gute Nachricht! Endlich konnten die Ermittler MS zumindest diese absurde Schilderung von der unbeteiligten "Übernahme" und anschließenden Verbringung als einzige Beteiligung soweit widerlegen, dass jetzt dringender Tatverdacht und U-Haft angesagt ist.
Volle Zustimmung!
Konjunktiv schrieb:Persönlich glaube ich nicht an eine irgendwie geartete Beteiligung von UK. Ich hoffe sehr, dass MS vollumfänglich gesteht.
Bzgl. der Beteiligung bin ich mir nicht mehr so sicher wie ich es vor September war. Aufgrund Ulvis Geständnissen mit Manuel S. kann ich ihn echt nicht zu 100% ausschließen, andrerseits gibt es dann wieder Dinge mit Ulvi, bspw. das Interview mit dem Wiener Profiler Dr. Thomas Müller, der dem Ulvi ein Bild von Peggy zeigt und ihn fragt wer das ist worauf Ulvi ohne zu zögern antwortet:“Das
ist die Peggy“, und in dem kurzen Gespräch über Peggy benutzt er nie die Vergangenheitsform. (also für ihn lebt sie da noch) – Ob er das mit seinem Intellekt hinbekommen hätte den Fallanalytiker zu täuschen und überhaupt so zu tun als würde die Peggy noch leben wo er doch wusste das er angeklagt war weil er „die Peggy umgebracht haben soll“ (O-Ton) stelle ich in Frage.
Ich glaube nicht das er gesteht. Charakter hat er keinen wenn man das mal zusammenfasst:
Beteiligung an der Suche (Feuerwehr)
-Der schwieg über 15 Jahre und ließ die Mutter im Ungewissen
-Ob er zur BI gehörte weiß ich nicht, aber er hätte die Verdächtigungen gegen die Mutter durch die BI jederzeit mit einem anonymen Anruf von irgendeiner Telefonzelle aus beenden können
-falls Ulvi unschuldig verurteilt wurde hätte er da reagieren müssen
-falls das WAV zu Unrecht stattfand hätte er da reagieren müssen
-Lüge mit der Übergabe am Bushäuschen
Das wäre doch alles mit einem anonymen Anruf von einer Telefonzelle meinetwegen aus Thüringen oder einem nicht zurück zu verfolgendem Prepaid Handy möglich gewesen.
So einer gesteht nicht, der drohte damals mit Suizid weil ihm die Vernehmungen so sehr zusetzten und sieht sich heute noch als Opfer. Ein trauiger Hanswurst