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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

30.12.2018 um 22:58
auch interessant:
Zitat von Cosmo69Cosmo69 schrieb am 16.08.2016:Ich fand ganz gut was ein User hier schrieb, es könnten ja auch Samen von Pflanzen in
Lichtenberg an Peggy gehaftet haben die sich als Pflanze bei Peggy befanden, oder an dem
gefundenen Schuh findet man im Sohlen Profil ein Kiesel den es nur am Schlossberg
Lichtenberg gab.
Von solchen Kleinigkeiten für Forensiker natürlich Riesen Erkenntnisse hängt jetzt alles ab.



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Peggy Knobloch

30.12.2018 um 22:59
Herr Lapp hat nun auch auf das Haus gedeutet wo MS wohnte, also in der Torstraße, bei seinen Eltern.


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Peggy Knobloch

30.12.2018 um 23:00
@Blaubeeren
Danke für den Hinweis auf das Elternhaus..


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Peggy Knobloch

30.12.2018 um 23:01
Zitat von WinterellaWinterella schrieb:Ich hoffe das Profil der Schuhe wurde intensiv untersucht, diese scheinen ja am wenigsten abbekommen zu haben.
Ich denke auch, dass man das Profil der Schuhe untersucht hat sowie auch die Beweise, die MS nach seiner Festnahme der Polizei übergeben haben soll, und trotzdem reicht alles bisher nicht für die Fortdauer des Haftbefehls.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:für mich macht es gerade den Eindruck als wären tatsächlich zwei Personen dort gewesen um Peggy zu verschaffen..
Wie kommst du jetzt darauf? Meinst du, einer hat Peggy vergraben, und der andere hat die Schuhe weggestellt?


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Peggy Knobloch

30.12.2018 um 23:06
den Gedanken hatte ich gerade, bis @emz schrieb:
Zitat von emzemz schrieb:In Richtung zum Waldweg (also vermutlich dort parkenden Auto)
aber es gibt ja auch Gerüchte dass Schmiere gestanden wurde.. dabei könnten die Sachen, wie die Schuhe auch weggestellt worden sein..


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Peggy Knobloch

30.12.2018 um 23:14
Zitat von WinterellaWinterella schrieb:Ich hoffe das Profil der Schuhe wurde intensiv untersucht, diese scheinen ja am wenigsten abbekommen zu haben.
Nicht nur die Sohle auch das Textil der Schuhe ist wohl sehr für Anhaftungen von Pollen geeignet.

Nebenbei gesagt, hab ich dazu mal überlegt, von welchen kriminal technologisch untersuchten Textilien in diesem Fall jemals berichtet worden ist.
Das sind zBsp eine Arbeitsjacke mit einem Fleck drauf, 2002 das Auto von MS (Innentextilien) und noch bestimmt Hausdurchsuchungen, bei denen evt auch Textilien auf Fingerabdrücke oder Blutspuren untersucht wurden? Ich kenn mich mit KTUs nicht aus, aber vielleicht hat man diese Spurenträger noch in den Asservaten so wie die Sparkassenaufnahme noch in den Altbeständen lagerten.


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Peggy Knobloch

30.12.2018 um 23:23
@Andante
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich denke auch, dass man das Profil der Schuhe untersucht hat sowie auch die Beweise, die MS nach seiner Festnahme der Polizei übergeben haben soll, und trotzdem reicht alles bisher nicht für die Fortdauer des Haftbefehls.
Solange man mit den gefundenen Spuren an der Leiche oder am Ablageort (mit dieser Beschreibung können im Übrigen auch die dort herumliegenden Gegenstände gemeint sein) lediglich die Verbringung beweisen kann, bleibt der dringende Tatverdacht auf Mord eben forensisch unbegründet. Durch was ginge der überhaupt forensisch zu beweisen?


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Peggy Knobloch

30.12.2018 um 23:30
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Durch was ginge der überhaupt forensisch zu beweisen?
Ich bin da wirklich kein Experte, aber am sichersten scheint mir DNA an der Leiche, oder so vorhanden, an gefundenen Kleidungsresten. Da an diesen aber nach 15 Jahren Liegezeit im Freien nichts Nachweisbares mehr vorhanden sein dürfte, scheidet das wohl aus. Wir wissen ja nicht einmal, ob man die Todesursache von Peggy noch feststellen konnte.


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Peggy Knobloch

30.12.2018 um 23:41
Was an den Schuhsohlen haftet ist aber kein Garant zum finden des Tatorts. Das kann auch Stunden oder Tage vor der Tat an die Schuhe gekommen sein. Auch bei nassem Wetter geht nicht gleich alles wieder ab, somit kann man keine tagesgenauen Erkenntnisse erhalten. Man redet ja von winzigen Spuren...

Gleiches gilt natürlich auch für Renovierungsműll oder Pollen... Sowas bringt nur Punkte wenn man aussagt: Peggy war nie bei mir. Aber unter den Schuhen findet man später mikroskopisch kleine Spuren von Dingen die nur ich habe (Katzenkot einer Hauskatze z.b. ) Bei MS passten für einen Verdacht halt die alten Aussagen/Infos über die Renovierung und das Pflanzen. Da macht man sich schon sehr verdächtig... Aber wenn an Peggy nun nichts haftet was nicht etwas seltener/eindeutiger ist, dann wird es schwierig MS dran zu kriegen. Auch DNA an irgendwelchen Sachen von ihr wäre in einem Dorf nicht sonderlich Aussagekräftig... Wäre ja schlimm wenn ein Kind stürzt, man hilft ihm hoch und eine Woche später verschwindet es und man findet an den Sachen meine DNA. Wenn da von wirklich fremden wo jeder Kontakt ausgeschlossen werden kann etwas gefunden wird, dann ist es ok und hilfreich.


Die Theorie, wonach die Leiche mit einem Torfsack überschüttet wurde halte ich jedenfalls für wenig logisch, denn eine solche Masse Torf wäre ehr entdeckt worden und wäre nicht erst durch mikroskopisch Untersuchungen aufgefallen. Dies würde sofort auffallen, wenn eine Leiche mit etwas anderem bedeckt wäre, als was in der Umgebung zu finden ist. Selbst wenn durch Wind, Laub, Nadeln und und und sich darüber schon eine neue Schicht gebildet hätte fällt sowas auf.


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Peggy Knobloch

30.12.2018 um 23:49
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Herr Lapp hat nun auch auf das Haus gedeutet wo MS wohnte, also in der Torstraße, bei seinen Eltern.
Halt, bevor das zum Selbstläufer wird, er zeigt nur auf/in die Straße aber nicht auf ein spezielles Haus der Familie.

Das Institut in Thüringen hat vermutlich alles was es selbst machen kann schon durch bzw. noch in Arbeit, manche Tests dauern einfach länger und manche müssen durch andere auf XYZ spezialisierte Labors/Forensiker untersucht werden, das dauert dann halt auch.

@Alex9247
In diesem Wald ging keiner spazieren, das war 2001 eine Dickung mit ganz jungen Fichten und muß 2001 so
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Quelle
oder so ähnlich ausgesehen haben. Zudem wissen wir ja nicht wann das aufgefallen ist. Für die genaue Analyse der Pollen war ja die Pollenkundlerin notwendig.


Diesen Statements kann man sich wohl annähern und schlußfolgern:
Weiter erzeugte die Sichtung von vorhandenen Videoaufzeichnungen aus der damaligen Sparkassenfiliale erhebliche Zweifel am bislang behaupteten Alibi des Mannes. Er war entgegen seiner bisherigen Angaben am Nachmittag des 7. Mai 2001 mit seinem Fahrzeug in Lichtenberg unterwegs.
Quelle
Das Überwachungsvideo der Sparkassenfiliale in Lichtenberg befand sich bereits bei den Altakten. Es vermochte allerdings im Rahmen der damaligen Ermittlungen keinen hinreichenden Tatverdacht zu begründen. Im Zusammenhang mit den neueren Indizien kommt ihm nach derzeitigem Ermittlungsstand aber eine neue Bedeutung zu.
Quelle

Die Mutter von Manuel S. sagte damals aus, er sei den ganzen Tag bei ihr gewesen
Manuel S. hatte damals angegeben, morgens auf dem Amt gewesen zu sein, gegen Mittag mit einer Nachbarin über den Kauf eines Grundstückes geredet zu haben. Dort habe er Ulvi K. gesehen, wie er in Richtung Raiffeisenbank abbog. Dann habe er Blumen umgetopft und mit seiner Mutter Kaffee getrunken. Die wiederum sagte, er sei den ganzen Tag da gewesen. Das stimmt also nach jetzigem Stand der Ermittlungen nicht.
https://www.nordbayerischer-kurier.de/inhalt.gegenseitige-beschuldigung-der-fall-peggy-weit-jenseits-der-ermittlungsroutine.30623b15-85df-4f2c-a4c5-31281cd38e40.html

Da war die SOKO 1 wohl schonmal recht nahe dran?
Dann bereitete der Verteidiger die entscheidende Frage vor: "In Lichtenberg hat man ja wohl mitbekommen, dass die Peggy gesucht wird – Sie auch, oder? Warum haben Sie dann erst bei ihrer zweiten Vernehmung durch die Soko-2 am 23. Mai 2002, also über ein Jahr nach Peggys Verschwinden, zum ersten Mal von Ulvi K. auf der Bank erzählt?..." Sie habe das anfangs für nicht relavant gehalten, erklärte daraufhin die Zeugin. "Der Ulvi war damals noch nicht so im Gespräch." Außerdem sei sie nie direkt gefragt worden. Dafür habe die Soko-1 aber einen ihrer Söhne im Verdacht gehabt und sie bei den Verhören "wie den letzten Dreck behandelt. Die gaben mir das Gefühl: ,Dein Sohn ist ein Mörder!‘ " Denen hätte sie sowieso nichts erzählt. Die Beamten der Soko-2 dagegen seien "sehr freundlich" gewesen.
Beitrag von jaska (Seite 3.662)

Elke S. gab ihm da offensichtlich ein falsches Alibi
Die Summe der Erkenntnisse aus den Untersuchungen am Fundort generierter Spuren sowie die Neubewertung bereits bestehender polizeilicher Feststellungen rückten den 41-jährigen Manuel S. erneut in den Fokus der Ermittlungen.
Auch wenn ich irgendwo noch nachvollziehen kann, daß eine Mutter nicht wahrhaben möchte ihr Kind könnte damit was zu tun haben und diesen Gedanken mglw. auch verdrängt, ja von der Unschuld überzeugt ist und dann vielleicht auch unbedarft ein falsches Alibi gibt auch weil sie nichts weiß. Ich bin jetzt aber echt der Meinung das ihre andere Aussage ebenfalls gelogen ist.

-Mutter und Sohn S. könn(t)en sich ja theoretisch irgendwann einmal über diesen 7.5.01 unterhalten haben und über die Schuldfrage des Ulvi Kulac spekuliert haben, dabei könnte der MS ja erwähnt haben das er ihn im Blaumann gesehen hat wie er den Marktplatz runter lief, =>!!Zack!! schon wusste Frau S. dessen Bekleidung

-In Lichtenberg war es ab einem bestimmten Zeitpunkt des Verdachts gegen Ulvi unter der SOKO 2 auch kein Geheimnis nicht das er die Schlossklause mit einem Suppentopf verließ.

Es wurden über 60 Personen befragt ob sie Ulvi am 7.5.01 mittags am H-M-P gesehen haben, daß war nur Frau S.

Nachdem ihr Sohn ja zum Zeitpunkt ihrer Aussage immer noch (bis Juli 2002) das Ermittlungsverfahren an der Backe hatte (Quelle (Archiv-Version vom 01.04.2019)) halte ich es jetzt tatsächlich für mehr als wahrscheinlich das sie da „nachgeholfen hat“


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Peggy Knobloch

31.12.2018 um 00:07
@margaretha

Woanders hieß es, das Ermittlungsverfahren gegen MS sei am 23. Mai 2002 eingestellt worden.

Ich weiß auch nicht, ob „die Neubewertung bereits bestehender polizeilicher Feststellungen“ heißen soll, dass man Mutter S. Falschaussagen nachgewiesen hat. Soweit ich weiß, gibt es keine Quelle, wonach sie gesagt hat, MS sei den ganzen Tag bei ihr gewesen. Was ihre Aussage zur Sichtung von UK am Marteau-Platz betrifft, ist darüber ja hinreichend diskutiert worden, man kann sie persönlich für falsch halten, nachgewiesen ist das aber nicht.


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Peggy Knobloch

31.12.2018 um 00:09
Zitat von margarethamargaretha schrieb:In diesem Wald ging keiner spazieren, das war 2001 eine...
Hab ich doch nicht behauptet, dass da wer spazieren ging. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass man an einer Leiche nicht nur Spuren der letzten Sekunden vor dem Ableben findet...
Und das wegen dem Torf was ich immer mal wieder lese hab ich angesprochen. Da ein überschütten durch eine andere Farbschicht beim abtragen/freilegen aufgefallen wäre.

Nachtrag, jetzt weiß ich was du meinst. Wegen dem Wort ehr... Damit meine ich, es wäre eine sofortige Erkenntnis gewesen beim leichenfund und nicht erst durch monatelange Siebarbeiten entdeckt worden


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Peggy Knobloch

31.12.2018 um 00:22
Zitat von AndanteAndante schrieb:Soweit ich weiß, gibt es keine Quelle, wonach sie gesagt hat, MS sei den ganzen Tag bei ihr gewesen.
Sorry, @margaretha, das stand als Behauptung im Nordbayrischen Kurier, den du als Quelle angegeben hast. Aber wieso sollte Mutter S. sagen, MS sei den ganzen Tag bei ihr gewesen, wenn er nachweislich vormittags auf dem Landwirtschaftsamt war? Die Lüge wäre doch sofort aufgefallen. Und sie hätte das ja auch nur im Rahmen des nichtöffentlichen Ermittlungsverfahrens gegen ihren Sohn sagen können (anders als ihre Aussage als Zeugin im öffentlichen Prozess gegen UK zur Sichtung auf dem Marteau-Platz). Woher weiß man, was sie wann in diesem Ermittlungsverfahren gesagt hat?


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Peggy Knobloch

31.12.2018 um 00:23
Dieses feinsäuberliche „drapieren“ der Schuhe etwas Abseits der Leiche ist sicherlich sehr interessant für die Profiler. Findet sich ja immer mal wieder bei Mordfällen. Z.B. Im Fall Manfred Seel


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Peggy Knobloch

31.12.2018 um 00:33
@Alex9247

:D Ich hatte Dich zunächst tatsächlich auch mißverstanden :D. Wie sich die konkrete Auffindesituation darstellte wissen wir ja nicht, vielleicht war es ja so oder auch nicht, zudem soll es ja auch Wildfraß gegeben haben, sprich die Tiere haben da ja auch rumgescharrt und Erdreich mehr oder weniger umgegraben.

@Andante
Zitat von AndanteAndante schrieb:das stand als Behauptung im Nordbayrischen Kurier, den du als Quelle angegeben hast. Aber wieso sollte Mutter S. sagen, MS sei den ganzen Tag bei ihr gewesen, wenn er nachweislich vormittags auf dem Landwirtschaftsamt war?
Ja, das stammt von Otto Lapp ;) der von Anfang an über den Fall berichtete

Lies das mal so:
Manuel S. hatte damals angegeben, morgens auf dem Amt gewesen zu sein, gegen Mittag mit einer Nachbarin über den Kauf eines Grundstückes geredet zu haben. Dort habe er Ulvi K. gesehen, wie er in Richtung Raiffeisenbank abbog. ---./. ---
Dann habe er Blumen umgetopft und mit seiner Mutter Kaffee getrunken. Die wiederum sagte, er sei den ganzen Tag (Nachmittag/Resttag) da gewesen.


Wenn der Herr Lapp da Recht hat, dann könnte er schon ein falsches Alibi bekommen haben und den vorhergehenden SOKO's hätte das eigentlich auffallen dürfen/müssen!


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Peggy Knobloch

31.12.2018 um 00:39
Zitat von Sherlock_FuchsSherlock_Fuchs schrieb:Dieses feinsäuberliche „drapieren“ der Schuhe etwas Abseits der Leiche ist sicherlich sehr interessant für die Profiler. Findet sich ja immer mal wieder bei Mordfällen. Z.B. Im Fall Manfred Seel
Viel ist da nicht gekommen aus Richtung der Profiler:

https://www.br.de/nachricht/oberfranken/inhalt/peggy-knobloch-hinweise-aktenzeichen-xy-100.html
"Es spricht für eine nicht vorbereitete Tat, für ein schnelles Agieren des Täters, er wollte das tote Kind wegbringen. Dort, wo er das Kind getötet hat, durfte das Kind nicht gefunden werden. Und zum anderen kann es aber auch für eine Vertrautheit des Täters mit dem Ort sprechen. Er kennt diesen, er kann das Risiko dort einschätzen."

Axel Petermann, Profiler, in BR-Kontrovers



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Peggy Knobloch

31.12.2018 um 00:43
@margaretha

Gut dann geht es darum, dass MS den ganzen Resttag bei ihr gewesen sein soll. Was ja so schon mal, wenn sie das gesagt hat, nicht stimmen kann, denn er war ja nachweislich bei der Sparkasse. Was er sonst für sein Tun ab mittags den Ermittlern gesagt hat, wissen wir bisher nicht, desgleichen nicht, inwieweit seine Angaben dazu inzwischen erschüttert werden konnten.

Nochmal zurück auf die Aussage von der Sichtung von UK auf dem Marteau-Platz: Die Ermittlungen gegen MS liefen ab September 2001. Wenn Mutter S. ihren Sohn entlasten wollte, wäre sie doch viel eher mit der Geschichte von der Sichtung gekommen und nicht erst im Mai 2002.

Ich kann mir schon vorstellen, dass sie wegen der Ermittlungen gegen ihren Sohn stocksauer war und erst mal mit der Polizei nichts am Hut hatte, weil nach ihrem Gefühl ihr Sohn von der Polizei wie ein Mörder behandelt wurde.


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Peggy Knobloch

31.12.2018 um 00:52
Zitat von AndanteAndante schrieb:Die Ermittlungen gegen MS liefen ab September 2001. Wenn Mutter S. ihren Sohn entlasten wollte, wäre sie doch viel eher mit der Geschichte von der Sichtung gekommen und nicht erst im Mai 2002.
September 2001? Vatertag 2001 war am 24. Mai, d. h. der Ausflug mit der Selbstbezichtung war noch im Mai, wenn das relativ zeitnah bei der SOKO einging werden die Ermittlungen gegen ihn noch im Frühsommer aufgenommen worden sein.
Zitat von AndanteAndante schrieb: Was ja so schon mal, wenn sie das gesagt hat, nicht stimmen kann, denn er war ja nachweislich bei der Sparkasse.
Ja, und jetzt nehmen wir mal an daß das so stimmt und fragen uns was tat die Soko1 und Soko2???
(edit: Das "Alibi" ist ja mittlerweile bestätigterweise widerlegt)
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich kann mir schon vorstellen, dass sie wegen der Ermittlungen gegen ihren Sohn stocksauer war und erst mal mit der Polizei nichts am Hut hatte, weil nach ihrem Gefühl ihr Sohn von der Polizei wie ein Mörder behandelt wurde.
Klar, ich kann mir schon auch vorstellen das keine Mutter eine solche Prozedur gerne über sich ergehen lässt aber nur mal vorausgesetzt sie "hat es gut gemeint" und wollte ihm helfen mit einem Alibi das ist halt keine Art und wer einmal lügt dem glaubt man nicht.


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Peggy Knobloch

31.12.2018 um 01:23
@Andante
Zitat von AndanteAndante schrieb:Wenn Mutter S. ihren Sohn entlasten wollte, wäre sie doch viel eher mit der Geschichte von der Sichtung gekommen und nicht erst im Mai 2002.
Womit wir wieder da wären, wo bei mir ein großes Fragezeichen ist. Sie hat ja offenbar nie ihren Sohn zuungunsten von Ulvi K. entlastet in dem Sinne, dass sie sagte „mein Sohn war es nicht aber schauen sie sich mal den Ulvi an, der war um die Mittagszeit im Ort unterwegs und war schon immer komisch“.
Sie verortete ihn lediglich an den Henri-Marteau-Platz zwischen 12.50 und 13.05/13.10. Das war noch nicht mal die Tatzeit. Und dass Ulvi K. auf seinem Fußweg in die Flurstrasse dort vorbeikommen musste ist ja logisch.
Das Einzige, was ihre Aussage bedeutend machen konnte ist doch, dass sie einen längeren Aufenthalt im Ortskern nahelegt, was in völligem Einklang zu Ulvi K.‘s Einlassungen steht, wonach er auf Peggy gewartet haben mag. Und es korrigiert die vagen elterlichen Zeitangaben, die den Startzeitpunkt so spät wie möglich ansetzten: 13.30.

Jedenfalls hätte eine aktive und bewusste Belastung anders ausgesehen als diese rudimentäre Sichtung, deren Bedeutung ohne Akteneinsicht überhaupt nicht abschätzbar war.
Dann hätte man noch eine spätere Sichtung erfunden können und am besten noch ein beobachtetes Gespräch mit Peggy und noch irgendwelche belastende Vorfälle im Vorfeld.


@margaretha
Ja, diese Videoaufnahmen lagen auch schon 2001 vor und dass Manuel S. zu einem auffälligen Zeitpunkt mit seinem Auto im Ortskern unterwegs war, was seinen Angaben widersprach, hätte damals schon auffallen können und müssen.
Ist halt die Frage ob er damit konfrontiert damals schon geständig gewesen wäre oder ob tatsächlich erst die forensischen Beweise durch den Leichenfund die Klärung des Falles voranbrachten.


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Peggy Knobloch

31.12.2018 um 01:30
Zitat von jaskajaska schrieb:Dann hätte man noch eine spätere Sichtung erfunden können und am besten noch ein beobachtetes Gespräch mit Peggy
Das ist richtig. Wenn Mutter S. UK hätte eindeutig belasten wollen, hätte sie angegeben, ihn im Gespräch mit Peggy gesehen zu haben, beide zusammen weggehen gesehen zu haben etc.

Aber nur zu sagen, dass sie ihn da sitzen sah: Für eine zünftige beabsichtigte belastende Aussage recht, recht mager.


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