Peggy Knobloch

Blaubeeren schrieb:Oder durch einatmen der Pollen. Dann hätte sie dort im Garten noch gelebt. Die Nasenhärchen filtrieren Staub und Pollen gut auf.

Nach 15 Jahren sollen sich Pollen auf einer verwesten Leiche befinden? Für mich nicht glaubhaft.

@MrSpocks

MrSpocks schrieb:Für mich nicht glaubhaft.

Das wundert mich nicht...

Mit dieser zweifelnden Haltung dürftest Du jede Info so hinbiegen, bis letztlich ein gewünschtes Ergebnis steht.
Warum und wer hätte denn hier lügen oder Beweise manipulieren sollen?

Blaubeeren schrieb:Und angenommener Tatort Garten von M. S.

Wäre es nicht sogar der Garten von der Mutter von M.S.?
Ich dachte das Umtopfen wäre dort geschehen?

MrSpocks schrieb:Nach 15 Jahren sollen sich Pollen auf einer verwesten Leiche befinden?

Eine Pollenkundlerin hatte mikroskopisch kleine Torfspuren an dem Skellett gefunden. Am Ablageort die Farbpartikel des Renovierungsmülls.
So hielten sich die Spuren 15 Jahre an einer Leiche und am Ablageort.

zlatka1788 schrieb: der Garten von der Mutter von M.S.

Korrekt, das Haus Marktplatz 2 hat keinen Garten (und auch keine Gehwegplatten).

@MrSpocks Pollenanalyse gibt es schon sehr lange und gerade weil sie sich so ewig halten, werden sie auch schon sehr lange z.B. zur Klimaforschung herangezogen (Beispiel). Sie halten sich sogar im Magen von Leichen über Jahrtausende (Beispiel "Ötzi").

@zlatka1788

Danke auch für das Einstellen.

zlatka1788 schrieb:Wäre es nicht sogar der Garten von der Mutter von M.S.?

Ich glaube, die Bild meint hier direkt den Garten von M. S. Auch naheliegend wegen der Spuren des Renovierungsmülls.

zlatka1788 schrieb:Weitere Indi­zien sind Pollen im Nasenbe­reich der aufgefundenen sterblichen Überreste von Peggy, die die Ermittler dem Garten von Manuel S. in Lichtenberg zuschreiben.

@Mozarts_Killer

Mozarts_Killer schrieb:Korrekt, das Haus Marktplatz 2 hat keinen Garten (und auch keine Gehwegplatten).

Wo hast du dir das Haus bzw das (nicht?) zugehörige Grundstück angucken können? Hast du einen link?

@Blaubeeren in den Bildern zum Thread. Hier sind die Grenzen der Flurstücke eingezeichnet:


Das Grundstück bestand schon immer nur aus dem Haus, wie diese alte Karte (vermutlich aus dem Bayern-Atlas) zeigt (damals Haus Nr. 85, die Gebäude und der Garten dahinter gehören zu damals Nr. 20, heute Marktplatz 4; Nummer 18 ist heute Marktplatz 8)

@Mozarts_Killer
Ich glaube Grundstück zu 20 grenzt nicht direkt an die 86. Da ist links daneben noch ca 2 Meter.

@zlatka1788
Danke auch von mir!

@Mozarts_Killer

Mozarts_Killer schrieb:Korrekt, das Haus Marktplatz 2 hat keinen Garten (und auch keine Gehwegplatten).

Das Haus hat nach hinten schon sowas was ich als Garten bezeichnen würde, der wäre wohl sogar mit dem Auto anzufahren um eine Kinderleiche unauffällig vom Garten ins Auto zu verladen.
GOOGLE MAPS

Hier ist das recht gut zu sehen:
Original anzeigen (0,5 MB)


Original anzeigen (0,8 MB)

Gehwegplatten entstammt wohl wieder der Formulierung des Journalisten, da können durchaus auch Terassenplatten oder sonstige Trittplatten im Garten des TV gemeint sein. Letztlich ist das auch egal. Es gab da einen Treffer.

Weitere Indi­zien sind Pollen im Nasenbe­reich der aufgefundenen sterblichen Überreste von Peggy, die die Ermittler dem Garten von Manuel S. in Lichtenberg zuschreiben.

Das macht es jetzt irgendwie wahrscheinlicher, daß Peggy in seinem Haus oder jedenfalls auf seinem Grundstück (kurz nach 13.24 Uhr) zu Tode kam und bis zur Verbringung am gleichen Tag dort zwischengelagert war.

@Blaubeeren @margaretha Nein, im alten Plan sind die Grundstücksgrenzen in rot eingezeichnet, im oberen Plan sind es die dickeren schwarzen Linien. Das Grundstück zu Marktplatz 2 / Haus Nr. 85 ist komplett mit dem Haus überbaut, ohne jeden Rand.

Das "Hinterhaus" mit der Grasfläche gehört nicht zu Nummer 2 / 85, sondern zu Marktplatz 4 / Nummer 20!

Das mit dem unauffälligen Wegbringen über einen Hinterausgang habe ich mir auch schon überlegt, aber dank der Bilder/Pläne ausgeschlossen.

Original anzeigen (2,4 MB)
Hier kann man auch sehen, dass kein Garten dabei ist.

Blaubeeren schrieb:Eine Pollenkundlerin hatte mikroskopisch kleine Torfspuren an dem Skellett gefunden. Am Ablageort die Farbpartikel des Renovierungsmülls.
So hielten sich die Spuren 15 Jahre an einer Leiche und am Ablageort.

Pollen fliegen, das haben die so an sich. Ich verstehe nicht, wieso die an einer Leiche die 15 Jahre Wind und Wetter ausgesetzt ist, haften sollen. Es wurden ja auch DNA-Spuren von Uwe Böhnhardt gefunden, die so auch nicht wirklich dort gewesen sein sollen.

MrSpocks schrieb:Pollen fliegen, das haben die so an sich.

Ja, es wurden ja auch Torfspuren gefunden.

@MrSpocks

MrSpocks schrieb:Pollen fliegen, das haben die so an sich. Ich verstehe nicht, wieso die an einer Leiche die 15 Jahre Wind und Wetter ausgesetzt ist, haften sollen

Dass Du das nicht verstehst heisst aber nicht, dass es nicht doch entsprechende Pollenspuren gegeben hat.

MrSpocks schrieb: Leiche die 15 Jahre Wind und Wetter ausgesetzt ist

War sie aber nicht.

Es war eine Fichtendickung, also eng beieinander stehende Bäume mit Zweigen fast bis zum Boden. Da weht kaum Wind hindurch. Und falls sie nicht sowieso mit Zweigen abgedeckt war, wurde sie durch herabfallende Nadeln mit der Zeit bedeckt. Insbesondere wenn der Körper mit dem Gesicht nach unten abgelegt wurde (wie es bei Mordopfern ja häufiger der Fall ist), sind die Pollen in der Nasenhöhle extrem gut geschützt vor Witterungseinflüssen.

jaska schrieb:Dass Du das nicht verstehst heisst aber nicht, dass es nicht doch entsprechende Pollenspuren gegeben hat.

Dennoch darf ich das anmerken? Die NSU-Spuren hat es auch nicht gegeben.

MrSpocks schrieb:Pollen fliegen, das haben die so an sich. Ich verstehe nicht, wieso die an einer Leiche die 15 Jahre Wind und Wetter ausgesetzt ist, haften sollen. Es wurden ja auch DNA-Spuren von Uwe Böhnhardt gefunden, die so auch nicht wirklich dort gewesen sein sollen.

Diese Pollen waren nicht geflogen gekommen, sondern sie hafteten bereits vor der Übertragung, nämlich am Torf.

Doch, die Böhnhardt-Spur war vorhanden. Kopfhörer usw. Die übertragung müssen wir hier nicht nochmals ausführen.

zlatka1788 schrieb:Wäre es nicht sogar der Garten von der Mutter von M.S.?
Ich dachte das Umtopfen wäre dort geschehen?

jaska schrieb:Wenn das stimmt und wenn der Schädel nicht zwischenzeitlich durch Tiere bewegt wurde, dann hiesse das, dass Torf in die Nasenöffnungen der Leiche geraten war. Bei der Verpackung der Leiche (durch dreckige Rückstände an der Decke) oder aber bei der Verbringung (durch Überschütten der Leiche mit Blumenerde).

Blaubeeren schrieb:Oder durch einatmen der Pollen. Dann hätte sie dort im Garten noch gelebt. Die Nasenhärchen filtrieren Staub und Pollen gut auf.

Also dann wurde im Garten der Eltern der Nasenbereich der Leiche
1. Bei der Verpackung der Leiche (durch dreckige Rückstände an der Decke)
2. bei der Verbringung (durch Überschütten der Leiche mit Blumenerde)
3. bei der Verbringung (durch Überschütten der Leiche mit Blumenerde)
mit den Pollen behaftet?
Oder
4. Dass Peggy dort war kurz nach ihrem Verschwinden zum Zeitpunkt ihrer Tötung?

@MrSpocks
Wenn wir von jedem hier all das vermerken, was der nicht kann und nicht versteht, bringt das rein gar nichts.
Du hattest sogar auf Basis Deiner Unkenntnis in Sachen forensischer Pollenspuren Deinen Unglauben an der Existenz dieser Spuren bekundet. Das ist schlicht falsch. Und überflüssig. Weil es in die eh schon zerfaserte Diskussion nochmal eine Ebene hinzufügt.

MrSpocks schrieb:Die NSU-Spuren hat es auch nicht gegeben.

Es hat diese Spur gegeben. Die wurde im Zuge der "Spurensicherung am Fundort" erfasst. Das heisst nicht, dass diese Spur am Leichenfundort gefunden bzw. dass sie dort 15 Jahre lang gelegen hat. Im Ergebnis gab es diese Spur, sie war aber eine Trugspur.
Diese beiden Dinge kannst nicht vergleichen.