@Andante @margaretha Einmal geht es darum, in die Köpfe zu zementieren: Da MS unschuldig ist, hat auch UK nichts mit Peggys Tod zu tun.
Das Geständnis ist widerrufen, das ist ganz wichtig, was interessieren da noch irgendwelche forensischen Ergebnisse.
Ich habe da aber noch einen ganz anderen Denkansatz. Wobei ich nach wie vor nicht nachvollziehen kann, warum man sich so verhält, aber ich muss nicht jedes abartige Verhalten verstehen.
Es geht nach wie vor darum, die Ermittlungen in eine andere Richtung lenken zu wollen, nämlich in die der Familie. Dabei trägt man die Äußerung von Axel Petermann, die er machte, lange bevor die sterblichen Überreste von Peggy gefunden worden waren, wie eine Monstranz vor sich her:
https://www.infranken.de/regional/bayreuth/Nach-Aktenzeichen-XY-Ulvis-Betreuerin-erhebt-schwere-Vorwuerfe;art213,1093942
Ferner seien Missbrauchsvorwürfe, das Umfeld von Peggys Familie betreffend, nicht gewürdigt worden. "Sehr auffällig war der ständige Hinweis auf den sexuellen Missbrauch von Kindern durch Ulvi; man verliert aber kein Wort darüber, dass der Bruder des Nachbarn - ein verurteilter Kinderschänder - sehr engen Kontakt mit Peggy hatte, was Peggys Mutter bestens bekannt war." Rödel bezieht sich dabei auf den Profiler Axel Petermann. Dieser habe erst kürzlich festgestellt, Peggys Umfeld sei sehr schwierig gewesen und die Familie müsse genau beleuchtet werden. Dieser Ansatz sei in dem "Aktenzeichen"-Beitrag "erneut peinlichst verhindert" worden, schreibt Rödel.
Dass sich der hochgelobte Axel Petermann aber nicht mehr in dieser Richtung äußerte, als Peggys Überreste gefunden waren, das übergeht man geflissentlich:
https://www.br.de/nachricht/oberfranken/inhalt/peggy-knobloch-hinweise-aktenzeichen-xy-100.html
"Es spricht für eine nicht vorbereitete Tat, für ein schnelles Agieren des Täters, er wollte das tote Kind wegbringen. Dort, wo er das Kind getötet hat, durfte das Kind nicht gefunden werden. Und zum anderen kann es aber auch für eine Vertrautheit des Täters mit dem Ort sprechen. Er kennt diesen, er kann das Risiko dort einschätzen."
Axel Petermann, Profiler, in BR-Kontrovers