Peggy Knobloch

@Mozarts_Killer

Blaubeeren schrieb:Wenn die zu verdeckende Straftat vor 4 Tagen stattgefunden hat, am besagten 3.5.20

Ich hätte schreiben sollen... Straftat vor 4 Tagen stattgefunden hätte..

@Blaubeeren Meine Frage ändert sich dadurch nicht. Eine (vermeintliche?; heiß umstrittenes Thema) Straftat gegen PK 4 Tage vor ihrem Verschwinden spielte nur im Prozess gegen UK eine Rolle. MS wird keine Straftat gegen PK 4 Tage vor ihrem Verschwinden unterstellt.

Es macht keinen Sinn, nach dem Missbrauch eines Kindes tagelang mit der Ermordung zu warten. Normalerweise erledigen Täter das dann direkt im Anschluss an die Tat, weil sie ja wissen, wenn das rauskommt, dann wandern sie in der Regel ins Gefängnis. Im Übrigen hat für manche Täter dann gerade das Töten des Kindes noch einen besonderen Reiz. Im Moment interessiert mich aber mehr, wie das Zusammentreffen der Akteure zustande kam. Vor Manuel S.' Haus? In Peggys Hausflur?

@Mozarts_Killer
Nein ihm wird das offiziell nicht unterstellt. Es war aber schon oft Thema in diesem Thread.
Es hieß anfangs UK hätte augesagt, dass M. S. Während der Vergewaltigung von Peggy am 3.5.2001 dabei gewesen wäre.
In einer seiner Aussagen. tauchte M. S. In der Form auf. dass MS gesagt hätte "das tät ich auch mal gern",nachdem U. K. ihm die Vergewaltigung geschildert hatte.
Ich bin aus dem Zusammenhang noch nicht ganz raus an der Stelle.

Misetra schrieb: Im Moment interessiert mich aber mehr, wie das Zusammentreffen der Akteure zustande kam. Vor Manuel S.' Haus? In Peggys Hausflur?

Das würde mich auch interessieren. So ein Abfangen ist ja äußerst riskant.

@Blaubeeren UK hat aber davon abweichend auch ausgesagt, MS hätte erst durch UK von der "Vergewaltigung" erfahren ("mir kam der Gedanke, dass ich es jemand erzählen muss"). So viel zur Glaubwürdigkeit der Aussagen von UK über die "Ereignisse" vom 3.5.01.

Abgesehen davon wäre die schlichte Anwesenheit bei einer derartigen Tat nicht strafbar, also kein Mordmotiv.

Misetra schrieb: Vor Manuel S.' Haus? In Peggys Hausflur?

Der Hausflur wird doch wegen des verschwundenen Schulranzens ausgeschlossen, soweit ich weiß. Laut ihrer Mutter waren Ranzen und Schuhe das erste, was Peggy in den Flur pfefferte, sobald sie zuhause war.

WyattE schrieb: So ein Abfangen ist ja äußerst riskant.

Es könnte ja auch total unspektakulär wie beim Fall Georgine Krüger gelaufen sein.
Peggy könnte durch einen Forwand in das Renovierungshaus gelockt worden sein , das wäre ja auch sehr sicher gewesen wenn Jemand des Weges gekommen wäre , dann wär abgebrochen worden .
Allerdings ist die Altstadt von Lichtenberg so eng das da jeder den Überblick hat wer wann geht, kommt , wann Abends das Licht ausgeht u.s.w .
Wäre allso doch recht rikant das es Beobachter gibt.

Mozarts_Killer schrieb:Meiner Vermutung nach wurde, wenn man von MS als Täter ausgeht, Peggy vor 15.17 Uhr umgebracht und erst abends aus seinem Haus weggebracht

Blaubeeren schrieb:Nein ihm wird das offiziell nicht unterstellt. Es war aber schon oft Thema in diesem Thread.
Es hieß anfangs UK hätte augesagt, dass M. S. Während der Vergewaltigung von Peggy am 3.5.2001 dabei gewesen wäre.
In einer seiner Aussagen. tauchte M. S. In der Form auf. dass MS gesagt hätte "das tät ich auch mal gern",nachdem U. K. ihm die Vergewaltigung geschildert hatte.
Ich bin aus dem Zusammenhang noch nicht ganz raus an der Stelle.

Geht mir genauso. Aber ich habe stark im Gefühl dass diese Aussagen nicht aus dem Nichts kommen.

Mozarts_Killer schrieb:Der Hausflur wird doch wegen des verschwundenen Schulranzens ausgeschlossen, soweit ich weiß. Laut ihrer Mutter waren Ranzen und Schuhe das erste, was Peggy in den Flur pfefferte, sobald sie zuhause war.

Ich meinte nicht den Flur in der Wohnung, sondern den Hausflur, also den Eingangsbereich.

@Mozarts_Killer


Peggy musste erst den Hausflur im Erdgeschoss durchqueren um in ihre Wohnung im Hinterhaus zu gelangen. Wenn ich mich recht erinnere, war dieser allgemeine Hausflur auch nicht abgeschlossen... (war in einem Video Beitrag zu sehen, Quelle kann ich leider nicht nennen. Eigentlich hätte jeder, der das wusste ihr dort auflauern können.

Misetra schrieb:Im Moment interessiert mich aber mehr, wie das Zusammentreffen der Akteure zustande kam. Vor Manuel S.' Haus? In Peggys Hausflur?

Laut der Buszeugin hatte Peggy den H-M-P bereits passiert und soll sich an der Einmündung Kirchgasse bzw. Mittelstrasse befunden haben. Damit wäre sie eigentlich auch an M.S. Haus schon vorbei gewesen. https://v.bayern.de/K9KKM

Wenn M.S. tatsächlich bei der älteren Lichtenbergerin war die weiter oben am Marktplatz wohnte und auf dem Weg zurück nach Hause (Marktplatz 2 oder Torstrasse) Peggy begegnete und ansprach ging sie vielleicht mit.

margaretha schrieb:Wenn M.S. tatsächlich bei der älteren Lichtenbergerin war die weiter oben am Marktplatz wohnte und auf dem Weg zurück nach Hause (Marktplatz 2 oder Torstrasse) Peggy begegnete und ansprach ging sie vielleicht mit.

Hier könnte dann tatsächlich der oft angesprochene Geburtstag eine Rolle spielen.

@Mozarts_Killer
Ich widerspreche dir da keinesfalls. Die Aussagen des U. K. während seines Geständnisses Stichwort "Schlossberg" sind vollkommen unbrauchbar. Den restlichen Aussagen fehlt die Glaubwürdigkeit.
Aber trotzdem ist es mir außerordentlich auffallend dass er seinen Namen recht oft angab.
Da dann der dringende Tatverdacht auf Täterschaft oder Mittäterschaft im Mord erhoben wurde und heute immernoch nicht gegen jemand anderen ermittelt wird, taucht U. K. immernoch als Fragezeichen bei mir auf.

Misetra schrieb:Ich meinte nicht den Flur in der Wohnung, sondern den Hausflur, also den Eingangsbereich.

Ich auch, aber hat PK nicht gerade dort ihren Ranzen abgeladen? Es war doch das erste, was ihrer Mutter auffiel, als sie ins Haus kam (und Peggy war ja oft bei ihrer "Ersatzmuter" Anke B. im Vorderhaus.

Hier der Grundriss EG, es gibt im Hinterhaus keinen "Flur"


und im OG, wo Peggys Zimmer war, auch nicht:

https://www.bild.de/regional/nuernberg/nuernberg-news/bayreuth-ermittler-sicher-peggy-kurz-nach-verschwinden-ermordet-59166482.bild.html

Da muss er sich ranhalten. Am Montag ist Heiliger Abend.

Nach dem Haft­befehl gegen den Mordver­dächtigen im Fall Peggy will sein Anwalt den beschuldig­ten Bestatter Manuel S. (41) noch vor Weihnachten aus dem Knast holen: Es gebe keinen einzigen objektiven Beweis für seine Täterschaft, außerdem sei er in einem zehnstündigen Verhör unter Druck gesetzt worden.

@margaretha

margaretha schrieb:Wenn M.S. tatsächlich bei der älteren Lichtenbergerin war die weiter oben am Marktplatz wohnte und auf dem Weg zurück nach Hause (Marktplatz 2 oder Torstrasse) Peggy begegnete und ansprach ging sie vielleicht mit.

Das fällt mir irgendwie schwer zu glauben. Er spricht über Felderbestellung mit einer Dame danach läuft ihm Peggy über den Weg und kurz darauf ist sie tot. Das hört sich nach zufälliger Begegnung und Lässigkeit an. Noch eben arglos über Landwirtschaft geredet und kurze Zeit später würde er ein Kind töten.

emz schrieb:Nach dem Haft­befehl gegen den Mordver­dächtigen im Fall Peggy will sein Anwalt den beschuldig­ten Bestatter Manuel S. (41) noch vor Weihnachten aus dem Knast holen: Es gebe keinen einzigen objektiven Beweis für seine Täterschaft, außerdem sei er in einem zehnstündigen Verhör unter Druck gesetzt worden.

Die Polizei sagt etwas anderes, auch dass er nie nach einem Anwalt verlangt hätte und dass dies alles auf Video aufgenommen ist. Ich werde einfach nicht schlau daraus, was diese Aktion des Anwalts bringen soll?!

Blaubeeren schrieb:Das fällt mir irgendwie schwer zu glauben. Er spricht über Felderbestellung mit einer Dame danach läuft ihm Peggy über den Weg und kurz darauf ist sie tot. Das hört sich nach zufälliger Begegnung und Lässigkeit an. Noch eben arglos über Landwirtschaft geredet und kurze Zeit später würde er ein Kind töten.

Dieses Alibi ist doch sogar widerrufen oder?

@Winterella

Winterella schrieb:Dieses Alibi ist doch sogar widerrufen oder?

Nicht dass ich wüsste. Dieses dürfte zudem kein Alibibsein. So liegt es doch in tatunkritischer Zeit 12:45h. Aber sie selbst sagte, sie könne sich daran nicht erinnern, an das Gespräch mit MS.

Blaubeeren schrieb:Aber sie selbst sagte, sie könne sich daran nicht erinnern, an das Gespräch mit MS.

Genau das meinte ich. Also dass es gar kein Alibi gibt oder dieses Gespräch überhaupt stattgefunden hat.