Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.225 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

21.12.2018 um 23:56
Zitat von Mozarts_KillerMozarts_Killer schrieb:2. Ein Geständnis ist nicht so schnell aus der Welt, nur weil es der Beschuldigte widerruft. Es wird sehr wohl geprüft wie es zustandekam und welche Beweise oder Aussagen es stützen. Das sollte man zumindest aus dem ersten Prozess gegen UK gelernt haben.
Eben, sowie man aus diesem Prozess eben auch gelernt haben sollte, ähnliches nicht zu wiederholen, was diesmal von Anfang an meine Hoffnung war, dass dieser Fall endlich gelöst werden kann. Jetzt bekomme ich aber doch etwas Angst und hoffe du hast mit deinen Aussagen recht, so wie ich mit der Hoffnung dass nicht wieder Mist gebaut wurde.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.12.2018 um 23:57
Zitat von WyattEWyattE schrieb:So stellt sich klein Erna die große Welt vor. Selbstverständlich reichen die Beweise für den dringenden Tatverdacht und auch für die Anklage.
Ja, klein Erna.
Bitte verlinkt doch mal die Ermittlungsakte, damit ich die von dir erhobenen Anschuldigungen prüfen kann.

Du willst sicher nicht mit leeren Händen als - klein Erna - dastehen. ;)
Beweise bitte.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.12.2018 um 23:58
Zitat von Mozarts_KillerMozarts_Killer schrieb:2. Ein Geständnis ist nicht so schnell aus der Welt, nur weil es der Beschuldigte widerruft. Es wird sehr wohl geprüft wie es zustandekam und welche Beweise oder Aussagen es stützen. Das sollte man zumindest aus dem ersten Prozess gegen UK gelernt haben.
Im Unterschied zu UK hat MS aber nie ein Geständnis abgegeben, Peggy getötet zu haben. Er hat lediglich eine Verbringungsgeständnis abgegeben. Und auch nur lediglich dieses hat er widerrufen.

Dieser Widerruf spielt eine untergeordnete Rolle, da selbst dann, wenn er NICHT erfolgt wäre, MS der Mord an Peggy nach wie vor nachgewiesen werden müsste.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

21.12.2018 um 23:59
Zitat von AndanteAndante schrieb:Dieser Widerruf spielt eine untergeordnete Rolle, da selbst dann, wenn er NICHT erfolgt wäre, MS der Mord an Peggy nach wie vor nachgewiesen werden müsste.
Nur die Frage ist ja KANN er ihm ausreichend nachgewiesen werden.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:00
Zitat von WinterellaWinterella schrieb:der Hoffnung dass nicht wieder Mist gebaut wurde
Die habe ich auch, denn 2014 wurde der zuständige Staatsanwalt abberufen weil bei einer Vernehmung genau das passiert ist. https://www.sueddeutsche.de/bayern/wiederaufnahme-im-fall-peggy-staatsanwalt-legt-mandat-nieder-1.1927817

Seitdem wissen sie hoffentlich genau, wo die Grenzen sind und halten sie ein, alles andere wäre die Blamage des Jahres.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:01
Zitat von WinterellaWinterella schrieb:Nur die Frage ist ja KANN er ihm ausreichend nachgewiesen werden.
Genau das ist die Frage. Die Antwort wird erst der Prozess gegen MS ergeben.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:02
Zitat von Mozarts_KillerMozarts_Killer schrieb:Die habe ich auch, denn 2014 wurde der zuständige Staatsanwalt abberufen weil bei einer Vernehmung genau das passiert ist. https://www.sueddeutsche.de/bayern/wiederaufnahme-im-fall-peggy-staatsanwalt-legt-mandat-nieder-1.1927817

Seitdem wissen sie hoffentlich genau, wo die Grenzen sind und halten sie ein, alles andere wäre die Blamage des Jahres.
Genau diese Dinge meine ich auch. Meine Güte, das wäre glatt mehr als eine Blamage des Jahres, ich denke es würde sogar dazu führen dass der Mord nie wieder geklärt werden könnte, weil sie dann endgültig ihren Stempel hätten und jeder Verteidiger tun und lassen könnte was er will.


melden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:03
@Andante richtig, aber der dringende Tatverdacht ergab sich laut PM der StA auch daraus, dass Angaben, die er bei seinem Teilgeständnis machte, widerlegt werden konnten.

Jetzt wird eben versucht, diese Widerlegung über den Widerruf der Aussagen "aufzulösen".

das Geständnis der Leichenablage war sicher nur ein kleiner Teil der Angaben, die MS gemacht hat.


melden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:03
Zitat von AndanteAndante schrieb:Genau das ist die Frage. Die Antwort wird erst der Prozess gegen MS ergeben.
Dann wird es hoffentlich dazu kommen.


melden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:04
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Beweise bitte.
Die U-Haft setzt den dringlichen Tatverdacht voraus und die Anklage erfolgt in der Regel nach einigem Schmoren in der Untersuchungshaft. Die Akte reiche ich dir dann nach, wenn sie veröffentlicht ist. Bissel Geduld halt, dann klappt das auch mit dem Nachbarn.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:06
@desmodium
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:Nur: Es wird mit der Veröffentlichung von Farbpartikeln, wörtlich "wie sie in Renovierungsmüll vorkommen", genau auf diesen Tatort "Renovierungshaus" verwiesen.
Direkt wird das in der PM nicht gesagt. Es lässt sich aber natürlich schlussfolgern, wenn dort geschrieben steht:
Am Ablageort gesicherte Mikropartikel stellten sich nach der Begutachtung als Farbreste dar, wie sie in Renovierungsmüll vorkommen. Den Ermittlern war bekannt, dass der jetzt Beschuldigte damals umfangreiche Renovierungsarbeiten ausgeführt hatte.
Jedoch ist uns, also der Öffentlichkeit, immernoch nicht bekannt ob sich bislang ein forensischer Bezug zu irgendwohin überhaupt hat herstellen lassen.
Damals wurde zwar die Frage gestellt ob jemand die dargestellten Farben mit Renovierungsarbeiten in Lichtenberg in Verbindung bringen kann, aber offiziell veröffentlicht wurde uns, nach meinem Kenntnisstand, hierzu noch nichts.


melden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:06
Zitat von WyattEWyattE schrieb:Die U-Haft setzt den dringlichen Tatverdacht voraus und die Anklage erfolgt in der Regel nach einigem Schmoren in der Untersuchungshaft.
Nein, die Einreichung der Anklageschrift bei Gericht erfolgt, wenn die StA meint, genug Material beisammen zu haben, um mit der Anklage durchzukommen, es also nach ihrer Meinung für eine Verurteilung reicht. Die U-Haft bzw. deren Dauer hat damit nichts zu tun.

Es werden bei kleineren Delikten ja auch Leute angeklagt, die nie in U-Haft waren.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:07
Zitat von Mozarts_KillerMozarts_Killer schrieb:1. bei Mord braucht man keine Fluchtgefahr als Haftgrund, da reicht der Tatvorwurf alleine und ein dringender Tatverdacht.
2. Ein Geständnis ist nicht so schnell aus der Welt, nur weil es der Beschuldigte widerruft. Es wird sehr wohl geprüft wie es zustandekam und welche Beweise oder Aussagen es stützen. Das sollte man zumindest aus dem ersten Prozess gegen UK gelernt haben.
Zu 1) Ohne feststellbare Tötungsart gebe mir bitte das Mordmotiv an!

Zu 2) Selbstverständlich nicht. Aber zur Haftprüfung zählen andere Dinge...nämlich im Wesentlichen, ob der Beschuldigte sich einer möglichen Haftstrafe entzieht. Richtig, bei manchen Straftaten wird man dies generell vermuten...zB Mord.
Bisher ist MS immer treu an seinem Standort geblieben und seine Angaben gemacht. Obwohl er ja angeblich ohne Anwalt gestanden hat.

Daher Fluchtgefahr verneint, Mordmotiv nicht ersichtlich, uns nicht mal ein Obduktionsergebnis bekannt.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:07
Zitat von WyattEWyattE schrieb:Die U-Haft setzt den dringlichen Tatverdacht voraus und die Anklage erfolgt in der Regel nach einigem Schmoren in der Untersuchungshaft.
Ich gehe mit dir hier ja völlig konform, nur wie konnte der Anwalt von M.S., wenn die Sachlage so klar ist, so einen Tipp geben? Die Frage konnte mir noch keiner beantworten.


2x zitiertmelden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:08
Zitat von AndanteAndante schrieb:Nein, die Einreichung der Anklageschrift bei Gericht erfolgt, wenn die StA meint, genug Material beisammen zu haben, um mit der Anklage durchzukommen, es also nach ihrer Meinung für eine Verurteilung reicht. Die U-Haft bzw. deren Dauer hat damit nichts zu tun.

Es werden bei kleineren Delikten ja auch Leute angeklagt, die nie in U-Haft waren.
Das stimmt.


melden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:11
Zitat von desmodiumdesmodium schrieb:gebe mir bitte das Mordmotiv an!
Die Staatsanwaltschaft nennt "Verdeckung einer vorangegangenen Straftat". Welche, das wurde in der PK nicht gesagt.

Und wie du gesagt hast: bei Mordvorwurf wird angesichts der Strafdrohung generell Fluchtgefahr angenommen, egal ob man Frau, Kind, Job und/oder Immobilienbesitz hat.

§ 112 (3) StPO:
Gegen den Beschuldigten, der einer Straftat nach [...] §§ 211, 212, 226, 306b oder 306c des Strafgesetzbuches [...] dringend verdächtig ist, darf die Untersuchungshaft auch angeordnet werden, wenn ein Haftgrund nach Absatz 2 nicht besteht.

Es ist übrigens keine Haftprüfung, sondern Haftbeschwerde. Was auch sinnvoll ist, da das ausstellende Gericht den HB wohl nicht so einfach aufheben wird.
Zitat von WinterellaWinterella schrieb: so einen Tipp
Welchen Tipp meinst du?


2x zitiert1x verlinktmelden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:11
Zitat von WinterellaWinterella schrieb:Ich gehe mit dir hier ja völlig konform, nur wie konnte der Anwalt von M.S., wenn die Sachlage so klar ist, so einen Tipp geben? Die Frage konnte mir noch keiner beantworten.
Welchen Tipp meinst du ? Ich sehe es als nicht ungewöhnlich an, dass er Haftbeschwerde einreicht. Was sollte er sonst machen ? Ich hätte ihm geraten, zu gestehen, Aber ich bin kein RA.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:14
@Blaubeeren
Alles richtig, was du schreibst.
Aber wo bleibt deine Meinung dazu? Deine Schlussfolgerung?

Was würdest du als Ermittler, als Staatsanwalt oder als Richter darüber denken?


melden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:14
Zitat von Mozarts_KillerMozarts_Killer schrieb:Welchen Tipp meinst du?
Zitat von WyattEWyattE schrieb:Welchen Tipp meinst du ? Ich sehe es als nicht ungewöhnlich an, dass er Haftbeschwerde einreicht. Was sollte er sonst machen ? Ich hätte ihm geraten, zu gestehen, Aber ich bin kein RA.
Den Tipp für den Widerruf. Bin sehr müde, entschuldigt. Sollte der so gar keinen Bestand haben, würde es M.S. ja noch mehr schaden. Ein Geständnis würde ich als RA aber trotzdem nicht raten.


melden

Peggy Knobloch

22.12.2018 um 00:16
@Winterella Ein Anwalt muss für seinen Mandanten rausholen was möglich ist mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln, egal wie aussichtslos es auf den ersten Blick erscheinen mag. Das ist sein Job und so wie es aussieht, macht er ihn nicht schlecht.


1x zitiertmelden