DoroBe schrieb:Ein Anwalt kann letztlich nur beraten nicht bevormunden.
Sehr wahr.
Und was der Anwalt über das Septembergeständnis und die Tathergangshypothese gesagt hat – was soll er sonst sagen? Er muss das Bestmögliche für seinen Mandanten herausholen.
Was ich dennoch nicht verstehe: MS wird als Beschuldigter geführt, sein Haus durchsucht und er macht
ohne Anwalt und als Beschuldigter eine mehrstündige Aussage bei der Polizei und gesteht dabei eine Tatbeteiligung?
Und das nachdem er genau weiß, was das bei UK bedeutet hat? Um als Beschuldigter ohne Anwalt überhaupt irgendetwas zu sagen bei der Polizei muss man ja schon extrem naiv sein. Insbesondere wenn man schon einmal Beschuldigter war, wenn auch vor 16 Jahren.
Andante schrieb:Wenn bei Peggys Leiche im Wald keine Reste einer roten Decke gefunden wurden, in die der Körper gewickelt worden sein könnte, lassen sich die Angaben über die rote Decke nicht so leicht nachprüfen.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde das Auto von MS doch 2002, als gegen ihn ermittelt wurde, schon kriminaltechnisch untersucht? Dabei hat man doch sicher alles abgeklebt, so dass man die Fasern von damals noch in den Asservaten hat. Oder man hat deshalb dieses Jahr sein Auto wieder ausfindig gemacht, um das nachzuholen.
Alle Fasern aus der Kofferraumausklaidung wegzukriegen, wenn darin mal eine rote Decke war, ist quasi unmöglich.
Also für völlig unüberprüfbar halte ich diese Angabe nicht.
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