Peggy Knobloch

FadingScreams schrieb:Er hätte nicht das Recht das Kind für tot zu erklären und es zu begraben..

Er hat das Kind nie für tot erklärt.
Für das Begraben wäre er vermutlich mit einer Geldstrafe davongekommen.

FadingScreams schrieb: oder mit einem IQ unter 70..

für "schlagende" Argumente braucht's keinen IQ.

margaretha schrieb:Verstehe ich nicht, er hätte weiterfahren und die Polizei informieren können so wie das hoffentlich jeder anständige Bürger machen würde!

Ich halte ihm zugute, dass er es nicht freiwillig machte, dass er überrumpelt wurde, hilflos war, sich bedroht fühlte ... Ich weiß es ja auch nicht, könnte mir aber ein derartiges Szenario durchaus vorstellen.

@emz
@tuzzi
@BigMäc
@alle
Ich würde gerne wissen, wer aufgebracht hat, dass den Reportern in der Pressekonferenz ein Handout von 33 Seiten übergeben wurde, in der auch die Seite mit den Fotos der Farbpartikel enthalten sind.
Es wurden den Reportern lediglich ein paar Seiten mit der Zusammenfassung der Verlautbarung von Staatsanwalt, Sonderkommissionsleiter und Pressesprecher gegeben, das konnte man deutlich sehen.

emz schrieb:@GeorgeThorne Da habe ich jetzt fast den Eindruck, dass du nur deshalb zum xten Mal nach der Anzahl der Seiten gefragt hast, um deine Ausführungen loswerden zu können, warum meine ebenfalls schon zum xten Mal eingestellte Erklärung mit dem 8 von 33 Seiten falsch sein muss. Und nun? :D

Man konnte anfangs auch ganz deutlich hören, dass den Reportern nach der PK die Gelegenheit gegeben wird, die an der Wand hinter ihnen zu sehenden Aushänge, digital abzulichten. Rechts hinter dem Staatsanwalt hing die Farbkarte. Das war das Blatt mit der Seitenzahl 8 von 33. Ergo war diese Farbkarte also nicht im Handout enthalten. Die Zahlen 8 von 33 bezieht sich demnach NICHT auf ein etwa 33-seitiges Handout, sondern es ist höchstwahrscheinlich die Verlautbarung der Untersuchungsergebnisse der Forensik für die Ermittlungsakten.
Tja @emz Und nun?

GeorgeThorne schrieb:Ich sehe in der Tat auf der Farbpartikelkarte "Seite 8 von 33".
Auf den beiden Karten mit dem Fahrzeug und auf der Karte mit der Karte sehe ich dagegen keine Seitenangaben.
Auf der Farbpartikelkarte steht auch "Bild 7".
Man kann jetzt natürlich interpretiern, dass das Handout über 33 Seiten verfügt.
Diese Interpretation halte ich persönlich aber weder für zwingend noch für überwiegend wahrscheinlich. Dies begründe ich damit, dass
a) im Video etwas verteilt wurde, was von der Größenordnung her keine 33 Seiten beherbergt haben dürfte,
b) eine Farbspurenakte durchaus aus 33 Seiten bestehen kann, wo der Öffentlichkeit einschließlich den Medien dann aber nur Bild 7 übermittelt werden, während der Rest im dunklen Aktenschrank verbleibt und
c) es sehr unwahrscheinlich ist, dass den Medien, die den Fall ja ansonsten ohnehin gut kennen, nunmehr ein kleines Büchlein mit umfangreichen Informationen, welche dann auch noch weitgehend nicht weiter berichtet werden, überreicht werden würde.
Ich kann mich natürlich irren, aber das wäre menschlich.

Nein, Du irrst nicht!

margaretha schrieb:emz schrieb:
Genau so, wie jetzt viele den Ermittlern die Geschichte mit der Verbringung glauben, so wenig musste er damals befürchten, würde ihm jemand die Geschichte glauben.

es ist ja nicht so, daß jetzt viele den Ermittlern die Geschickte mit der Verbringung nicht glauben, sondern man glaubt M.S. die Geschichte nicht.

Und ich glaube die beiden Situationen, bezüglich damals und heute kann man nicht miteinander vergleichen.

Hätte er damals sofort die Polizei informiert, hätte man ihm die Geschichte noch eher geglaubt, als heute. Er war ja schließlich ein unbescholtener Bürger.
Sofort eingeleitete Ermittlungen hätten zeitnah den Mörder überführen können.

Dies immer vorausgesetzt, dass seine Einlassung, Peggy von einem ihm namentlich Bekannten übernommen zu haben, stimmt.

FadingScreams schrieb:Peggy Knobloch
heute um 19:39
@Noella

es gab sicher nicht wenige Punkte an denen vernünftig denkende Menschen noch 'umgekehrt' wären - auch nach dem das tote Kind im Kofferraum lag..

hatte er überhaupt eine Schaufel dabei? musste er die noch besorgen?
- mit dem toten Kind im Kofferraum..

er musste umher fahren und einen Platz zum vergraben suchen
- er nahm das tote Kind aus dem Kofferraum.. vermutlich noch warm.. ER hat es für tot erklärt

Er konnte nicht tief genug graben und legte das tote Kind in den feuchten kalten Boden und verscharrte sie.. dann versteckte er ihre Lieblingsschuhe..

Ich vermute, das war ihm nur möglich, da er auf Peggy etwas projezierte und er sich somit von ihr distanzierte, und sie für ihn eben kein 9 jähriges Kind war.
Das findet sich auch in seiner Äusserung am HImmelsfahrtag über den Stein und das Versenken von ihr im Fluss wieder.

Die Frage ist doch, wie dachte M.S. wirklich über Peggy (und deren Familie).
Es ist zwar wenig bekannt über ihn, von ihm, da er ja gerne schweigt und einsilbig ist,
und daher wirklich wenig über seine Persönlichkeit bekannt ist,
doch scheint er ja die Welt in gut und böse zu teilen; einerseits gewieft zu sein und bestimmte Vorstellungen über Peggy zu haben (aber nicht über Kinder generell, ich denke, z.B. dass er über seine eigenen Kinder ganz anders denkt)

@MaryPoppins

MaryPoppins schrieb:Zu den sterblichen Überresten gehört eben mehr als nur Knochen. Dazwischen liegt „Erde“, die aus verwesten Weichteilen stammt und natürlich die Kleidung der Toten, die ja je nach Material auch teilweise verrottet ist. Auch die „Erde“ unter Toten wird üblicherweise mit ausgehoben und untersucht.

Die Rede ist von den "sterblichen" Überresten nicht von Kleidung oder Erdreich.

Damit lassen wir wohl das Thema.

@alle
Ich würde gerne wissen, wer in der Pressekonferenz das Wort "Gehwegplatten" gehört hat. Also ich nicht. Es könnte allerdings sein, dass einer der Reporter eine Frage diesbezüglich stellte und diese dementsprechend nur bejaht wurde. Der Ton bei den Fragen war ja grottenschlecht. Wenn einer von Euch das besser hörte, dann bitte ich darum, mir das mitzuteilen.
Ich würde zu gerne wissen, woher der Spiegel erfahren hat, dass Torf unter den Gehwegplatten von M.S. Haus oder Elternhaus zu finden war.
Es hieß in der PK nur, dass die Pollen mit Pflanzarbeiten von M.S. in Verbindung gebracht werden konnten. Und diese Verlautbarungen sollten wir als Diskussionsgrundlage nehmen. Nichts von Gehwegplatten!

Hathora schrieb:Ich würde gerne wissen, wer aufgebracht hat, dass den Reportern in der Pressekonferenz ein Handout von 33 Seiten übergeben wurde, in der auch die Seite mit den Fotos der Farbpartikel enthalten sind.
Es wurden den Reportern lediglich ein paar Seiten mit der Zusammenfassung der Verlautbarung von Staatsanwalt, Sonderkommissionsleiter und Pressesprecher gegeben, das konnte man deutlich sehen.

Tja @emz Und nun?

Nun darf ich mich bei dir ganz herzlich bedanken, dass du nach ca. 3 Wochen, nachdem dieses Thema immer und immer wieder hinterfragt wurde und ich immer und immer wieder bemüht war, die Fragen so zu beantworten, wie ich die Vorgehensweise bei der PK verstanden hatte, tatsächlich auch schon mit deiner Interpretation herauskommst.

WyattE schrieb:Die Extremsituation dauerte nicht 17 Jahre an und meines Erachtens war die Extremsituation ein wenig vorher und zwar beim morden eines 9 jährigen Kindes.

Und deswegen ist es jetzt so wichtig, dass die Polizei genau ermittelt, wer die kleine Peggy umbrachte, wer sie in den Wald brachte und wer wen dazu angestiftet hat und wer alles diese 17 Jahre lang davon wusste und geschwiegen hat.

Die Farbpartikel werden dabei helfen, davon bin ich überzeugt.

emz schrieb: FadingScreams schrieb:
Er hätte nicht das Recht das Kind für tot zu erklären und es zu begraben..
@emz schrieb:

Er hat das Kind nie für tot erklärt.

Für sich selbst gesehen, hat er das wohl schon, oder sollte er eine lebende Peggy begraben haben?

emz schrieb:Für das Begraben wäre er vermutlich mit einer Geldstrafe davongekommen.

Noch ein Grund mehr, selbst noch nach dem Vergraben den Mord den Ermittlern zu melden und

emz schrieb:Ich halte ihm zugute, dass er es nicht freiwillig machte, dass er überrumpelt wurde, hilflos war, sich bedroht fühlte .

Eventuell hätte das Gericht ihm das dann auch zu Gute gehalten.

Noella schrieb:Die Farbpartikel werden dabei helfen, davon bin ich überzeugt.

jetzt wo du das sagst.. gerade in ihrer Kombination harmonieren sie und wirken irgendwie orientalisch..

Welches Haus wird hier, https://www.allmystery.de/fcgi/?m=search&thread=79175&query=Gehwegplatten , zum Thema gemacht?
Um was für Gewegplatten handelt es sich?

FadingScreams schrieb:jetzt wo du das sagst.. gerade in ihrer Kombination harmonieren sie irgendwie orientalisch

Das wäre aber eher die Kombination lila/gold, die sieht man öfter. Zu braun, selbst wenn es ein helles, gelbliches braun wäre, würde lila nach meinem Geschmack nicht so schön passen.

Die Farben können für alles mögliche verwendet worden sein, für ein Wandbild, ein Muster oder auch unabhängig voneinander.
Ich würde kein Zimmer lila oder braun streichen, weil es dann zu dunkel würde, aber eine Wand könnte lila sehr gut aussehen. Muss ja nicht im Wohnzimmer sein, das Bad oder die Toilette wäre auch möglich.

MaryPoppins schrieb:Also von Peggys Knochen war nie die Rede!
Der Torf wird in Zusammenhang mit Garten-und Umtopfarbeiten von MS Elternhaus erwähnt, dort wurde doch Peggy gar nicht gesichtet. Der Torf wird nicht nur zum Umtopfen verwendet worden sein, sondern auch als Untergrund für die verlegten Gehwegplatten, so würde ich das zumindest interpretieren. Denke nicht, dass man nach 17 Jahren noch Pollenspuren „auf“ den Gehwegplatten feststellen könnte.

Wo sind denn diese Gehwegplatten zu finden?
Ist das jetzt reine Spekulation, oder gibt es diese Gewegplatten tatsächlich?

Hathora schrieb:Ich würde gerne wissen, wer in der Pressekonferenz das Wort "Gehwegplatten" gehört hat.

Niemand.

3THINKER schrieb:Welches Haus wird hier, https://www.allmystery.de/fcgi/?m=search&thread=79175&query=Gehwegplatten , zum Thema gemacht?
Um was für Gewegplatten handelt es sich?

Gute Frage.
Ich hatte ja auch schon ab und an mal gefragt, welche Anwesen Gegenstand der Untersuchung waren, tatsächlich weiß ich es bis heute nicht vollständig.
Bislang ermittelte Orte, die teilweise übereinstimmen können:
- Haus der Renovierung, Marktplatz 2
- Wohnhaus der Eltern des Beschuldigten
- Haus oder Wohnung des Beschuldigten zum vermuteten Tatzeitpunkt
- eine nicht näher bezeichnete Werkstatt in Lichtenberg, zu der der Beschuldigte zur Tatzeit Zugang hatte
- aktuelle Unterkunft des Beschuldigten
- ein Anwesen in Marktleuthen, zu dem der Beschuldigte irgendeine Beziehung haben oder gehabt haben muss.
- möglicherweise noch andere Anwesen, die nicht bekannt geworden sind
Da kommen so einige Standorte in Betracht ...

@emz

emz schrieb:Nun darf ich mich bei dir ganz herzlich bedanken, dass du nach ca. 3 Wochen, nachdem dieses Thema immer und immer wieder hinterfragt wurde und ich immer und immer wieder bemüht war, die Fragen so zu beantworten, wie ich die Vorgehensweise bei der PK verstanden hatte, tatsächlich auch schon mit deiner Interpretation herauskommst.

Das Thema kommt jeden Tag wieder auf. Und Du hast Dich letztens sehr hervorgetan, die Fragen recht schnippisch zu beantworten. Das muss ich Dir jetzt mal sagen. Du hast bis heute nicht zugegeben, dass andere Recht haben könnten, sondern beharrst immer wieder auf Deinen 33-seitigen Handout. Bis zu Deinem letzten Post!

GeorgeThorne schrieb:eine nicht näher bezeichnete Werkstatt in Lichtenberg, zu der der Beschuldigte zur Tatzeit Zugang hatte

Das hatten wir doch schon: Die Werkstatt gehörte zum Haus der Eltern von M., wie aus mehreren Zeitungsartikeln hervorgeht.
Hier der Link zum Posting, in dem das mit der Werkstatt erklärt wird.

Noella schrieb: FadingScreams schrieb:
jetzt wo du das sagst.. gerade in ihrer Kombination harmonieren sie irgendwie orientalisch

Das wäre aber eher die Kombination lila/gold, die sieht man öfter. Zu braun, selbst wenn es ein helles, gelbliches braun wäre, würde lila nach meinem Geschmack nicht so schön passen.

Den Gedanken hatte ich auch schon in Richtung orientalisch..denke das lässt sich lokalisieren.

Diese Auflistung eignet sich auch sehr gut als Liste von Gebäuden, in denen nichts mit der gesuchten lila oder braunen Farbe gestrichen wurde, sonst hätte die Polizei Hinweise darauf ja dort gefunden und müsste nicht mehr extra danach suchen:

GeorgeThorne schrieb:- Haus der Renovierung, Marktplatz 2
- Wohnhaus der Eltern des Beschuldigten
- Haus oder Wohnung des Beschuldigten zum vermuteten Tatzeitpunkt
- eine nicht näher bezeichnete Werkstatt in Lichtenberg, zu der der Beschuldigte zur Tatzeit Zugang hatte
- aktuelle Unterkunft des Beschuldigten
- ein Anwesen in Marktleuthen, zu dem der Beschuldigte irgendeine Beziehung haben oder gehabt haben muss.
- möglicherweise noch andere Anwesen, die nicht bekannt geworden sind

GeorgeThorne schrieb:Gute Frage.
Ich hatte ja auch schon ab und an mal gefragt, welche Anwesen Gegenstand der Untersuchung waren, tatsächlich weiß ich es bis heute nicht vollständig.
Bislang ermittelte Orte, die teilweise übereinstimmen können:

GeorgeThorne schrieb: Haus der Renovierung, Marktplatz 2

Das Haus NR. 2, am Markt, kommt für eine solche Überlegung vermutlich nicht in Frage.
Davor findet man die Pflasterung vom Markt und der hintere Bereich ist begrünt.

Bildquelle: GOOGLE

@3THINKER

FadingScreams schrieb:dass der Renovierungsmüll MS zuzuordnen ist wird nicht erstmalig hier erwähnt:
Eine Pollenkundlerin entdeckte an den Überresten der Leiche mikroskopisch kleine Torfspuren und Überreste von Mikropartikeln, die nicht zum Fundort der Leiche passten, aber zum Grundstück eines Mannes, der schon seit Jahren verdächtigt wird, in den Mordfall verwickelt gewesen zu sein. Die Torfspuren stammen demnach von Gehwegplatten vor dem Haus des Mannes, und die Mikropartikel passen zu Farbspuren, die an Renovierungsmüll des 41-Jährigen gefunden wurden.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/mordfall-peggy-wie-pollen-verbrechen-aufklaeren-a-1233356.html
sondern auch schon hier:
Dass nun S. im Mittelpunkt steht, geht auch auf ungewöhnliche Ermittlungsmethoden zurück, wie es in einer Mitteilung der Staatsanwaltschaft heißt: Eine Pollenkundlerin hatte an den Überresten der Leiche mikroskopisch kleine Torfspuren gefunden, die zu Spuren von Gehwegplatten aus dem Haus des Verdächtigen passen. S. soll am Tattag Pflanzarbeiten durchgeführt haben - so ließen sich die Torfspuren erklären.

Zudem stellte die Expertin bei einer forensischen Pollenanalyse an Peggys sterblichen Überresten Mikropartikel fest. Diese passen den Ermittlern zufolge zu Farbspuren, die an Renovierungsmüll des 41-Jährigen gefunden worden waren - S. war im Frühsommer 2001 mit umfangreichen Renovierungsarbeiten beschäftigt.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/peggy-knobloch-wie-manuel-s-zum-mordverdaechtigen-wurde-a-1229368.html

Diese Pressartikel sprechen von Gehwegplatten, die aber in der PK aber m.W. gar nicht erwähnt wurden. Dort wurden die Pollen nur im Torf befindlich bezeichnet, der mit den Pflanzarbeiten von M.S. in Zusammenhang gebracht werden kann.