Frau.N.Zimmer schrieb:MaryPoppins schrieb:
Schon mal darüber nachgedacht, dass es auch Sachbeweise geben könnte, die die Aussagen eines Beteiligten oder selbst ernannten Unbeteilgten stützen oder widerlegen könnten? Konkret könnte es Spuren einer 2.Person am Fundort gegeben haben, die MS‘ Aussagen bestätigen und ihn tatsächlich nicht zum „dringend“ Tatverdächtigen machen.
Ein sehr guter Ansatz! Wenn es weitere Tatbeteiligte gab, wäre das durchaus denkbar, dass diese auch Spuren hinterlassen haben. Die Forensiker haben Pollen aus Torf gefieselt, wie leicht kann jemand, bei der Tat, ein Haar verloren haben?
Man muss ja bedenken, dass mit den heutigen forensischen Möglichkeiten, wirklich gute Chancen bestehen, auch ohne Geständnisse oder glaubhafte Zeugen, eine Tat zu rekonstruieren. Es wurden
mikroskopisch kleine Pollenspuren gefunden, da würde man wohl auch haufenweise Erdmaterial im Profil Peggys Schuhe finden.
Mal 2 Szenarien:
1) Man findet Erdreich in Peggys Schuhsohlen, das eindeutig Erdmaterial vom Weg durch die Kleingartenanlage und dem Schlossberg zugeordnet werden kann, was den von UK beschriebenen Tathergang untermauert (Täterwissen).
Man findet Spuren von Torf und Farbresten AN der Kleidung Peggys, die sich mit der Verbringung einer Toten eingewickelt in einer Decke deckt, jedoch KEINE derartigen Spuren in den Sohlen der Toten.
Schlussfolgerung: UK könnte der Mörder sein, MS hat sie nur verbracht
2) Man findet kein Erdmaterial in Peggys Schuhen, das UKs Verfolgungsszenario stützen würde. Man findet aber Bauschutt in Peggys Schuhen UND an der Kleidung.
Schlussfolgerung: Peggy war noch lebend im Haus MS‘ UND wurde dort ermordet und auch von MS verbracht. UK hat mit der Tat nichts zu tun.
Natürlich lasse ich hier weitere Spuren und Beweise noch bewusst weg, wie Faserspuren von Decken, in die Peggy gewickelt gewesen sein könnte, Verletzungen an Peggys Leiche, die sich mit beschriebenen Verletzungen decken, zurückgelassene Haare oder Gegnstände etc etc.
Aus all diesen Spuren, Hinweisen, Beweisen, Zeugenaussagen und mehr, können sich Ermittler nun (seit Auffinden der Leiche) sehr wohl ein Bild vom Ablauf machen.