BigMäc schrieb:Nichts desto Trotz bleibt doch aber die Reihenfolge ( siehe oben ) der Vorgänge bestehen. Bestünde der Fund , der zu ihm führte, aus besonderen Böden oder Samen , hätte man doch schon vor der Hausdurchsuchung wissen müssen, dass genau diese bei ihm zu finden sind, wenn man sie als zu ihm führende Spur sah,welche die Hausdurchsuchung begründete.
Das ist der Ablauf, der uns momentan noch Kopfzerbrechen bereitet.
1. Man analysiert in monatelanger akribischer Kleinarbeit, die gesicherten Bodenfunde vom Fundort in Rodacherbrunn.
2. Man nimmt sich bereits feststehende Ermittlungsergebnisse aus den Akten erneut vor.
3. Unter Kombination von 1 und 2 führt man eine Neubewertung durch und hat dann offenbar eine "Punktlandung" beim derzeitig Beschuldigten.
Aber halt eine Punktlandung mit Defiziten. Momentan scheinen die Erkenntnisse für einen dringenden Tatverdacht nicht auszureichen.
So zumindest habe ich das verstanden.
VoodooMissy schrieb:Darauf hab ich mich auch nicht bezogen, sondern auf Kenntnisse der Ermittler, dass MS damals zufällig ja auch so ein Modell XY gefahren hat / Pflanze XY umgetopft hat etc... Weshalb sie dann wohl bei ihm die Erde abtragen
Die Ermittler haben ja seinerzeit die Aussage der Mutter mit dem Umtopfen der Blumen zu Protokoll genommen. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der vernehmende Beamte die Namen der Blumen/Gewächse ebenfalls zu Protokoll genommen hat. So stellt sich auch die Frage, ob und wie man jetzt die Blumen bestimmen will die damals umgetopft wurden. Denn der Grund die Art der Blumen/Gewächse zu kennen, wäre ja erst nach Auswertung der Bodenproben nach dem Leichenfund in 2016 gegeben, wenn es dort ermittlungsrelevante Funde gegeben hätte.
frange schrieb:Wahrscheinlich war es eine Kombination von verschiedenen Fundstücken. Ich könnte mir zum Beispiel auch einen Zigarettenfilter einer bestimmten Marke, für deren Konsum der Verdächtige bekannt war, in Nähe des Ablageortes vorstellen.
Ein Filter wird beim Rauchen dermaßen vollgesabbert, dass man dann auch höchstwahrscheinlich eine DNA-Spur vorliegen hätte, die den Beschuldigten der Anwesenheit am Fundort überführen würde.
Ventil schrieb:ich denke, es hat was mit dem "Bienen züchten" zu tun.
Obwohl hier auch die Frage im Raum stünde, ob er dieser Tätigkeit im Jahre 2001 auch schon nachging.