Ergänzend: ...Bestattung mit Kopf richtung Westen soll der christlichen Bestattuns“norm“ entsprechen, zumindest noch bis ins Mittelalter. Nur Priester wurden (werden?) mit Kopf richtung Osten bestattet.
„Die Gläubigen werden gegen Sonnenaufgang begraben, um anzudeuten, dass sie Christo entgegenharren, der der Aufgang auf der Höhe genannt wird und dessen Stimme sie hören werden, wenn er sie zur Auferstehung ruft; die Priester aber gegen Abend, zum Zeichen, dass sie am letzten Gerichtstage der ihnen anvertrauten Seelen gegenübergestellt werden, um Rechenschaft über ihre Pflege und Zeugnis wider oder für sie abzulegen.“
aus einem Blog über Bestattungen im Mittelalter
https://minuseinsebene.hypotheses.org/925 (Archiv-Version vom 30.12.2016)Wie auch immer. Hoffe, dass in nächster Zeit weitere Erkenntnisse veröffentlicht werden, warum genau man auf MS zumindest als möglichen Verbringer/Bestatter kommt.
Pony2.4 schrieb:Kann man eine verstorbene Person denn überhaupt problemlos in Rückenlage bringen, wenn die Leichenstarre bereits eingesetzt hat?
Außerdem hab ich in Erinnerung, dass Peggys Knochen verstreut waren (Tiere) oder irre ich mich und das Skelett wurde komplett gefunden?
Kommt darauf an, wann sie vergraben wurde. Die Leichenstarre ist ja erst nach ca. 6 Stunden komplett, kann natürlich „gebrochen“ werden, löst sich aber nach 24-48 Stunden wieder etwas, dann gehts auch wieder leichter.
Meiner Erinnerung nach wurden Teile des Skeletts durch Tiere verstreut, anscheinend war ein Teil noch vergraben. Zumindest müsste die ungefähre Position der Leiche ersichtlich gewesen sein.