@lawine Alles korrekt, aber: das setzt alles voraus, dass die Leiche nicht in einem Gebäude (Keller, Dachboden, Gartenhütte, usw. versteckt war (auch nicht vollständig, gibt noch zig andere mögliche Örtlichkeiten), dann weiß man nicht, wie sie aufbewahrt war: eingewickelt in eine Decke, Folie, Müllsack, Kiste, Karton, andere Textilien oder ähnliches (siehe oben, nicht vollständig), dann nicht, wann und in welchem Zustand sie umgebettet wurde (nur Knochen und Kleidungsreste, mit oder ohne Anhaftung von Geweberesten, ...) - wir dürfen nicht vergessen: der Sommer 2001 war so heiß, dass in manchen Gegenden die Bevölkerung aufgefordert wurde, Wasser zu sparen - eine kleine Kinderleiche mit ca. 30-40 kg Gewicht kann so schnell vertrocknet sein, dass vielleicht nicht einmal penetranter Leichengeruch aufgetreten ist - oder aber sie lag so weit abseits (z.B. Gartenlaube, Schuppen, usw. ...) dass niemand den Geruch bemerkte.
Und so auffällig ist es auch nicht, mit einem Rucksack (nur ein Beispiel) in den Wald zu gehen, kleiner Klapp-Spaten im Rucksack oder eine kleine Schaufel - und dann beim Waldspaziergang morgens um eine Uhrzeit wenn noch niemand unterwegs ist eine Stelle suchen, die wenig runtergetrampelt ist - kleine Kule buddeln, Knochen reinschütten, bisschen Erde und Zweige drüber und dann weiter spazieren - das ist eine Sache von 10 Minuten. Und selbst wenn das jemand gesehen hätte - der hätte doch gedacht, dass da einer mal kurz austreten geht und nicht, dass er Kinderknochen umbettet. Wenn das dann vor einem halben Jahr oder Jahr passierte, dann haben Tiere einen Teil vielleicht wieder ausgegraben und so entstand die Auffindesituation ...