Peggy Knobloch
27.07.2016 um 22:58@Konjunktiv
Von einer oberflächlichen Betrachtung aus wäre ich geneigt zu sagen, was ich bereits vor zwei Jahren sagte:
Woher die Emotionalisierung und Politisierung dieses Falls?
Woher die persönliche Betroffenheit einiger Diskutanten?
Woher die Aggression, Leugnung und Pervertierung in so manchem Statement?
Woher die Angriffe, Gegenangriffe, Kommunikationsabbrüche und Häme?
Woher die Feindseligkeit?
...weil es das Thema "Kindesmissbrauch" ist, das die Emotionen hochkochen lässt? Nobel gedacht, allerdings habe ich da so meine Zweifel...
Richtig, dieses Thema sorgt unter "Helfern" oft für diese gewisse Dynamik....aber Moment! Hier schreiben Laien, Diskutanten, Alltagsmenschen..., aber doch keine "Helfer"! ...oder vielleicht doch?
Woher mag es kommen, dass sich einige vielleicht doch als "Helfer" sehen, als "Verfechter", als "Bekämpfer des Unrechts"?
WEM wollen sie damit helfen? Und vor allem: Wogegen?
Wem SOLL damit geholfen werden? Peggy? Dem Fall? Der Sache? ...sich selbst?
Und diejenigen, die als "Verteidiger des Unrechts", als "Schützende des Wahren Täters" als Leugner des Rechtsstaats gelabelt werden:
WAS verteidigen sie? WEN verteidigen sie? Und WIE tun sie es?
WAS ist der Gegenstand ihrer Verteidigung? Peggy? Der Fall? Die Sache?... sie selbst?
Fragen über Fragen...
Wäre ein ausgebildeter, externer Supervisor in unserer illustren Diskussions-Selbsthilfegruppe anwesend, so würde er an dieser Stelle wahrscheinlich sagen:
"Hier steht ein riesengroßer rosa Elefant im Raum - dessen Existenz geleugnet wird, obwohl er nicht mehr zu übersehen ist."
...was es wohl ist, was nicht gesehen werden möchte?
Konjunktiv schrieb:Fälle von Kindesmissbrauch verursachen immer auch unter Helfern schädliche Dynamiken der Verleugnung, der Ängste und der Wahrnahme von großem Druck und der vorschnellen Parteinahme. Aus diesem Grund gibt es das Regulativ des fachlichen Austauschs unter Verwendung verschiedener Methoden und der Supervision. Hier fehlt dieses Regulativ vollständig, bzw. wird nicht im Ansatz zugelassen.Nun ja, einerseits erscheint es mir etwas hinkend, die Art der Auseinandersetzung einer Gruppe bestehend aus Laiendiskutanten mit professionellen Helfern in einem supervidierten Kontext zu vergleichen.
Von einer oberflächlichen Betrachtung aus wäre ich geneigt zu sagen, was ich bereits vor zwei Jahren sagte:
Der einzige Konflikt, der hier permanent entsteht, entwickelt sich aus der Diskrepanz zwischen Usern, die gern emotional debattieren möchten und anderen, die den Fall gern weitgehend objektiv und faktenbasiert diskutieren wollen.Auf einer tiefgründigeren Ebene könnte man allerdings selbstverständlich auch geneigt sein, in diesen Konflikten etwas ganz anderes zu sehen, was hier ebenfalls Diskussionsgegenstand sein könnte - um dem Supervisionsgedanken mal Rechnung zu tragen:
Woher die Emotionalisierung und Politisierung dieses Falls?
Woher die persönliche Betroffenheit einiger Diskutanten?
Woher die Aggression, Leugnung und Pervertierung in so manchem Statement?
Woher die Angriffe, Gegenangriffe, Kommunikationsabbrüche und Häme?
Woher die Feindseligkeit?
...weil es das Thema "Kindesmissbrauch" ist, das die Emotionen hochkochen lässt? Nobel gedacht, allerdings habe ich da so meine Zweifel...
Richtig, dieses Thema sorgt unter "Helfern" oft für diese gewisse Dynamik....aber Moment! Hier schreiben Laien, Diskutanten, Alltagsmenschen..., aber doch keine "Helfer"! ...oder vielleicht doch?
Woher mag es kommen, dass sich einige vielleicht doch als "Helfer" sehen, als "Verfechter", als "Bekämpfer des Unrechts"?
WEM wollen sie damit helfen? Und vor allem: Wogegen?
Wem SOLL damit geholfen werden? Peggy? Dem Fall? Der Sache? ...sich selbst?
Und diejenigen, die als "Verteidiger des Unrechts", als "Schützende des Wahren Täters" als Leugner des Rechtsstaats gelabelt werden:
WAS verteidigen sie? WEN verteidigen sie? Und WIE tun sie es?
WAS ist der Gegenstand ihrer Verteidigung? Peggy? Der Fall? Die Sache?... sie selbst?
Fragen über Fragen...
Wäre ein ausgebildeter, externer Supervisor in unserer illustren Diskussions-Selbsthilfegruppe anwesend, so würde er an dieser Stelle wahrscheinlich sagen:
"Hier steht ein riesengroßer rosa Elefant im Raum - dessen Existenz geleugnet wird, obwohl er nicht mehr zu übersehen ist."
...was es wohl ist, was nicht gesehen werden möchte?