Peggy Knobloch

Habe mal ein Bild von einer Dickung rausgesucht.
http://www.lwf.bayern.de/mam/cms04/waldbau-bergwald/bilder/w63_vom_umgang_mit_fichtenwaeldern.jpg

@emz
Genau, hier sieht man deutlich, dass dicht an dicht gepflanzt wird. Jedes jahr werden die Kümmerlinge oder die Kaputten rausgeholt, damit die gesunden Bäumchen Platz und Licht zum Weitergedeihen bekommen. Wenn so eine Dickung nicht ständig gepflegt wird, dann kann kein so gesunder und aufgeräumter Wald entstehen, wie er auf dem Bild zu sehen ist.
Deshalb nehme ich schon an, dass der Körper mit mehr als nur mit ein paar Zweigen bedeckt war. Wind und Wetter und Tiere haben dann dafür gesorgt, dass die Knochen an die Oberfläche gelangten.
Au0erdem: Wenn die Besitzverhältnisse dieses Waldstückes nicht geregelt waren, wie ein User hier schreibt, wer hätte dann eine Dickung anlegen wollen. Einige hundert Bäumchen zu setzen ist ja auch ein gewisser finanzieller und arbeitsmäßiger Aufwand.

Ich habe noch eine Frage:

Ist es in Lichtenberg eher normal oder eher ungewöhnlich, ein Auto zu haben?

@Hathora

Das mit den Besitzverhältnissen habe ich gepostet, aber es stammt nicht von mir, sondern aus verlinkten Berichten , in denen Leute mit Kenntnissen von den Bedingungen vor Ort berichteten.

@ all
Wollten wir nicht mit dem brainstorming nach der begonnen Art und Weise weitermachen ?

@Noella
Das wird dort so sein wie in jedem anderen x1000-Seelen-Städtchen. Jeder, der über 18 Jahre alt ist und auswärts arbeitet, muss ein fahrbares Untergestell haben. Und laut Statistik hat jeder haushalt heutzutage ein Auto. In Lichtenberg wird es nicht sehr viel Industrie geben. Also müssen die Leute auswärts zur Arbeit fahren z.B. Bad Steben, Das ist ein Kurort, für Pflegeberufe und Gastronomie Berufe.

@Hathora

Hathora schrieb:Deshalb nehme ich schon an, dass der Körper mit mehr als nur mit ein paar Zweigen bedeckt war. Wind und Wetter und Tiere haben dann dafür gesorgt, dass die Knochen an die Oberfläche gelangten.

Da war vielleicht schon eine Kuhle oder der Verbringer hat so gut es ging Erdreich ausgehoben, bevor er die Leiche ablegte. Dann Erde drauf und vielleicht Zweige drüber.
Bis das erste Mal der Wald ausgedünnt wurde, war die Fläche wieder eben. Die Weichteile hatten sich zersetzt und die Knochen brauchen jetzt auch nicht viel Platz. So denke ich mir das.

Der Oberkörper scheint immer noch halbwegs intakt gewesen zu sein, also mit Erde bedeckt.
Freigelegt war der Schädel.
Über den Verbleib der restlichen Knochen wissen wir glaube ich nichts.

@emz
So kann man es sich wohl vorstellen.
Also hat sich der Verbringer schon einige Mühe gegeben, um das Mädchen zu verstecken. Hat wahrscheinlich den kleinen Überhang unterhöhlt mit einem Ast oder einem Gegenstand, der sowieso im Auto ist (Abschleppstange oder Wagenheber - weiß nicht, bin eine Frau). Er wollte das Kind vielleicht nicht nur Verstecken, sondern auch vor Wetter und Tieren schützen? Er hat vielleicht gar nicht damit gerechnet, dass man die Kleine so lange nicht findet. Da war schon ein großer Zufall bei. Er hat sicher gewußt, dass das Verschwinden des Mädchens eine riesige Suchaktion auslöst. Er kann nicht gehofft haben, dass man sie 15 Jahre nicht findet. Deswegen stelle ich sogar das Verstecken des Kindes hintenan. Im Vordergrund sehe ich eher das Verwischen von Spuren und das Abdecken des Kindes, um die Leiche zu "beerdigen". Der Verbringer hat meines Erachtens sehr emotional gehandelt. Er hat das Kind nicht wie Abfall entsorgt. Ich denke, er war sonst auch eher bauchgesteuert und hat viel Gefühl gezeigt und danach auch gehandelt. Vielleicht war (oder ist er immer noch) einerseits hilfsbereit und ein guter Ansprechpartner für Probleme, andererseits aber auch aufbrausend. Er hat nichts hinuntergeschluckt, sondern geradeheraus preisgegeben was er fühlt. Ich glaube nicht, dass er Peggy planvoll ermordet hat (wenn er es überhaupt war). Eher war es ein schlimmer Unfall.









































+

@all
Um nochmal auf den Schulranzen zu kommen
Wir wissen, dass der Ranzen nicht bei der Leiche war, er also anderweitig entsorgt wurde. Wahrscheinlich war der Ranzen auch nicht im Auto, als das Kind in den Wald gebracht wurde.
WO KÖNNTE DER RANZEN IN DER ZWISCHENZEIT GEWESEN SEIN ?

@Hathora
Es ist auf dem Land keine Seltenheit, dass man im Kofferraum bisschen was zum Streuen und ein Schäufelchen oder einen Klappspaten hat. Da funktioniert es nämlich nicht immer so mit dem Schneeräumdienst.

Hathora schrieb:WO KÖNNTE DER RANZEN IN DER ZWISCHENZEIT GEWESEN SEIN ?

1. Der Verbringer hatte den Ranzen übersehen, der stand immer noch dort, wo ihn Peggy hingestellt hatte.

2. Der Ranzen war auf die Schnelle in einen Schrank, den Keller, auf den Dachboden verräumt worden.

Hathora schrieb: Ich glaube nicht, dass er Peggy planvoll ermordet hat (wenn er es überhaupt war). Eher war es ein schlimmer Unfall.

Brainstorming:
Wen es kein Mord sondern ein Unfall war, woran könnte Peggy verstorben sein?

@emz

Zumindest schon mal nicht an einem Schädelbasisbruch.

Sie konnte an inneren Verletzungen gestorben sein
Erstickt oder erstickt worden sein

Hathora schrieb:
WO KÖNNTE DER RANZEN IN DER ZWISCHENZEIT GEWESEN SEIN ?

1. Der Verbringer hatte den Ranzen übersehen, der stand immer noch dort, wo ihn Peggy hingestellt hatte.

2. Der Ranzen war auf die Schnelle in einen Schrank, den Keller, auf den Dachboden verräumt worden.

3. Der Ranzen stand noch immer dort, wo auch PK verstarb. Und wurde nachträglich von diesem Ort entfernt, wobei dieser Ort selbst derart wenig frequentiert ist, dass dort auch ein Ranzen nicht weiter auffällt.

4. Der Ranzen verblieb solange bei der Leiche, bis der Verbringer sein Fahrzeug zum Tatort fuhr, um dann dort sowohl die Leiche als auch den Ranzen ins Auto zu laden.

5. Der Ranzen wurde entweder auf der Hin- oder der Rückfahrt zum/vom Ablageort unterwegs entsorgt.

@traces
Die Entsorgung auf der Hin- Rückfahrt ziehe ich nicht in Betracht aus folgenden Gründen:
1. Die Umgebung Lichtenbergs wurde damals gründlich abgesucht nach Peggy und dem Ranzen. Ohne Ergebnis.
2. In den beiden kleinen Dörfern auf der Strecke Lichtenberg/Rodacherbrunn gab es bestimmt keine Altkleidercontainer oder ähnliche Müllbehältnisse, die sich für Entsorgung eignen.
3. Der Verbringer wollte auf der Heimfahrt bestimmt nicht mit der auffälligen Schultasche eines Mädchens gesehen werden. Wenn er sie dabei gehabt hätte, dann hätte er sie mit dem Kind im Wald gelassen.
Ich denke eher an Deine Nummer 1, bzw 2 . Hätte aber auch noch eine Möglichkeit:
Wenn der Verbringer nicht der Täter war, dann könnte der Verbringer sich mit dem Kind befaßt haben und der Täter mit dem Säubern des Tatortes und auch um das Verschwindenlassen aller verdächtigen Gegenstände wie eben auch des Ranzens.

Wenn Täter und Verbringer nicht identisch sind , könnte sich auch einer um die "Entsorgung" der Leiche und der andere um die des Ranzens gekümmert haben.

@Hathora
Oh, du bist mir mit dem Gedanken zuvor gekommen!

Brainstorming:
Wenn es kein Mord sondern ein Unfall war, woran könnte Peggy verstorben sein?

BigMäc schrieb:Sie konnte an inneren Verletzungen gestorben sein
Erstickt oder erstickt worden sein

Wie kommt es zu einem Unfall mit tödlichen inneren Verletzungen? Vor allem, was für Verletzungen könnten das sein?

Man kann sich an einer Fischgräte verschlucken. Aber bei erstickt worden sein, würde ich einen Unfall kategorisch ausschließen.

@emz
Da gibt es schon einige Möglichkeiten:
Ein Kind könnte ersticken, wenn es sich eine Plastiktüte über den Kopf zieht. Es könnte erdrosselt werden, wenn beim Pferd/Reiter spielen sich der Strick des "Pferdes" zuzieht. Ein Kind kann an inneren Verletzungen sterben wenn es sich aufspießt (beim Überspringen eines Zaunes wie Romy Schneiders Sohn).