Peggy Knobloch

@Cathryn

schau dir mal die Bilder vom (angeblichen) unmittelbaren Fundort an, wo Schädel und Torso lagen. Dankeanke´s Bild 3 ist das Bild was auch von den Medien als Fundort präsentiert wurde.
So haben wir das auch gestern vorgefunden.

Um die Fundstelle drumherum ist nichts aufgewühlt (schau dir das Bild an). Dafür haben die aber alle Baumstümpfe im ca. 100 meter Umkreis durchstochert und das Moos aufgestochert (aber nicht ganzflächig) worden von Umgraben kann keine Rede sein.

@LaDaya

Bitte mal die Bilder verlinken (oder zum Beitrag verlinken) :)

Ihr wart da ja gestern - war dort abgesperrt oder ist es für jeden frei zugänglich?

Kann es sein, dass dort nicht umgegraben wurde, weil mittlerweile an einer anderen Stelle noch Knochen gefunden wurden und dort gegraben wurde? Sind noch andere Bereiche dort vielleicht gesperrt?

Nein, ich bin keine Kriminalistin, bin in einer anderen Sparte tätig.

Mein normaler Verstand sagt mir aber, ich hätte mir zumindest die nähere Umgebung (wo der Schädel und Torso) lag etwas besser abgeschaut.

Der Müll liegt übrigens am Rande der Einfahrt und an dem Waldweg entlang und nicht in unmittelbarer Nähe des Fundortes von Peggy. Am direkten Fundort liegt kein Müll.

@Cosmo69

Cosmo69 schrieb: und jetzt ein Hausschuh bei ihr
gefunden wurde

Bleibt das jetzt so stehen mit dem gefundenen Hausschuh oder was?

@Cathryn

https://www.allmystery.de/bilder/km79175/297

Das Waldgebiet ist schon tagelang nicht mehr abgesperrt.
Dankeanke und Waldman waren auch schon dort.

Übrigens: in diesem Waldstück wurd lange nichts gemacht (keine Bäume gefällt, Äste lagen unordentlich überall rum). Kein gepflegter Wald.

@LaDaya

LaDaya schrieb:Mein normaler Verstand sagt mir aber, ...

Da frag ich mich nur, warum die Ermittler das alles erst mühsam lernen müssen, wenn doch der normale Verstand ausreicht :troll:

Was ich mir gut vorstellen könnte, dass da schon ganze Völkerwanderungen drüber sind über das Gelände und alles wieder schön festgetrampelt haben.

wirklich wunderbar, jetzt arbeiten die Ermittler schlampig, so, sie haben den Wald nicht umgegraben , ich weiß nicht, was man für Vorstellungen hat, was den die Polizei tut? was wäre den das was nicht Schlampig wäre? Löcher buddeln?
man hat doch gesehen, das die Polizei alles akribisch abgesucht hat.
Muss schon sagen recht Unverschämt solche Aussagen!!!!

Hallo,
ich habe mich in das Thema eingelesen und hab mal ne Frage: Bitte schlagt mich nicht. Aber was ist eigentlich aus den Aussagen dieses Holger. E. geworden?

Mal angenommen, sie wurde ermordet ...

15km entfernt im Wald vergraben ist schon etwas "speziell" - es ist NICHT die naheliegenste Art der Entsorgung einer belastenden Toten!

Vergraben im Thüringer Schiefer im Wald zwischen Wurzeln ist eine aufwändige Angelegenheit und nicht "naheliegend" bzw das erste, was einem einfällt.

ein Feld, ein Graben, ein See oder Fluss wäre "naheliegender" gewesen, was den Aufwand anbelangt.

Das leuchtet irgendwie ein. Zumal es ja auch Frühling war und ein Ausheben eines Grabes nicht so aufwändig und schwierig gewesen wäre, wie z.B. zu Jahresanfang, wenn die Böden noch vereist sind und Gewässer vielleicht zugefroren. Im Winter wäre ein Ablegen im Wald dann wieder leichter gewesen - Reisig und Schnee drüber und hoffen, dass es keiner findet.

der Täter muss über Grabwerkzeug, Fahrzeug, Zeit und Ortskenntnisse verfügt haben

Da stellt sich einem doch irgendwie die Frage, was der Täter vielleicht NICHT hatte ... warum fährt einer in den Wald, anstatt über Land? Vielleicht weil er keinen Führerschein hat und das Risiko auf einem Waldweg von der Polizei angehalten zu werden geringer ist, als auf der Landstraße?

Und bevor hier gleich wieder auf mich losgegangen wird ... das ist rein hypothetisch!

Cathryn schrieb:ein Feld, ein Graben, ein See oder Fluss wäre "naheliegender" gewesen, was den Aufwand anbelangt.

Damit wäre aber auch eine frühere Entdeckung der Leiche "naheliegender" gewesen.

@Interested
Das sehe ich genauso.

Zudem verschafft man sich mit dem Verbringen der Leiche einen weiteren Vorteil.

Interested schrieb:Damit wäre aber auch eine frühere Entdeckung der Leiche "naheliegender" gewesen.

Naja, es hätte aber auch schon am folgenden Tag dort jemand mit dem Hund im Wald sein können und der Hund hätte angeschlagen, dann wäre sie vielleicht auch eher gefunden worden.

Im Fall Lars Wunder lag der junge Mann ja auch knapp 4 Monate direkt auf einem Feld und wurde dann erst gefunden ...

Ja und immer wieder ist es Kommissar Zufall, der die Leichen doch noch auffinden lässt. Der Ort war aber wohl - und das ist ein Fakt - gut gewählt - immerhin 15 Jahre lang. Sogar in unmittelbarer Nähe ihres Wohnortes. Da gibt es schon eine räumliche Nähe des Täters und ich hoffe, dass dieser Fall aufgeklärt wird und der Mörder seiner gerechten Strafe zugeführt wird.

Was soll aus den Aussagen, von H.E, gewesen sein, wenn alles Ermittlungen eingestellt wurden?
Erübrigt sich eigentlich solche Fragen :-)

@Interested

Interested schrieb:... immer wieder ist es Kommissar Zufall, der die Leichen doch noch auffinden lässt.

Es ist ja nicht nur der Ablageort. Wenn ich "in die Schwammerln geh", dann sehe ich immer irgendwelche Knöchelchen, an deren Ursprung ich keinen Gedanken verschwende. Hier war es aber offensichtlich der Schädel, den der Pilzsammler fand. Wäre der nicht irgendwie zufällig freigelegt gewesen, Peggy würde noch weitere Jahre unentdeckt im Wald liegen.

@emz

Dann lass es doch einfach bleiben, @Waidmann
Andernfalls lass mich doch wissen, wie du das 17:00 Uhr Alibi von Holger siehst.

Nichts begreifen,aber pampig werden.

Was nützt ein 17Uhr Alibi,wenn um 14 Uhr ein Mord begangen wird?
Was nützt ein 14Uhr Alibi,wenn um 17Uhr ein Mord begangen wird?
Was nützt ein Alibi für irgendeine Uhrzeit,wenn kein Tatzeitpunkt feststeht?

Jetzt verstanden?Wenn nicht,kann ich auch nicht mehr helfen.

Verabschiede mich in Urlaub.

@emz
ja zum Teil der Schädel und eben die erwähnte Teile des Oberkörpers.

http://www.bild.de/news/inland/kriminalfall-peggy/staatsanwaltschaft-gera-knochen-stammen-von-peggy-46650784.bild.html

Zudem werden alle damals Befragten wieder in die Ermittlungen eingeschlossen sollte die Ermittlungslage das erfordern. Damit sind auch Holger E. usw betroffen. Alles geht von vorne los. Letzteres an @VomWinde gerichtet.

@Oilers schrieb:

Oilers schrieb:Hallo,
ich habe mich in das Thema eingelesen und hab mal ne Frage: Bitte schlagt mich nicht. Aber was ist eigentlich aus den Aussagen dieses Holger. E. geworden?

@Oilers

Mich würde da auch der aktuelle Stand interessieren.
Die neue Soko wird jetzt wohl nochmal ganz von vorne beginnnen.

Auszug aus einem einem 'Bild'-Artikel vom März 2014:

Kein Alibi für den Tattag

Holger E. stand schon 2001 im Focus der Ermittler, weil sich seine Adresse in Osmünde bei Halle in Peggys Schulheft fand. Als ihn die Fahnder aus Hof damals besuchten, trug er ein Amulett mit einem großen „P“ (wie Peggy) und dem Foto des Mädchens um den Hals. In seinem Zimmer hatte er mit Fingerfarben den Namen „Peggy“ an die Wand gemalt.

Sein Alibi für den Tattag platzte bald: In einer ersten Vernehmung Ende Mai sagte er aus, er sei in der Schule gewesen. Das ließ sich anhand der Eintragungen im Klassenbuch entkräften. Dann gab er an, er sei mit Freunden in einem Clubhaus gewesen. Auch dies stimmte nicht, die Freunde bestätigten das Alibi nicht. Es stellte sich raus, dass er regelmäßig mit einem alten grauen Opel Kadett illegal herumfuhr (er war damals 17, hatte keinen Führerschein). Er soll auch Kennzeichen geklaut haben.
Über Peggy sagte er den Ermittlern: „Es waren gegenseitige Sympathien da. (...) Die Sympathien waren geschwisterlich, eindeutig Sie hat mir auch oft gesagt, dass sie gerne mit mir nach Halle gehen würde und meine Schwester sein will.“ Zärtlichkeiten bestritt er zunächst, nur „in den Arm nehmen“ gab er zu.

Er trug Peggys Bild um den Hals

Holger E. hatte enge Verbindungen nach Lichtenberg, wo Peggy wohnte – und verschwand. Holger E. gab an, er sei im Sommer 2000 das letzte Mal in Lichtenberg bei seinem Halbbruder Jens B. (41) zu Besuch gewesen – der lebte im selben Haus wie Peggy und ihre Mama Susanne Knobloch (41). Bei der Befragung wirkte E. laut Ermittlern nervös, sein Gesicht war gerötet.

Bei den Ermittlungen versuchten Jens und Anke B. ein belastendes Foto, das Holger E. zusammen mit Peggy zeigt, verschwinden zu lassen.

http://www.bild.de/news/inland/vergewaltigung/ist-das-der-durchbruch-34939088.bild.html

@Waidmann

Dann will ich es mal aufdröseln.

Der Bub hatte damals noch keinen Führerschein, konnte aber Auto fahren und hätte auch die Möglichkeit gehabt, sich ein solches "auszuleihen". Gewohnt hat H.E. damals in Halle.

Schwierig ist, weil damals die Autobahn erst gebaut wurde. Bis 13.00 hätte er es leicht nach Lichtenberg schaffen können (vorausgesetzt man traut einem 16-Jährigen die Fahrt ohne eigenes Auto und Führerschein überhaupt zu).

Eng wird's halt, die Begegnung, den Mord/Unfall und die Entsorgung der Leiche samt Rückfahrt unter einen Hut zu bekommen, denn um 17.00 war er wohl nachweislich in Halle, das gut 2,5 Autostunden entfernt war. Er hätte also allerspätestens um 14:30 alles erledigt haben müssen und sich bereits auf der Rückreise befinden.

Da kam das Gericht wohl zu dem Ergebnis, dass das Zeitfenster nicht annähernd ausreicht, die Tat zu verüben. Und somit war Holger E. raus aus dem Kreis der Verdächtigen.