Peggy Knobloch
26.07.2016 um 01:50@GeorgeThorne
Erstmal vielen Dank für diesen Beitrag, es wurde zuvor langsam langweilig, dieses ständige sich-im-Kreis-drehen einiger Diskutanten.
Persönlich ausschließen als Täter würde ich den Lebensgefährten der SK, denn wäre der übergriffig gegen Peggy gewesen, so hätte Peggy nicht die Schule schwänzen, zuhause bleiben und damit sich ihm ungeschützt ausliefern wollen.
Holger E halte ich für extrem unwahrscheinlich, denn der war laut gesicherten Zeugenaussagen um 17 Uhr in Halle. Er hatte keinen Führerschein, benutzte aber gelegentlich einen altersschwachen Opel. Dass er damit aber pannenfrei am Morgen nach Lichtenberg gefahren, dort Peggy getötet und wieder zurück nach Halle gefahren ist, wäre schon eine "Leistung" gewesen. Für eine anschließende getrennte Entsorgung von Leiche und Schultasche wäre da nicht wirklich Zeit geblieben. Das geht eigentlich nur auf, wenn er einen Tathelfer gehabt haben sollte, zB wenn ihm sein Stiefbruder geholfen hat.
Gegen eine Annahme Holger E's Täterschaft spricht außerdem, dass er sich in anderen Missbrauchsfällen nicht der juristischen Ahndung entzogen hat, warum soll er Peggy getötet haben, aber den Missbrauch an seiner Nichte gestanden haben? Es ergibt ein inkonsequentes Handlungsbild.
Bei Jens B wurde bislang angenommen, dass -sollte er der Mörder sein- er Peggy erschlagen habe. Entsprechende Verletzungen wurden am Schädel der Leiche nun aber wohl nicht gefunden, daher ist zumindest diese Tattheorie wohl erledigt. Er könnte aber durchaus auf andere Weise Peggy getötet haben oder eben, siehe oben, er könnte Tathelfer gewesen sein.
Insgesamt deutet die auffällige Verhaltensänderung bei Peggy wenige Tage vor dem Mord darauf hin, dass dort ein äußerer Täter an sie herantrat, wie oben ausgeführt denkbar ist, dass es zwei unabhängige Missbrauchstäter gab, einen bereits seit Mitte 2000 im nahen Umfeld (Freunde, Familie) und einen von außen kommenden, der erst wenige Tage vor dem Mord begann und wahrscheinlich auch der Mörder ist. Daher gehe ich davon aus dass der Mörder nicht aus dem unmittelbaren Umfeld (Familie, Freunde) kam, sondern von außen kam. Entweder UK oder aber ein Dritter, der vielleicht nie in den Fokus der Ermittler gekommen ist. Insoweit halte ich Deine Idee eines Unbekannten, der aus Angst vor Strafverfolgung schweigt, für durchaus denkbar.
Erstmal vielen Dank für diesen Beitrag, es wurde zuvor langsam langweilig, dieses ständige sich-im-Kreis-drehen einiger Diskutanten.
Persönlich ausschließen als Täter würde ich den Lebensgefährten der SK, denn wäre der übergriffig gegen Peggy gewesen, so hätte Peggy nicht die Schule schwänzen, zuhause bleiben und damit sich ihm ungeschützt ausliefern wollen.
Holger E halte ich für extrem unwahrscheinlich, denn der war laut gesicherten Zeugenaussagen um 17 Uhr in Halle. Er hatte keinen Führerschein, benutzte aber gelegentlich einen altersschwachen Opel. Dass er damit aber pannenfrei am Morgen nach Lichtenberg gefahren, dort Peggy getötet und wieder zurück nach Halle gefahren ist, wäre schon eine "Leistung" gewesen. Für eine anschließende getrennte Entsorgung von Leiche und Schultasche wäre da nicht wirklich Zeit geblieben. Das geht eigentlich nur auf, wenn er einen Tathelfer gehabt haben sollte, zB wenn ihm sein Stiefbruder geholfen hat.
Gegen eine Annahme Holger E's Täterschaft spricht außerdem, dass er sich in anderen Missbrauchsfällen nicht der juristischen Ahndung entzogen hat, warum soll er Peggy getötet haben, aber den Missbrauch an seiner Nichte gestanden haben? Es ergibt ein inkonsequentes Handlungsbild.
Bei Jens B wurde bislang angenommen, dass -sollte er der Mörder sein- er Peggy erschlagen habe. Entsprechende Verletzungen wurden am Schädel der Leiche nun aber wohl nicht gefunden, daher ist zumindest diese Tattheorie wohl erledigt. Er könnte aber durchaus auf andere Weise Peggy getötet haben oder eben, siehe oben, er könnte Tathelfer gewesen sein.
Insgesamt deutet die auffällige Verhaltensänderung bei Peggy wenige Tage vor dem Mord darauf hin, dass dort ein äußerer Täter an sie herantrat, wie oben ausgeführt denkbar ist, dass es zwei unabhängige Missbrauchstäter gab, einen bereits seit Mitte 2000 im nahen Umfeld (Freunde, Familie) und einen von außen kommenden, der erst wenige Tage vor dem Mord begann und wahrscheinlich auch der Mörder ist. Daher gehe ich davon aus dass der Mörder nicht aus dem unmittelbaren Umfeld (Familie, Freunde) kam, sondern von außen kam. Entweder UK oder aber ein Dritter, der vielleicht nie in den Fokus der Ermittler gekommen ist. Insoweit halte ich Deine Idee eines Unbekannten, der aus Angst vor Strafverfolgung schweigt, für durchaus denkbar.