Peggy Knobloch

@jaska
Ich für meinen Teil habe nieee geglaubt,das Peggy noch am Leben ist.
Bin auch wirklich kein Anhänger dieser BI.
Aber mein Gerechtigkeitssinn ist sehr ausgeprägt,und darum gehe ich mit der BI mit,weil hier wurde gegenüber Ulvi nu wirklich nicht im Sinne von Gerechtigkeit von Seiten der Soko 2 gehandelt .Auch auf Grund seiner Behinderung hätte man schon etwas "behutsamer"mit ihm umgehen müssen.(Stundenlange Verhöre unsw.)
Wie gesagt,da gibt es ganz andere Kaliber,die ein Motiv gehabt hätten,das Kind zu beseitigen .

@LaDaya
Wikipedia: Täterwissen

o.t. @emz: ich weiß, Du hast gerade den entscheidenden Auszug daraus eingestellt weiter oben aber vielleicht vielleicht bringt es was, wenn noch groß "Wikipedia" drüber steht ;-) Ich wage kaum zu hoffen, daß der Inhalt ankommt ;-)

Minu17 schrieb:Wie gesagt,da gibt es ganz andere Kaliber,die ein Motiv gehabt hätten,das Kind zu beseitigen .

Wen denn?

Also, Mord zur Vertuschung einer Straftat, ist ja kein seltenes Motiv das U.K. da hatte. Er hat ja gestanden das Mädchen vergewaltigt zu haben - und das sogar mit allen ekelhaften Details.

Minu17 schrieb:Wie gesagt,da gibt es ganz andere Kaliber,die ein Motiv gehabt hätten,das Kind zu beseitigen .

Und wer könnten die Kaliber sein? Das wäre doch mal interessant.

@Minu17
U.K. wurde bei seinen Vernehmungen nicht anders behandelt wie ein anderer Verdächtiger in einer Mordsache. Warum sollte man Unterschiede machen zwischen mehr oder weniger Intelligente mutmaßliche Mörder. Haben die etwa ihr Opfer auch dem IO gefragt? Spaß beiseite. Wenn die Ermittler einen Mord aufklären wollen, dann können sie doch nicht die Verdächtigen mit Samthandschuhen anfassen und um weiterführende Informationen betteln.

@Minu17
Egal, welcher Verdächtige (oder auch der ominöse Unbekannte) das Kind tötete, ein Motiv hatte er! Nur wir kennen dieses Motiv nicht. Und die Ermittler auch nicht, denn sonst hätten sie den Kreis der Verdächtigen einschränken können. Deswegen werden die Ermittler wohl alle möglichen Motive in Betracht gezogen haben und mit den Alibis, ev. Geständnissen, Sichtungen des Mädchens, Zeitfenster usw abgeglichen haben. Und übrig blieb halt nur einer, auf dem dann alles passte. Es gab halt keinen einzigen Beweis. Wenn man die Leiche damals gefunden hätte, dann sähe es wohl ganz anders aus!

@LaDaya

LaDaya schrieb:tja meine Fragen leider auch. Aber geteiltes Leid ist halbes Leid.

ernsthaft?

@Minu17

Minu17 schrieb:Aber mein Gerechtigkeitssinn ist sehr ausgeprägt,und darum gehe ich mit der BI mit,weil hier wurde gegenüber Ulvi nu wirklich nicht im Sinne von Gerechtigkeit von Seiten der Soko 2 gehandelt

Mein Gerechtigkeitssinn ist ebenfalls sehr ausgeprägt. Nur denke ich nicht, dass der Zweck die Mittel heiligt.
Es hätte einen Weg gegeben, Ulvi Kulac zu schützen auch ohne dass man verharmlosend und anschuldigend unterwegs ist.
Diese Mär von der bösen Soko 2 ist so etwas. Ich habe wirklich Alles gelesen, was es öffentlich zu diesem Fall gibt und kann nicht teilen, dass man Ulvi Kulac übertölpelt und gezielt falsch belastet hätte. Die Situation war für alle Seiten schwierig und die Ermittler waren sich dessen bewußt. Die haben ihn nicht überlastet oder ihm keine Dinge in den Mund gelegt. Sie haben ihm sogar mehrfach auf Widersprüche aufmerksam gemacht und ihm keine Glauben geschenkt. Dass es keine Sachbeweise gab machte das Alles nicht leichter.

Was mir gegen den Strich geht ist dieses beständige Schwarz-Weiß-Denken. Böse Polizei auf der einen, unschuldiger Ulvi Kulac auf der anderen Seite. Kinder, die puren Spaß hatten während der Missbräuche. Eine trauernde Mutter, die nur mit Hass und Häme überzogen wird. Ein Verteidiger, der versagt. Eindeutige Beweise, die gar nicht existieren.

Die Wirklichkeit ist immer farbig. Mit vielen Schattierungen. Kaum je ist die Lösung so einfach und bösartig, wie sie jahrelang präsentiert wurde.
Diese Dinge klarzustellen ist auch eine Form von Gerechtigkeit.
Zumindest für mich.

Minu17 schrieb:Aber mein Gerechtigkeitssinn ist sehr ausgeprägt,und darum gehe ich mit der BI mit

Dann findest Du sicher auch die folgende Seite gut?
http://www.ulvi-kulac.de/html/vorverurteilung.html
Da werden diese Vorfälle verharmlost und was noch schlimmer ist das Kind und dessen Mutter werden regelrecht durch den Dreck gezogen. Ob da Opferrente floß und wo die Mutter heute wohnt gehört da auch nicht hin.

Sorry, aber da ist mein Gerechtigkeitssinn wirklich völlig anders und wenn dann ich sehe ihn aus anderen Gründen nicht als den Mörder an.

@alle
Wir haben jetzt mal einen Test gemacht:
Die Schultasche meines Enkelsohnes (9 Jahre) wiegt 5,4 Kilogramm. Heutzutage muss er aber nur die Bücher mit nach Hause nehmen, die er für die Hausaufgaben braucht. Und die Ranzen sind im Gegensatz zu früher auch um etliches leichter geworden. Seiner wiegt leer 800 Gramm. Mit dieser Schultasche (5,4 kg) auf dem Rücken lie0en wir ihn so schnell laufen wie er konnte. Rennen konnte er nicht, das war mehr ein Gehopse ohne Tempo.
Man stelle sich nun vor: 2001 wogen die Schultaschen etwa 1400 Gramm und die Kinder mußten täglich ihre ganzen Bücher hin und zurück schleppen. Da hatten die schon mal schnell 8 Kilogramm beisammen. Es ist ganz unmöglich, dass ein Kind mit diesem Gewicht auf dem Rücken, das auch noch auf und ab hüpft und hin und her schaukelt, wirklich rennen kann und das auch noch auf größere Distanz. Ich denke mal, den Zahn, dass der U.K. das Mädchen nicht erwischen konnte, können wir uns ziehen!
Der Schulranzen des Mädchens bleibt bis heute verschwunden. Das heißt, der Ranzen war weder zu Hause (Peggy ist also nach der Schule nicht nach Hause gekommen), noch in einem Schulranzenlager (Peggy hat den Ranzen nicht abgelegt). Sie ist also direkt vom Schulweg nach Hause abhanden gekommen. Es ist absolut unwahrscheinlich, dass ein Kind den ganzen Nachmittag seine Schulsachen zum Spielen mit sich rumschleppt. Wenn man die angeblichen Sichtungen am Nachmittag betrachtet, so wurde sie immer ohne Schulranzen beschrieben. Wo sollte dieser in der Zeit gewesen sein? Warum ist dieser mit ihr verschwunden? Ich denke, der verschwundene Schulranzen ist einer der Gründe, warum die Ermittler annahmen, dass Peggy bereits nach der Schule etwas passiert ist. Sie wollte heim, mit dem Ranzen auf dem Rücken und wurde abgepasst. Der Mörder hat ihren Ranzen entsorgt.

Falls der Täter aus Lichtenberg kommt, dann hat er allein für die Fahrt hin und zurück zum Auffindeort ca. 35-40 min. gebraucht (Googlemaps 36 Min.). Dann noch 5-10 min., um die Leiche notdürftig zu verscharren. Mit mindestens 40 - 50 Minuten muss man also rechnen.
Wenn also Peggy gegen 13.30 Uhr verschwand und allein das Tatgeschehen mit mindestens 30 Minuten ansetzt, dann wird der Täter sich frühestens um 14.00 Uhr auf den Weg zum Auffindeort gemacht haben und frühestens um 14.40 Uhr wieder in Lichtenberg zurück gewesen sein.

Das wäre m.M.n. das frühest mögliche Szenario der Tat inklusive Verbringung.
Ob da noch die ursprüngliche Tathergangshypothese mit Ulvi und seinem Vater ins Zeitfenster passt?

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:Ob da noch die ursprüngliche Tathergangshypothese mit Ulvi und seinem Vater ins Zeitfenster passt?

Na was denkst Du denn darüber?

Hathora schrieb:Ich denke mal, den Zahn, dass der U.K. das Mädchen nicht erwischen konnte, können wir uns ziehen!

@Hathora

Um den Zahn endgültig zu ziehen, wäre es nicht schlecht wenn man noch einen 21 Jährigen, 120 Kg schweren und hinkenden Raucher hinterher rennen lässt.

@Schimpanski
90kg...
Und warum "hinkend"?

Hathora schrieb:Man stelle sich nun vor: 2001 wogen die Schultaschen etwa 1400 Gramm und die Kinder mußten täglich ihre ganzen Bücher hin und zurück schleppen. Da hatten die schon mal schnell 8 Kilogramm beisammen.

Das stimmt. Damals nannte man das in Bayern, 3. Klasse, Grundunterricht. Bedeutete kein Schulfach, ausser Sport, hatte einen festen Platz im Stundenplan - die Kinder mussten jeden Tag sämtliche Bücher und Hefte dabei haben.
Ich war lange im Elternbeirat. Es gab laufend Beschwerden wegen der schweren Schultaschen - bis knapp über 11 Kilo wogen die.

@Schimpanski

UK soll gehinkt haben? Wie lief er dann nach Naila, wenn ihn mal kein Auto mitnahm? Übrigens, Holzhacken ist auch anstrengend... ebenso wie Holz wegräumen.

jaska schrieb:Na was denkst Du denn darüber?

@jaska
Ich denke, dass Peggy im Haus (nicht in der Wohnung) war und von dort aus mitgenommen wurde.

@Schimpanski
Du hattest aber eine andere Frage gestellt, und zwar wie Dein "neues" Zeitfenster "noch" zur Tathergangshypothese passt.
Ganz davon abgesehen, dass diese gar keine Zeitangaben enthält: wie genau verändern Deine Abschätzungen der Verbringungsdauer irgendeine Hypothese? Was wird wahrscheinlicher, was unwahrscheinlicher dadurch?

jaska schrieb:90Kg...
Und warum "hinkend"?

@jaska
1) 90 wiegt er vielleicht heute, aber schau Dir mal im Vergleich dazu die Bilder von damals an.
2) Ist eine Folgeerkrankung von seiner Hirnhautentzündung (Quelle :Buch von Lemmer/Jung).

@Schimpanski
Brief RA Euler an Dr. Kröber, 2011
http://web.archive.org/web/20111102154558/http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html

"Der Angeklagte, den die Kammer in der Hauptverhandlung selbst gesehen hat, ist ein massiger, ca. 175 cm großer Mann, der nach Angaben in der Hauptverhandlung bereits im Jahre 2001 über 90 kg schwer war. "

@jaska
Das Zeitfenster war m.M.n. schon von Anfang an, was U.K. betrifft, zu knapp bemessen. Er war ja Holzhacken.
Falls U.K. in Betracht kommen sollte, dann vielleicht erst nach dem Holzhacken.