Peggy Knobloch
04.09.2012 um 15:21Weiß jemand, wo Robert E. die Mädchen missbraucht hat, möglicher Weise in
seinem Antiquitätenlager?
seinem Antiquitätenlager?
„Ich bin mir vollkommen sicher, dass es die Peggy war. Da gibt es keine Verwechslung. Ich war vielleicht 5 Meter von der Peggy entfernt.
Bemerkung:
Der Junge wird aufgefordert, die Breite des Wohnzimmers, in dem die Vernehmung sattfindet, zu schätzen, er schätzt sie mit 5-6 Meter.
Das entspricht der Realität.
Peggys Fall in neuem Licht
Diese Nachricht hat in Lichtenberg eingeschlagen wie eine Bombe. Nur elf Bäume von Peggys alter Wohnung entfernt, Am Marktplatz, wurde jetzt ein vermeintlicher Kinderschänder festgenommen und das Anwesen auf richterlichen Beschluß mit großem Aufwand durchsucht. Da kommt unweigerlich die Frage: Was hat sich am 7. Mai 2001 und auch davor am Lichtenberger Marktplatz wirklich abgespielt? Hatte Peggy in ihrer Zutraulichkeit Kontakt zu Robert E.? War er maßgeblich daran beteiligt, daß Peggy nach Ostern 2001 ihr Wesen so verändert hat, daß es selbst Susanne Knobloch aufgefallen ist?
Nächste Frage: Ein Einwohner aus Lichtenberg berichtete gleich nach Peggys Verschwinden, er habe das Kind in Begleitung einer südländisch aussehenden Frau gesehen. Beide gingen über den Rasen des Knoblochschen Gartens in Richtung Friedhof. Tatsächlich hatte die Polizei im Gras frische Fußspuren gefunden, wem sie gehörten, wurde nie geklärt. Susanne Knobloch erklärte damals, daß es sich bei der Frau nur um die Nachbarin handeln könne. Nur - welche Nachbarin hat sie damit gemeint? Die Frau des vermeintlichen Konderschänders war damals eine Nachbarin und - sie sieht südländisch aus.
Fragen über Fragen, die eine Antwort suchen. Und diese könnte dazu führen, daß ein völlig unschuldiger Ulvi Kulac endlich rehabilitiert wird. Allerdings: Der leitende Staatsanwalt in Hof, Gerhard Schmitt, wiegelt schon wieder ab, der neuerliche Fall habe nichts mit dem Fall Peggy zu tun. Warum dann der enorme polizeiliche Aufwand, in dem immerhin das gesamte Anwesen umstellt wurde? Außerdem waren Suchhunde und Grabegeräte im Einsatz, woraus sich einiges schließen läßt. Von ungefähr kommt so ein Aufgebot nicht zustande, zumal die Tat - Kinderschändung und Vergewaltigung - einige Jahre zurückliegen sollen, jedoch genau in den Zeitraum von Peggys Verschwinden passen.
Was ist in den damaligen Ermittlungen in Lichtenberg alles schiefgelaufen? War es die Behauptung der Susanne Knobloch, es käme kein anderer als Täter in Betracht als Ulvi, die Ermittlungen in alle anderen Richtungen unmöglich machten? Immerhin hat die Erfahrung gelehrt, daß die meisten Täter aus dem unmittelbaren Umfeld der Opfer kommen. Das haben die Fälle Stefanie R. aus Dresden und Natascha Kampusch aus Wien einmal mehr sehr eindrucksvoll bestätigt.
Womit jetzt angesprochen werden kann, daß Robert E. mit Antiquitäten handelt, und das keineswegs nur von seinem Anwesen in Lichtenberg aus. So unterhält er in Hirschberg ein Lager, welches bei der Razzia am 31. Oktober 2007 nach unseren Informationen unberücksichtig blieb. Interessant in diesem Zusammenhang: Laut Protokoll des Hofer Kripobeamten Edelmann soll Peggy damals auf der Straße von Lichtenberg nach Schleitz gesehen worden sein. Diese führt direkt über Hirschberg. Das wurde vom tschechischen Kollegen Jaroslaw Stockel aus Sokolow bestätigt. Bleibt die Frage: Was verbirgt sich in dem Lager in Hirschberg wirklich? Peggys fehlender Tournister, die Puppe, ihre Kleidung, vielleicht sogar ihre Leiche oder alles zusammen? Hier sollte im Interesse einer zügigen Aufkärung des Falles schnellstens ermittelt werden.
Interessant ist auch, daß der direkte Nachbar von Robert E. in Lichtenberg der ehemalige Leiter des Polizeirevieres Naila-Bad Steben ist. Hat er nichts von dem Treiben im und um das Nebenhaus mitbekommen? Sicher ist - er hat sich bei der Vernehmung einer Zeugin zur vermeintlichen Einbruchsaktion im ehemaligen Knoblochhaus (Dezember 2006) als Zuschauer betätigt - auch das liegt genau in seiner Nachbarschaft.
Und noch eine Frage ist erlaubt: Der Lehrer Dieter T. aus Münchberg wurde Mitte des Jahres 2007 als Kinderpornokonsument ermittelt und inzwischen zu x.000 €uro Geldstrafe verurteilt. Dienstliche Konsequenzen hatte das Vergehen bis heute nicht, denn er darf weiterhin Kinder unterrichten. Auf der anderen Seite muß die Frage gestattet sein, ob und welche Verbindung zu Robert E. in Lichtenberg bestanden hat oder noch besteht.
Zu dem Mercedes: Der Mercedes soll in Fahrtrichtung Bad Lobenstein gestanden haben. Peggy stand an der Beifahrertüre. Diese war zu. Sie hat sich durchs offenstehende Fenster unterhalten. Der Zeuge meint gehört zu haben, dass sie etwas holen möchte. Es ist die Rede vom Schulranzen. "Die Peggy hat oben auf dem Freizeitzentrum, auf dem Campingplatz, ein Lager gehabt. Da bin ich mit der Polizei schon dort gewesen, es wurde aber nichts gefunden." Der Wagen ist dann mit Peggy weggefahren – Richtung Freizeitzentrum.Laut Stadtplan befindet sich der Campinplatz im Planquadrat B5 neben dem Frankenwaldsee.
Der Junge meinte gehört zu haben, dass es um den Schulranzen / Lager ging. Er war sich in diesem Fall nicht 100 % sicher. Ich würde diese Aussage deswegen nicht überbewerten. 100 % sicher war er aber bei Peggy selbst. „Ich bin mir vollkommen sicher, dass es die Peggy war. Da gibt es keine Verwechslung. Ich war vielleicht 5 Meter von der Peggy entfernt. Bemerkung: Der Junge wird aufgefordert, die Breite des Wohnzimmers, in dem die Vernehmung sattfindet, zu schätzen, er schätzt sie mit 5-6 Meter. Das entspricht der Realität.
ramisha schrieb:Und weil ich den Campingplatz als bewusstes "Lager" wegen seiner "Bevölkerungsdichte"Das denke ich auch. Wobei mir aber auch die Fahrt zum Campingplatz nicht aus dem Kopf geht, falls der Betreffende dort möglicherweise ein Wohmobil gehabt haben könnte, um jederzeit mobil zu sein.
ausschließe, wäre nach wie vor das Lager der Antiquitäten von Relevanz.