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Peggy Knobloch

98.338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:21
Weiß jemand, wo Robert E. die Mädchen missbraucht hat, möglicher Weise in
seinem Antiquitätenlager?


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:23
Nochmals zum Campingplatz-Lichtenberg: Dieser liegt in der Seestraße 161. Also ist das ein sehr weiter Weg von dem Henri-Marteau-Platz aus bis dort hin. Wieso sollen das nur 450 Meter sein?

Ich habe das jetzt nicht nachgemessen auf dem Stadtplan, aber mir scheint, dass das ein weiter Weg ist. Das Naturschwimmband und der Campingplatz liegen außerhalb der Wohngebiete.


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:26
Was ich schon mal anklingen ließ:
In einem "Antiquitätenlager" dürfte Gegenstände von einigem Wert deponiert sein.
Also müsste es verschlossen und nur für Befugte zugänglich sein, also für Schlüsselbesitzer
oder Leute, die wissen, wo ein entsprechender Schlüssel hinterlegt ist.


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:31
Wenn also der Fahrer des roten Mercedes Peggy zu dem Antiqitätenlager fuhr,
um den Ranzen zu holen, war nicht nur er Zeuge des Verstecks, sondern auch
das fremde, mitfahrende Mädchen. Aber vielleicht war denen das "Lager" auch
garnicht neu?


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:31
Der Junge meinte gehört zu haben, dass es um den Schulranzen / Lager ging.

Er war sich in diesem Fall nicht 100 % sicher.

Ich würde diese Aussage deswegen nicht überbewerten.

100 % sicher war er aber bei Peggy selbst.
„Ich bin mir vollkommen sicher, dass es die Peggy war. Da gibt es keine Verwechslung. Ich war vielleicht 5 Meter von der Peggy entfernt.

Bemerkung:

Der Junge wird aufgefordert, die Breite des Wohnzimmers, in dem die Vernehmung sattfindet, zu schätzen, er schätzt sie mit 5-6 Meter.
Das entspricht der Realität.



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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:37
Es wäre nach meiner Meinung nicht verkehrt, den Fall Robert E. im Zusammenhang mit
Peggys Verschwinden zu betrachten. Wem das zu weit hergeholt erscheint, der möge
bedenken: Robert E. bricht bei der Erwähnung von Peggy in Tränen aus, obwohl
seitdem schon Jahre vergangen sind. Der nachgewiesene Missbrauch der beiden
Mädchen durch ihn lässt ihn hingegen relativ kalt. Wenn das nicht eigenartig ist ...


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:43
Hat jemand einen Link, aus dem hervorgeht, ob und mit welcher Intensität das
Antiquitätenlager im Zusammenhang mit Peggys Verschwinden und mit welchem
Ergebnis untersucht wurde?


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:44
Vom Henri-Marteau-Platz bis zum Campinplatz beim Naturbadesee sind es rund 1600 Meter (1,6 km).

23dc1d stadtplanluftbildsee


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:52
@Scipper
in Bezug auf deine Lagepläne bist du eine Bereicherung dieses Threads, danke. :-)

Hättest du die Möglichkeit, uns die Lage der Antiquitätenscheune auch so zu
verdeutlichen?


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:53
@ramisha

Leider habe ich nur einen alten Zeitungsartikel archiviert:
Peggys Fall in neuem Licht

Diese Nachricht hat in Lichtenberg eingeschlagen wie eine Bombe. Nur elf Bäume von Peggys alter Wohnung entfernt, Am Marktplatz, wurde jetzt ein vermeintlicher Kinderschänder festgenommen und das Anwesen auf richterlichen Beschluß mit großem Aufwand durchsucht. Da kommt unweigerlich die Frage: Was hat sich am 7. Mai 2001 und auch davor am Lichtenberger Marktplatz wirklich abgespielt? Hatte Peggy in ihrer Zutraulichkeit Kontakt zu Robert E.? War er maßgeblich daran beteiligt, daß Peggy nach Ostern 2001 ihr Wesen so verändert hat, daß es selbst Susanne Knobloch aufgefallen ist?

Nächste Frage: Ein Einwohner aus Lichtenberg berichtete gleich nach Peggys Verschwinden, er habe das Kind in Begleitung einer südländisch aussehenden Frau gesehen. Beide gingen über den Rasen des Knoblochschen Gartens in Richtung Friedhof. Tatsächlich hatte die Polizei im Gras frische Fußspuren gefunden, wem sie gehörten, wurde nie geklärt. Susanne Knobloch erklärte damals, daß es sich bei der Frau nur um die Nachbarin handeln könne. Nur - welche Nachbarin hat sie damit gemeint? Die Frau des vermeintlichen Konderschänders war damals eine Nachbarin und - sie sieht südländisch aus.

Fragen über Fragen, die eine Antwort suchen. Und diese könnte dazu führen, daß ein völlig unschuldiger Ulvi Kulac endlich rehabilitiert wird. Allerdings: Der leitende Staatsanwalt in Hof, Gerhard Schmitt, wiegelt schon wieder ab, der neuerliche Fall habe nichts mit dem Fall Peggy zu tun. Warum dann der enorme polizeiliche Aufwand, in dem immerhin das gesamte Anwesen umstellt wurde? Außerdem waren Suchhunde und Grabegeräte im Einsatz, woraus sich einiges schließen läßt. Von ungefähr kommt so ein Aufgebot nicht zustande, zumal die Tat - Kinderschändung und Vergewaltigung - einige Jahre zurückliegen sollen, jedoch genau in den Zeitraum von Peggys Verschwinden passen.

Was ist in den damaligen Ermittlungen in Lichtenberg alles schiefgelaufen? War es die Behauptung der Susanne Knobloch, es käme kein anderer als Täter in Betracht als Ulvi, die Ermittlungen in alle anderen Richtungen unmöglich machten? Immerhin hat die Erfahrung gelehrt, daß die meisten Täter aus dem unmittelbaren Umfeld der Opfer kommen. Das haben die Fälle Stefanie R. aus Dresden und Natascha Kampusch aus Wien einmal mehr sehr eindrucksvoll bestätigt.

Womit jetzt angesprochen werden kann, daß Robert E. mit Antiquitäten handelt, und das keineswegs nur von seinem Anwesen in Lichtenberg aus. So unterhält er in Hirschberg ein Lager, welches bei der Razzia am 31. Oktober 2007 nach unseren Informationen unberücksichtig blieb. Interessant in diesem Zusammenhang: Laut Protokoll des Hofer Kripobeamten Edelmann soll Peggy damals auf der Straße von Lichtenberg nach Schleitz gesehen worden sein. Diese führt direkt über Hirschberg. Das wurde vom tschechischen Kollegen Jaroslaw Stockel aus Sokolow bestätigt. Bleibt die Frage: Was verbirgt sich in dem Lager in Hirschberg wirklich? Peggys fehlender Tournister, die Puppe, ihre Kleidung, vielleicht sogar ihre Leiche oder alles zusammen? Hier sollte im Interesse einer zügigen Aufkärung des Falles schnellstens ermittelt werden.

Interessant ist auch, daß der direkte Nachbar von Robert E. in Lichtenberg der ehemalige Leiter des Polizeirevieres Naila-Bad Steben ist. Hat er nichts von dem Treiben im und um das Nebenhaus mitbekommen? Sicher ist - er hat sich bei der Vernehmung einer Zeugin zur vermeintlichen Einbruchsaktion im ehemaligen Knoblochhaus (Dezember 2006) als Zuschauer betätigt - auch das liegt genau in seiner Nachbarschaft.

Und noch eine Frage ist erlaubt: Der Lehrer Dieter T. aus Münchberg wurde Mitte des Jahres 2007 als Kinderpornokonsument ermittelt und inzwischen zu x.000 €uro Geldstrafe verurteilt. Dienstliche Konsequenzen hatte das Vergehen bis heute nicht, denn er darf weiterhin Kinder unterrichten. Auf der anderen Seite muß die Frage gestattet sein, ob und welche Verbindung zu Robert E. in Lichtenberg bestanden hat oder noch besteht.



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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 15:57
Auch wenn es manche sicherlich nervt: Ich halte das mit dem roten Mercedes für sehr wichtig. Und auch die Frage, wohin der Mercedes mit dem Kind fuhr. Daher ist es wichtig, sich auch mal mit der Frage zu befassen, wo denn dieser Campingplatz ist. Meines Erachtens liegt er am Badesee und das wäre dann vom Henri-Marteau-Platz aus eine Entfernung von rund 1600 Metern. Also eine Strecke, die man zu Fuß in rund 15 Minuten gehen kann. Wenn Peggy dort ein Lager hatte, ist das wichtig, egal ob sie nun genau so gesagt hat: "Ich muss meinen Schulranzen vom Lager holen." Das Kind stieg laut Angabe des Zeugen in einen roten Mercedes ein. Da kann sich der Zeuge ja nicht geirrt haben. Es sei denn, der Zeuge hätte eine Fata Morgana oder ein Phantom gesehen, was ich aber nicht annehme.


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 16:00
@hopingfortruth
DANKE! Der Artikel hat mehr als geholfen! Es tun sich neue, plausible Varianten -
basierend auf Fakten - auf und ich kann garnicht so viele Schuppen haben,
wie fallen möchten ...


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 16:10
Hier mal eine Zusammenfassng der Infos von @hopingfortruth zu diesem Mercedes-Vorfall:
Zu dem Mercedes: Der Mercedes soll in Fahrtrichtung Bad Lobenstein gestanden haben. Peggy stand an der Beifahrertüre. Diese war zu. Sie hat sich durchs offenstehende Fenster unterhalten. Der Zeuge meint gehört zu haben, dass sie etwas holen möchte. Es ist die Rede vom Schulranzen. "Die Peggy hat oben auf dem Freizeitzentrum, auf dem Campingplatz, ein Lager gehabt. Da bin ich mit der Polizei schon dort gewesen, es wurde aber nichts gefunden." Der Wagen ist dann mit Peggy weggefahren – Richtung Freizeitzentrum.

Der Junge meinte gehört zu haben, dass es um den Schulranzen / Lager ging. Er war sich in diesem Fall nicht 100 % sicher. Ich würde diese Aussage deswegen nicht überbewerten. 100 % sicher war er aber bei Peggy selbst. „Ich bin mir vollkommen sicher, dass es die Peggy war. Da gibt es keine Verwechslung. Ich war vielleicht 5 Meter von der Peggy entfernt. Bemerkung: Der Junge wird aufgefordert, die Breite des Wohnzimmers, in dem die Vernehmung sattfindet, zu schätzen, er schätzt sie mit 5-6 Meter. Das entspricht der Realität.
Laut Stadtplan befindet sich der Campinplatz im Planquadrat B5 neben dem Frankenwaldsee.


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 16:19
@ramisha

Zwar habe ich mich jetzt mit der Lokalisierung des Campingplatzes befasst, aber ich habe deine Überlegungen gelesen. Bereits seit zwei Tagen denke ich darüber nach, ob der Fahrer des roten Mercedes ein Bekannter des Antiquitätenhändlers sein könnte. Also ob da eine Verbindung besteht?


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 16:34
@Scipper
Antiquitätenhändler haben außer einem exquisiten Geschmack auch meist das
nötige Kleingeld, um sich mit außergewöhnlichen Dingen umgeben zu können,
wozu u.a. auch auffällige Autos und ungewöhnliche Hobbys wie Golfen oder
Segeln usw. gehören können. Also wäre eine Verbindung nicht auszuschließen.

Und weil ich den Campingplatz als bewusstes "Lager" wegen seiner "Bevölkerungsdichte"
ausschließe, wäre nach wie vor das Lager der Antiquitäten von Relevanz.


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 16:36
@ramisha

Ich nehme an, dass er die Antiquitäten in Tschechien einkaufte und in Deutschland verkaufte. Daher könnte er möglicherweise Autofahrer aus diesem Nachbarland gekannt haben. In einem Bericht stand, dass einige Wochen vorher ein weißes Auto aus Tschechien am Markplatz auftauchte. Mir scheint, dass sich in diesem recht kleinen Ort die seltsamen Vorkommnisse damals gehäuft haben. Ich denke da auch an das Kind, welches einige Wochen vorher in ein Auto gezogen wurde, sich aber befreien und um Hilfe rufen konnte. Hinzu kommt, dass Peggy nach einem Bericht angeblich öfters per Anhalter fuhr. Das Kind begab sich in Gefahr, wenn man bedenkt, dass jedes Kind bei so was auch mal an einen Schwerkriminellen geraten kann, der auf die Gelegenheit wartet, ein kleines Kind zu entführen.


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 16:47
@Scipper
Möglicher Weise beschränkten sich die Geschäfte nicht nur auf Antiquitäten und
dieser relatv kleine Ort und seine unmittelbare Umgebung zeichnet sich nicht nur
diurch seine "seltsamen Vorkommnisse" aus, sondern auch als Ballungszentrum
für Menschen mit kriminellen Vorlieben.


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 16:47
@ramisha du schreibst:
Zitat von ramisharamisha schrieb:Und weil ich den Campingplatz als bewusstes "Lager" wegen seiner "Bevölkerungsdichte"
ausschließe, wäre nach wie vor das Lager der Antiquitäten von Relevanz.
Das denke ich auch. Wobei mir aber auch die Fahrt zum Campingplatz nicht aus dem Kopf geht, falls der Betreffende dort möglicherweise ein Wohmobil gehabt haben könnte, um jederzeit mobil zu sein.


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 17:22
In der Nähe des Antiquitätenlagers wurde am 10. 5. 2001 durch einen Spaziergänger
angeblich eine Kinderleiche gesehen, die allerdings beim Eintreffen der Polizei verschwunden war.
(Ich bitte zu entschuldigen, dass ich im Auffinden von entsprechenden Links nicht die
Perfekteste bin - dafür ist mein Gedächtnis umso bemerkenswerter.)

Lichtenberg - Antikscheune - Fundort Kinderleiche
das auf einem Lageplan zu sehen, wäre von Wichtigkeit.


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Peggy Knobloch

04.09.2012 um 17:46
Die Aussage eines glaubwürdigen Zeuge, der Peggy nach ihrem Verschwinden an
der Hand der Frau von Robert E. auf einer Wiese gesehen haben will, erhält für mich
jetzt eine ganz andere Bedeutung.


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