Peggy Knobloch

Schön, dass einer die Richtung vorgibt.

In dem obigen Bericht steht: "Nur, wenn sie sich psychiatrisch behandeln ließ, ist der 33-Jährige mit seinem schwarzen VW-Van über die Grenze nach Tschechien gefahren - um dort nach seiner Tochter zu suchen, wohin eine der Spuren weist." War mit dieser Spur der rote Mercedes gemeint, den die Schulkinder vor der Bäckerei gesehen haben oder gab es weitere Spuren in diese Richtung?

@Scipper

Scipper schrieb:War mit dieser Spur der rote Mercedes gemeint, den die Schulkinder vor der Bäckerei gesehen haben oder gab es weitere Spuren in diese Richtung?

Mit Sicherheit war in diesem Bericht die "Spur mit dem roten Mercedes " gemeint , denn , der Hinweis darauf findet sich direkt im nächsten Satz , des von Dir zitierten Abschnittes :


" Seiner ehemaligen Partnerin Susanne ist er seitdem kaum von der Seite gewichen. Nur, wenn sie sich psychiatrisch behandeln ließ, ist der 33-Jährige mit seinem schwarzen VW-Van über die Grenze nach Tschechien gefahren - um dort nach seiner Tochter zu suchen, wohin eine der Spuren weist.

In Eger gibt es einen berüchtigten Kinderstrich: Wurde Peggy von dem Fahrer des roten Mercesdes, den Zeugen in Lichtenberg gesehen haben wollen, hierhin verschleppt?.... "


Quelle : http://www.welt.de/print-welt/article452603/Dass-alles-so-bleibt-wie-es-ist.html

In diesem Bericht steht, dass Peggy kurze Zeit später wieder aus dem roten Mercedes ausstieg und am Abend mit ihrem City-Roller gesehen wurde. Also scheidet der Mercedesfahrer als Entführer aus:

Peggy Knobloch war am späten Abend des 7. Mai von ihrer allein erziehenden Mutter als vermisst gemeldet worden. Nach Schulschluss hatte sie sich von zwei Klassenkameradinnen verabschiedet. Zeugenaussagen zufolge stieg das Kind am Nachmittag in einen roten Mercedes vermutlich mit tschechischem Kennzeichen, kurze Zeit später stieg sie aber wieder aus. Zuletzt wurde das Mädchen am Abend am Ortsausgang von Lichtenberg mit ihrem City-Roller gesehen.

Quelle: http://www.rp-online.de/panorama/fast-1000-hinweise-im-fall-peggy-1.2052851

Wieso hat der Vater von Peggy gemeint oder geglaubt, dass Peggy in einem "Kinderbordell" in Eger sein könnte? Gab es dazu Hinweise oder war das nur eine Vermutung wegen der Grenznähe? Die Ermittlungen in Tschechien durch die deutsche und tschechische Polizei haben nichts ergeben. Aufgrund welcher Hinweise kam man denn auf die Idee, dass das Kind in einem Bordell sein könnte? Wegen dem roten Mercedes? Aber das Kind Peggy ist doch nach kurzer Zeit wieder aus dem roten Mercedes ausgestiegen und abends mit dem City-Roller in Lichtenberg gesehen worden !!!

Aus der Tatsache, dass Lichtenberg in der Nähe der Grenze zu Tschechien liegt, kann man nicht automatisch folgern, dass Peggy nach Tschechien entführt worden sein muss. Deshalb verstehe ich nicht, warum man auf diese Idee mit Tschechien gekommen ist. Wie einer hier gesagt hat, ist es ja nichts Besonderes, dass in Lichtenberg oder anderen Orten in Oberfranken ab und zu ein Auto aus dem Nachbarland Tschechien herum fährt, um sich die Landschaft anzuschauen oder um in den Geschäften in Oberfranken auf Schnäppchenjagd zu gehen oder die Kirchen zu besichtigen oder Ähnliches.

@Scipper

Findest Du Deine Schlussfolgerung , der rote Mercedes habe wahrscheinlich nichts ( direkt oder indirekt) mit Peggys Verschwinden zu tun , da sie angeblich abends wieder aus diesem ausstieg , wirklich zwingend ?

Wo war der Fahrer inzwischen mit Peggy ?
Wenn der Fahrer Peggy ?wieder zurückgebracht hat? und sie dannach wieder spielte , was sagt denn das tatsächlich ( am ehesten ) aus ?

Schliesst ein offensichtliches wieder zurück bringen , nachdem auch das Abholen offensichtlich war , eine weitere "Verabredung" mit Peggy wirklich aus ??

um sich die Gegend anzuschauen oder vielleicht um in den Geschäften in Oberfranken vielleicht preisgünstig auf Schnäppchenjagd zu gehen.

Wie bereits erwähnt , bin ich des Öfteren in Tschechien ( und habe übrigens ausnahmslos noch nie "Probleme " gehabt - weder bei / nach der Einreise , oder bei / nach der Ausreise ) und eher machen Deutsche in Tschechien irgendwelche "Schnäppchen" , als umgekehrt .

Wenn der Vater von Peggy auf eigene Faust in Eger nach Peggy gesucht hat, wie in einem Bericht zu lesen war, dann muss er doch einen Grund dafür gehabt haben, denn sonst würde das ja eine sinnlose Aktion sein, die allenfalls viel Zeit und Nerven kostet und am Ende gar nichts bringt außer Verdruss !!!

@Uhlenspiegel

Ich wundere mich ja auch, warum Peggy an der Bäckerei in den roten Mercedes einstieg. Es steht aber in einem Bericht, dass Peggy öfters mit Autos mitfuhr. Angeblich hat das Kind damit nur den langen Schulweg oder andere Wege durch den Ort abkürzen wollen, um nicht zu Fuß gehen zu müssen.

Die Mitfahrt in diesem Mercedes war offenbar auch nur von kurzer Dauer, denn das Kind wurde ja nach einer gewissen Zeit oder nach einer Stunde wieder am Brunnen auf dem Marktplatz gesehen. Und gegen Abend hat ein Zeuge gesehen, wie das Kind mit dem City-Roller durch die Gegend fuhr.

Natürlich stellt sich die Frage, aus welchem Grund das Kind in den Mercedes einstieg, denn es war ja kein weiter Schulweg mehr zurückzulegen, weil es diesen bereits vorher zu Fuß bewältigt hatte.

Was ist damit @Scipper ? :

Ich will Dich ( egal mit welchem Ziel) entführen , aber ohne grosses Aufsehen zu erregen . Dazu beobachte ich Dich und Dein Umfeld - nehme Kontakt zu Dir auf und schleiche mich in Dein Vertrauen , denn so erfahre ich am meisten über Dich und muss Dich nicht mal ins Auto zerren , zumal ich weiss ( Presse oder eigene Erfahrung) dass ein ins Auto Zerren schon mal schief gegangen ist und die Bewohner Deines Wohnortes seit dem wahrscheinlich genauer auf fremde Autos achten.

In dieser ganzen Anbahnungszeit benutze ich ein , event. auch mehrere verschiedene , schön unauffällige Fahrzeuge . Inzwischen habe ich Dein Vertrauen und Du somit keine Angst vor mir - für mich wird es aber langsam mal Zeit , zu meinem eigentlichen Ziel zu kommen. Aberich kann mir nicht sicher sein , ob nicht viell. doch jemand mein bisher benutztes Auto ( oder mehrere) gesehen hat.
Also lenke ich die Aufmerksamkeit der Bevölkerung bewusst und gezielt auf etwas , was sie mit Sicherheit mit einer / den letzten Sichtungen von Dir in Verbindung bringen.

Entweder ich selbst - oder noch cleverer - jemand , den Du bereits durch mich kennst und dem Du ebenfalls vertraust ( vielleicht schicke ich aber auch einn Fahrer los , denn Du nicht kennst , aber da er auf dem Rücksitz eine Person dabei hat , die Du bei mir / durch mich kennengelernt hast , wirst Du auch einem fremden Fahrer vertrauen - erst Recht , wenn ich Dir sogar schon angekündigt habe , dass ich Dich das nächste Mal vor unserem Treffen überrasche ) fahre fährt nun mit einem extrem auffälligen Auto ganz offensichtlich vor und lässt Dich einsteigen. Als du bei mir bist , verspreche ich Dir etwas , was Du Dir schon lange wünscht , sage Dir , dass wir uns dazu später nochmal sehen müssen , weil ich jetzt keine Zeit habe und bringe Dich / lasse Dich wieder ganz offensichtlich mit dem , für Deinen Wohnort , extremst auffälligen Auto zurückbringen.

Du erzählst niemandem von der Verabredung am Abend , nicht , dass Du dann die Überraschung viell. nicht bekommst , und ich hole Dich abends ab / lasse Dich abholen - nun wieder mit einem stinkgewöhnlichen , unauffälligen Fahrzeug und natürlich auch nicht wieder an einem offensichtlichen Ort .
Du bist entführt ! - Und an was , denkst Du , werden sich die Leute im Zusammenhang mit Dir am besten erinnern und sich deshalb "in den April" schicken lassen ???

@Uhlenspiegel

Peggy wurde laut Zeitfenster zuletzt gegen Abend (18:30 Uhr) mit dem City-Roller am Ortsausgang von Lichtenberg gesehen. Es war vom Sperberweg und Carlsgrüner Weg die Rede. Könnte es sein, nur mal ein Gedanke, dass Peggy dort den Mercedesfahrer wieder getroffen hat? Also in dem Sinne, dass sich der Mercedesfahrer dort mit Peggy für den Abend (19:00 Uhr) verabredet hat, um sie mitzunehmen?

@Scipper

Sein kann es - vielleicht fuhr er diesmal aber keinen Mercedes ( mehr ) und vielleicht war es nicht wieder der gleiche Fahrer .


Peggy wurde von dem Mercedsfahrer mitgenommen und war eine Stunde lang weg . Dann wurde sie ( vorgeblich ) wieder von genau diesem Merceds( fahrer) zurück gebracht ..
Wie wahrscheinlich ist es denn , dass sie den zweimal zufällig traf und er sie deshalb wieder zurückbrachte , während sie die Zeit dazwischen wo anders als bei ( mit ihm zusammen/ in seiner Nähe) war/ gewesen sein soll ?

@Uhlenspiegel

Mir erscheint es sehr unlogisch, dass sich das Kind erstens überhaupt mit dem Fahrer des Mercedes irgendwie angefreundet hat und dass es sich zweitens mit diesem gegen Abend treffen wollte.

Das Kind fuhr gerne in Autos mit, aber nicht um sich mit fremden Leuten anzufreunden, sondern um Wege von der Schule oder durch den Ort abzukürzen, weil es nicht immer zu Fuß gehen wollte.

Außerdem musste das Kind sicherlich ab etwa 19:00 Uhr zu Hause sein, so dass es gegen Abend keine Automitfahrt mit einem Mercedes machen wollte, zumal es ja auch seinen City-Roller dabei hatte.

Wenn man bedenkt, dass der rote Mercedes von Zeugen vor der Bäckerei gesehen wurde, muss man annehmen, dass er keinen besonderen Wert darauf legte nicht gesehen zu werden. Denn er konnte nicht wissen, wer dort alles unterwegs war oder wer durch Zufall aus einem Fenster raus schaute.

Wenn der Mercedesfahrer eine Entführung plante, sagen wir mal für den frühen Abend, dann hätte er sich vermutlich nicht bereits am Nachmittag vor der Bäckerei am Henri-Marteau-Platz sehen lassen, denn es wurde ja nicht nur das Auto gesehen, sondern auch er selbst, also auch seine Person !!!

@Scipper

Lies einfach nochmal genau meine Vorgehensweise , mit der ich "Dich" entführe , mit dem einiges unlogisch erscheinende logisch werden würde.

@Uhlenspiegel - Ich habe es gelesen. Nach deiner Theorie hat der Fahrer und das Auto gewechselt. Ich kann auch eine Theorie entwickeln: Vielleicht zerrte er sie am Abend in ein Haus rein? Oder er hat sie gegen Abend zu Fuß abgepasst und sie zu Fuß irgendwohin mitgenommen zu einem Fahrzeug?

@Uhlenspiegel

Deine Theorie kann man so zusammenfassen: Der Unbekannte hat sich das Vertrauen des Kindes erschlichen und auf diese Weise die geplante Entführung psychologisch vorbereitet. Wenn dem so wäre, müssten bereits vor dem 7. Mai 2001 Beobachtungen von Zeugen gemacht worden sein, dass sich ein Fremder an Peggy heranmacht, um sich mit dem Kind anzufreunden. Oder Peggy hätte dies seiner Mutter und der besten Schulfreundin erzählt, dass es einen Freund hat, der ein schönes Auto hat. Es gab aber keine Anzeichen für solches Vorgehen des Täters. Wenn sich das Kind ohne Wissen seiner Mutter oder sämtlicher Nachbarn irgendwann mit einem Fremden (Autofahrer) angefreundet hätte, dann hätte Peggy den Kindern in der Schule oder ihrer besten Freundin etwas davon erzählt.

Peggy kann im Prinzip keinen Unbekannten auf den Straßen von Lichtenberg kennengelernt haben, denn das wäre im Ort aufgefallen, weil dies ein kleiner Ort ist, in dem Fremde sofort auffallen würden, wenn sie sich mit den einheimischen Kindern aus dem Ort auf den Straßen unterhalten würden. Man kann in einem Dorf als Fremder nicht einfach auftauchen, ohne irgendwelchen Anwohnern aufzufallen. Es ist also sehr unwahrscheinlich, dass sich ein Ortsfremder unbemerkt und über Tage oder Wochen an Peggy heranmachen konnte, ohne das dies irgendwelchen Leuten im Ort aufgefallen sein kann.

@Uhlenspiegel

Uhlenspiegel schrieb:In dieser ganzen Anbahnungszeit benutze ich ein , event. auch mehrere verschiedene , schön unauffällige Fahrzeuge . Inzwischen habe ich Dein Vertrauen und Du somit keine Angst vor mir - für mich wird es aber langsam mal Zeit , zu meinem eigentlichen Ziel zu kommen. Aberich kann mir nicht sicher sein , ob nicht viell. doch jemand mein bisher benutztes Auto ( oder mehrere) gesehen hat. Also lenke ich die Aufmerksamkeit der Bevölkerung bewusst und gezielt auf etwas , was sie mit Sicherheit mit einer / den letzten Sichtungen von Dir in Verbindung bringen.

Diese Anbahnungszeit wäre in dem kleinen Ort aufgefallen, denn ich nehme an, dass die Bewohner jeden Ortsfremden unter die Lupe nehmen, einschließlich seines Autos und des Nummernschildes, wenn der Fremde die auf den Straßen herumlaufenden Kinder ansprechen oder belästigen würde.

PG lebt seit 2 Jahren im Ort
Die Mutter arbeitet
es gibt einen Stiefvater und das Verhältnis ist nicht gut
PG wird als freundlich und offen im Ort erlebt, aber auch nach Anerkennung suchend
im April 2001 lässt sich Peggy vom Kinderarzt /Mann nicht anfassen

am Tag ihres Verschwindens steigt sie in ein rotes, auffallendes Auto ein
es gibt eine Aussage bzgl Lager und Ranzen

es gibt einen Pädophilen Nachbarn
es gibt Ulvi, der mit und vor Kindern rummacht

freie Assoziationen:

*es gab vor ihrem Verschwinden einen sexuellen Kontakt mit einem Mann, der Peggy verstörte
*der pädoph. Nachbar und Antiquitätenhändler hatte mE. geschäftl. und private Verbindungen in Tschechien
*der Nachbar TextkönnteText das Bindungsglied zwischen Peggy und dem Fahrer des roten Wagens mit tschechischem Kennzeichen sein
Peggys Ranzen war evt beim Nachbarn, es könnte einen im Haus als Lager bezeichneten Raum geben
in seinem Haus wurde Vertrauen zum Fahrer des roten Wagens aufgebaut
es fanden bis dahin keine strafbaren Handlungen statt (evt ein sex. Kontakt im April?)

@Scipper

Deiner Schlussfolgerung nach müsste es den Bewohnern auch aufgefallen sein , dass der Antiquitätenhändler die beiden Mädchen missbrauchte .

Wenn ich die Realität betrachte , fällt den meisten Menschen eben nichts auf , oder sie kümmern sich nicht darum , wenn es nicht sie selbst betrifft , aber sind dann entsetzt, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist .