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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:21
@hawo wenn es so ist,dann nimm bitte verbindung zur oberbürgermeisterin von chemnitz auf, sie kann bestimmt näheres erklären


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:27
@aufdecker1955: weiss sie etwas über Peggy? Darum geht es nämlich hier. Ich habe kein Problem, die BI, RA Euler, Hersteller von Tretrollern oder sogar die Hellseherin anzuschreiben, aber sinnlose Mails will ich nicht austauschen.


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:30
es geht um den zusammenhang,der einzelnen fälle.
glaubst du das der fall peggy ein einzelfall ist?


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:32
@hawo
Zitat von hawohawo schrieb:@Scipper: also Robert E.? Aber warum sollte der ein außergewöhnliches Auto mit einem gefälschten Kennzeichen versehen?
Meines Erachtens kann man nicht jeden, der sich des sexuellen Missbrauchs von zwei Kindern schuldig gemacht hat, wegen Mordes an einem Kind verdächtigen. Die Polizei hat den Mann sicher genau unter die Lupe genommen und offenbar gar keinen Zusammenhang mit dem Fall Peggy festgestellt.


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:32
@aufdecker1955: in diesem Zusammenhang: ja. Evtl. kannst Du uns eines Besseren belehren, dann bitte ich im Voraus um Entschuldigung!


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:33
@Scipper: also scheidet Robert E. aus?


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:33
@aufdecker1955

Glaubst du das mehrerer fälle in Deutschland zusammen hängen? Bzw von ein und dem/der selben Täter/Gruppe verübt worden sind? Ohne das auch nur einer Verdacht schöpft?


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:34
was ich noch zu sagen hätte wäre eine letzte zigarette.muss mich leiter verabschieden-muss heute früh noch ausstehen!

JA


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:35
@aufdecker1955: cu! :-)


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:36
@aufdecker1955

Dürfen wir uns die frage auf dein "JA" aussuchen oder magst du die verraten?


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:39
@hawo

Wenn dieser Mann der Täter wäre, müsste er ja ein Motiv für den Mord haben. Das könnte nur darin bestehen, dass er einen sexuellen Missbrauch an Peggy begangen haben würde und das Kind zwecks Verdeckung dieses sexuellen Missbrauches verschwinden gelassen hätte. Die Polizei hat den Mann angeblich auch dahingehend überprüft, aber ein Zusammenhang mit Peggy wurde nicht festgestellt.


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:43
@Scipper: exakt dasselbe, was mit Ulvi gemacht wurde. Wurde Robert E. auch nur annährend so befragt wie Ulvi?
@Annalotta: willkommen im Thread. @aufdecker1955 ist hinter einer größeren Sache hinterher und kann nicht alles preisgeben, was er weiss.


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:47
Nehmen wir mal folgendes an: In einem Ort gibt es 100 Ladendiebe. Eines Tages wird in der Bäckerei des Ortes mittags ein Brot gestohlen. Also hat man die 100 Ladendiebe im Verdacht. Das nützt aber nicht viel, wenn man sie nicht mit dem Brot unter dem Arm auf der Straße gesehen hat. Und daher kann man auch nicht wie das kleine Fritzchen sagen: Dieser oder jener muss im Fall Peggy der Täter ein, weil er irgendwann einmal Kinder sexuell missbraucht hat. Wir leben in einem Rechtsstaat und daher muss man eine Tat auch nachweisen. Das ist ja der Mangel im Fall Peggy, dass es an einem handfesten Beweis für den Mord fehlt. Das Geständnis des Ulvi ist kein Beweis.


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:47
@hawo

Danke fürs willkommen heißen


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 01:53
@Scipper: nehmen wir mal eine Ortschaft mit 1000 Einwohnern an. Nach Recherchen und Studien der einschlägigen Kinderschutzorganisationen sind 10% der Männer pädophil. (die denken das wirklich, das ist nicht meine Idee!)
Also brauchen wir nur 50 Männer erst mal willkürlich festnehmen, dann haben wir den Täter.
Klapp genauso wenig wie Dein Beispiel, oder?

@Annalotta: agd!


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 02:03
@hawo
Zitat von hawohawo schrieb:@Scipper: exakt dasselbe, was mit Ulvi gemacht wurde. Wurde Robert E. auch nur annährend so befragt wie Ulvi?
Die Zermürbungsstrategie durch Dauerbefragungen mag bei einem Ulvi zu einem Geständnis geführt haben, aber das ist keine Methode, die immer zum Erfolg führt. Daher sucht die Polizei in der Regel nach handfesten Beweisen für eine Tat und verlässt sich nicht nur auf irgendwelche Befragungen. Mit solchen Dauerbefragungen kann man eisern schweigende Täter sicherlich nicht einer Tat überführen.


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 02:06
@Scipper: genau so! Aber wurde im Angesicht der erfolgten Verurteilung Ulvis auch Robert E. entsprechend befragt oder das Thema Peggy wohlwollend unter den Tisch fallen gelassen?


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 02:12
@hawo
Zitat von hawohawo schrieb:@Scipper: nehmen wir mal eine Ortschaft mit 1000 Einwohnern an. Nach Recherchen und Studien der einschlägigen Kinderschutzorganisationen sind 10% der Männer pädophil. (die denken das wirklich, das ist nicht meine Idee!)
Also brauchen wir nur 50 Männer erst mal willkürlich festnehmen, dann haben wir den Täter.
Klapp genauso wenig wie Dein Beispiel, oder?
Bei dieser Methode würden alle Sexualstraftäter aus den Nachbarorten durch das Raster fallen.


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 09:18
Zitat von ScipperScipper schrieb:Hier hat einer gemeint klarstellen zu müssen, dass die Tschechen keine "Kidnapper" sind, obgleich keiner das behauptet hat. Es gieht nicht um die Staatsbürgerschaft, sondern um den Fall Peggy !!!
Ja, es geht um Peggy. Ich finds nur immer ziemlich daneben, dass ein tschechisches Kennzeichen immer gleich mit Kriminalität assoziiert wird. In Grenznähe kann es tausen Gründe geben, warum ein Auto mit tschechischem Kennzeichen rumfährt.


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Peggy Knobloch

08.09.2012 um 10:12
Statt uns über tschechische Nummernschilder den Kopf zu zerbrechen, sollten wir uns lieber auf den Fall Peggy konzentrieren und uns an die Berichte halten, die es über diesen Fall Peggy gibt:
22.05.01 "Dass alles so bleibt, wie es ist"

Wie das Verschwinden der neunjährigen Peggy hat die Welt des 1200-Seelen-Städtchen Lichtenberg ins Wanken gebracht - Eine Momentaufnahme Von Jörg Völkerling

Polizistin wollte Peggy werden. Ausgerechnet. Teletubbies-Musik fand sie cool, der "Weglauf-Tanz" gehörte zur ihren Favoriten. Jetzt ist sie verschwunden, 15 Tage schon, und die Polizei sucht nach ihr. Bislang ohne Erfolg. Statt einer Spur gibt es nur Spekulationen über das Schicksal der neunjährigen Peggy Knobloch aus Lichtenberg in Oberfranken. Da wird sogar das Poesiealbum von Peggys bester Freundin, Jennifer (7). zum Gegenstand der Ermittlungen: "Dass alles so bleibt, wie es ist" hat Peggy vor einem Jahr in krakeliger Kinderschrift unter "Mein größter Wunsch" eingetragen. Ihr Wunsch hat sich nicht erfüllt, in Lichtenberg ist nichts mehr, wie es war.

Das Bild vom friedlich in der Sonne liegenden Marktplatz täuscht: Noch immer ist das Haus Nummer 8 verrammelt, und auch die Kamerateams sind noch präsent. Schräg gegenüber sperrt Jürgen Langheinrich pünktlich um halb acht seinen Laden auf - er ist in den vergangenen Wochen zur Nachrichtenbörse geworden. Anfang April noch, als Peggy ihren neunten Geburtstag feierte, hat sich das Mädchen bei ihm mit einer Extra-Portion Eis belohnt. Jetzt hängt der Aufruf einer Lokalzeitung im Schaufenster: "Helft mit bei der Suche nach Peggy!" 55 000 Mark sind, so heißt es, "ausgesetzt". Kopfschüttelnd liest Jürgen Langheinrich, dass auch Wahrsager und Hellseher zu Hoffnungsträgern geworden sind. Im Rathaus, so erzählt man sich, sei vergangene Woche ein Mann vorstellig geworden, der ein Bild von Peggy haben wollte - angeblich wollte er das Mädchen anhand von Schwingungen aufspüren.

Plötzlich Bewegung. Ein Mann läuft in Richtung des Hauses mit der Nummer 8: Mario-Peter Schwenk, Peggys Vater. Vier Kamerateams verfolgen ihn auf Schritt und Tritt. Vor sechs Jahren hat Schwenk sein Kind zuletzt gesehen, die Nachricht von ihrem Verschwinden traf ihn "wie ein Schlag". Seiner ehemaligen Partnerin Susanne ist er seitdem kaum von der Seite gewichen. Nur, wenn sie sich psychiatrisch behandeln ließ, ist der 33-Jährige mit seinem schwarzen VW-Van über die Grenze nach Tschechien gefahren - um dort nach seiner Tochter zu suchen, wohin eine der Spuren weist.

In Eger gibt es einen berüchtigten Kinderstrich: Wurde Peggy von dem Fahrer des roten Mercesdes, den Zeugen in Lichtenberg gesehen haben wollen, hierhin verschleppt? Die in Eger arbeitende deutsche Pfarrerin Katharina Frowein glaubt nicht daran: "Es gibt hier genug Eltern, die keine Skrupel haben, ihre Kinder zu verkaufen", sagt sie. Spektakuläre Entführungen über Grenzen hinweg seien daher unwahrscheinlich. Dennoch hat Mario-Peter Schwenk den Fahndungsaufruf ins Tschechische übersetzen lassen. Die Belohnung ist besonders fett gedruckt. "Vielleicht ein Anreiz für die materiell nicht so begüterten Tschechen", denkt der Bühnenarbeiter aus Nürnberg.

In Lichtenberg erinnert man sich an das immer aufgeschlossene, immer fröhliche Mädchen, das zugleich oft ziemlich einsam war. Ihre Freundin Jennifer hat auch eine andere, häufig weinende Peggy erlebt, die nur eines aufheitern konnte: " . . . ich seh' ja meinen Papi bald", habe sie dann gesagt. Die Verständigung mit ihrem Stiefvater dagegen habe nie geklappt, erzählen sie sich in Lichtenberg.

Dass die Polizei das Haus am Markt noch einmal durchsuchte, hat die Unruhe im Ort nur noch verstärkt. "Reine Routine, wiegelt Hofs Polizeisprecher Klaus Bernhardt ab. Aber: Wenn ein Mädchen, "seine Erfolge eher außen sucht", liege die Vermutung nahe, "dass im Elternhaus etwas nicht passt." Erfolge draußen suchen: Peggy tat das, indem sie sich öfters per Anhalter den Schulweg abkürzte. Dass nun das Undenkbare denkbar geworden ist, ist ein Schock für alle Eltern in Lichtenberg. Tage nach Peggys Verschwinden war kein Kind mehr ohne Begleitung auf der Straße zu sehen.

Und auch wenn sich inzwischen die Lage normalisiert zu haben scheint, einzelne Kinder wieder auf eigene Faust die alte Ritterburg erkunden - für Pfarrer Markus Broska, selbst Vater einer drei- und einer anderthalbjährigen Tochter, bleibt ein Gefühl der Angst und der Ratlosigkeit. Am Samstag, in der Johanniskirche, hat er seine Gemeinde für Peggy beten lassen - Hunderte Zettel mit Gebeten liegen nun vor Peggys Bild auf dem Altar und zeugen vom sehnlichsten Wunsch aller Lichtenberger: Dass Peggy noch am Leben ist, einfach ausgerissen vielleicht oder bei Bekannten untergeschlüpft.

Diese Hoffnung will auch ihr Vater, Mario-Peter Schwenk, nicht aufgeben. Die Frage, ob er etwas falsch machte, weil er sich so lange nicht meldete, nagt an ihm, mit der Suchaktion auf eigene Faust lenkt ihn zumindest ab, weil sie ihm das Gefühl gibt, dass er etwas tut. "Peggy aber ist erst dann geholfen, wenn wir sie gefunden haben", das weiß auch er.

Jeder Tag ohne Indiz für ein Verbrechen gibt ihm ein Stück mehr Hoffnung, dass seine Tochter noch lebt. Was Peggy vor einem Jahr in Jennifers Poesiealbum schrieb, soll doch wahr werden: " . . . dass alles schön ist". Das haben sie in Lichtenberg immer geglaubt. Immer. Und: Zu lange. Vielleicht.

Quelle: http://www.welt.de/print-welt/article452603/Dass-alles-so-bleibt-wie-es-ist.html



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