Peggy Knobloch

@Mao1974

Von mir aus kannst du glauben was du willst. Ich habe meine eigene Meinung über diesen Fall. Was die Frau Rödel meint oder glaubt, ist mir auch egal, denn maßgebend sind nur die realen Fakten.

@Scipper
Ich hab nichts dagegen, daß der Fall neu aufgerollt wird.
Aber überleg mal: "Schulkinder", ja super, Erwachsene aber nicht, warum?
Und:Warum hat das Geständnis gepasst wie die "Faust aufs Auge"? Woher kommen die Details (angeblich selbst ausgedacht, nicht etwa vorgegeben)?
Woher kommt die Vorgeschichte, die auch zugegeben wurde (in sämtlichen widerlichen Details) Woher? Fantasie hin oder her, kann ein geistig behinderter sich das ausdenken (und er sagt, er hat das getan)? Ich geb das nur zu bedenken...

@Mao1974

Die Schulkinder sind wichtige Zeugen, die man ernst nehmen sollte. Außerdem steht es uns nicht zu, über die Glaubwürdigkeit der Kinder "Gutachten" abzugeben. Das können nur Professoren. Wir können nur die Berichte lesen und uns eine eigene Meinung bilden, die aber vollkommen falsch sein kann.

@Scipper
Ich hab mitnichten "Gutachten" abgegeben, aber es ist nunmal so, daß Kinder andere Zeugen sind als Erwachsene, da kommst Du nicht drumrum...
Daß der Zeuge Florian L., auf den Du Dich desöfteren berufst, nunmal als nicht sehr glaubwürdig angesehen wird (von Fachleuten, nicht von mir), tja , das ist nunmal Tatsache.

@Mao1974

Dass Du die Zeugenaussagen durchweg für erfunden hältst, hast Du bereits mehr als deutlich gemacht.

Es bringt doch nichts, hier jetzt jedes Mal künstlich einen Dialog darüber zu führen.

Fakt ist, die Aussagen wurden zeitnah nach dem Verschwinden abgegeben. Es gibt sie.

Interessante Gedanken wurden bis vor kurzem ausgetauscht, finde ich.

Zu dem Mercedes:

Der Mercedes soll in Fahrtrichtung Bad Lobenstein gestanden haben.

Peggy stand an der Beifahrertüre. Diese war zu. Sie hat sich durchs offenstehende Fenster unterhalten.

Der Zeuge meint gehört zu haben, dass Sie etwas holen möchte. Es ist die Rede vom Schulranzen.

Die Peggy hat oben auf dem Freizeitzentrum, auf dem Campingplatz, ein Lager gehabt. Da bin
ich mit
der Polizei schon dort gewesen, es wurde aber nichts gefunden.

Der Wagen ist dann mit Peggy weggefahren – Richtung Freizeitzentrum.

@Mao1974

Erst war die Tathergangshypothese da und dann das Geständnis. Und nicht umgekehrt. Das geht aus einem Bericht hervor. Hier ein Auszug aus dem Bericht: "Es gebe auch keinen Anhaltspunkt dafür, dass die Vernehmungsbeamten Ulvi einen bestimmten Ablauf suggeriert hätten, stellt Kröber fest. Bis zum Beginn des Geständnisses am 2. Juli habe die Polizei noch kein Tatszenario gehabt, das sie Ulvi hätte suggerieren können. Kröber weiß offensichtlich nichts von der Existenz einer 'Tathergangshypothese', die als Ergebnis einer Besprechung der Soko Peggy 2 am 30. April 2002 von dem Profiler Alexander Horn aufgestellt worden war. Diese Hypothese kommt dem von Ulvi K. gestandenen Tatgeschehen sehr nahe: 'Grund für die Eskalation könnte die Vergewaltigung der Peggy durch Ulvi im Vorfeld sein und er am 7. 5. 01 bei einer erneuten Kontaktaufnahme eine Überreaktion auf ihre Flucht vor ihm zeigte, wobei eine Einwirkung auf den Hals aufgrund von Schreien der Peggy nicht auszuschließen ist. Bei der Beseitigung der Leiche wirkten (noch) weitere Personen (evtl. enges familiäres Umfeld des Ulvi) mit.'" (Quelle: Süddeutsche Zeitung vom 12.08.2012).

@hopingfortruth
Es geht darum, ob diese Zeugen glaubwürdig sind oder nicht. Ansonsten kann man sich hier sonstwas herreden, sorry...
Wie schon erwähnt, Peggy wurde an zig Plätzen gesehen, die Frage ist ob es glaubwürdig ist oder nicht.

@Scipper
Ulvi selbst sagt, er hat sich das alles selbst ausgedacht. Mit keiner Silbe erwähnt er, es wäre ihm irgendetwas vorgegeben worden. Insofern spielt die Tathergangshypothese bez. seines Geständnisses keine Rolle.

@Mao1974

Diese Kinder hatten keinen Grund irgendwelche Peggy-Sichtungen oder Stories zu erfinden. Sie sahen das Kind Peggy nachmittags und haben dies auch der Polizei gesagt. Das hat der SOKO aber vermutlich nicht in den Kram gepasst, denn man hat sich darin verbohrt, dass der Ulvi der Täter sein muss.

@Mao1974

Der Ulvi hat sich nichts ausgedacht, denn er kann nicht vernetzt denken. Die SOKO hat ihm Fragen gestellt, die zur Tathergangshypothese passten, und er hat alles brav beantwortet. Das Geständnis wurde nicht erfunden, sondern ist gewachsen, aus einer Vielzahl von Fragen und Antworten.

@hopingfortruth

Zu dem Mercedes:

Der Mercedes soll in Fahrtrichtung Bad Lobenstein gestanden haben.

Peggy stand an der Beifahrertüre. Diese war zu. Sie hat sich durchs offenstehende Fenster unterhalten.

Der Zeuge meint gehört zu haben, dass sie etwas holen möchte. Es ist die Rede vom Schulranzen.

"Die Peggy hat oben auf dem Freizeitzentrum, auf dem Campingplatz, ein Lager gehabt. Da bin
ich mit der Polizei schon dort gewesen, es wurde aber nichts gefunden."

Der Wagen ist dann mit Peggy weggefahren – Richtung Freizeitzentrum.

Danke für diese Info. Denn ohne präzise Informationen zum Ablaufgeschehen geht es nicht. Das Lager befand sich also auf dem Campinplatz beim Freizeitzentrum. Also sehr weit weg vom Marktplatz.

@Scipper
Der Ulvi sagt aber, er hat sich das alles ausgedacht. Das muss man doch einfach mal zur Kenntnis nehmen. Er hat eben nicht nur Fragen beantwortet, sondern ganz genaue Details genannt, das ist eben so und darauf berufen sich auch die Gutachter (namhafte, wohlgemerkt).

Vom Marktplatz bis zum Campingplatz sind es auf dem direktesten Fahrweg 450 Meter ( 2 Fahrminuten )


Diese 2 Fahrminuten erklären die knappe Stunder in der Peggy definitiv von niemandem gesehen wurde nicht mal ansatzweise.

Wo um alles in der Welt war dieses Kind ab ihrem Lager beim Campingplatz , bis sie ca.eine Stunde später wieder gesehen wurde / gesehen worden sein soll ?

@Mao1974

Der Ulvi glaubt, dass er sich das Geständnis ganz alleine ausgedacht hat. Der Professor hat jedoch sinngemäß festgestellt: Das kann er sich nicht ausgedacht haben. Der Professor hat recht. Denn der Ulvi kann keine komplexen Tathergänge (Geschehensabläufe) erfinden. Aber der Ulvi neigt mitunter zur Fabulation. Daher ist grundsätzlich alles was der Ulvi sagt mit einer gewissen Vorsicht zu betrachten.

Ich bin gerade völlig irritiert .

Peggy wurde auf ihrem Heimweg von der Schule mit Ranzen gesehen - in welcher Strasse war die letzte "mit-Ranzen-Sichtung" ??

Der Campingplatz liegt entgegengesetzt zum Marktplatz - sie wäre doch nicht zuerst mit Ranzen in Wohnhausrichtung gelaufen und hätte den Ranzen danach in die komplett andere Richtung zum Campingplatz getragen um wieder ohne Ranzen zum Marktplatz zurück zu kommen .
Völlig irrational.

@Scipper
Der Professor sagt, der Ulvi hat sehr wahrscheinlich etwas geschildert, dem ein tatsächlicher Tathergang zugrunde liegt.
Es mag sein, daß der Ulvi zur Fabulation neigt, wie kommt er denn aber zu den detaillierten Abläufen, wenn er die garnicht erfinden kann? Bis hin zu Details dieser Vergewaltigung zB? Bis hin zu Details wie dem Stein, über den Peggy gestolpert ist (den hat er noch gezeigt...)? Wie, wenn ihm nichts vorgegeben wurde?

@Mao1974

Der Professor kam zu dem Ergebnis, dass Ulvis Geständnis mit hoher Wahrscheinlichkeit einen realen Erlebnishintergrund hat. Ulvi habe einen längeren Geschehensablauf konkret und mit vielen Details in schlüssigen räumlichen und zeitlichen Verknüpfungen dargestellt. Bei einem Gutachten kommt es auf Feinheiten der Wortwahl an: Mit hoher Wahrscheinlichkeit heißt nicht mit absoluter Gewissheit !!!

Laut Stadtplan von Lichtenberg liegt der Campingplatz im Planquadrat B5 beim Naturschwimmbad.

@Mao1974
Du versuchst immer wieder mit einer bemerkenswerten Hartnäckigkeit die Diskussion in
Richtung Ulvi zu bringen, obwohl sie in eine ganz andere Richtung geht. Wieso ist dir
so daran gelegen? Das Für und Wieder zu Ulvis Täterschaft wurde doch schon ausgiebig
erläutert; nu laass doch mal Luft für andere Gedankengänge!

@hopingfortruth hat geschrieben:

Scipper schrieb:Der Zeuge meint gehört zu haben, dass sie etwas holen möchte. Es ist die Rede vom Schulranzen.

"Die Peggy hat oben auf dem Freizeitzentrum, auf dem Campingplatz, ein Lager gehabt. Da bin
ich mit der Polizei schon dort gewesen, es wurde aber nichts gefunden."

Der Wagen ist dann mit Peggy weggefahren – Richtung Freizeitzentrum.

Richtung Freizeit-Zentrum? Wo ist das? Beim Campingplatz oder beim Naturschwimmbad?

Der Campingplatz in ruhige Lage an der Seestraße ist einer von den drei Plätzen im Naturpark Frankenwald, welcher vom ADAC und DCC empfohlen wird. Zum Frankenwaldsee (Baden auf eigene Gefahr) sind es nur wenige Meter. In unmittelbarer Umgebung befinden sich zahlreiche Wanderwege, das Schaubergwerk Friedrich-Wilhelm-Stollen, ein Grafik-Museum, die Musikbegegnungsstätte Haus Marteau und ein Bandonion Museum. Der Campingplatz liegt nur 2,5 km vom Höllental und Frankenweg entfernt. Campingplatz Lichtenberg, Seestraße 161.

Quelle: http://www.lichtenberg-oberfranken.de/ (Archiv-Version vom 15.08.2012)