Peggy Knobloch

Der Lehrer hat mit dem Jungen irgendwann - vermutlich nach dem Prozess - einen Ortstermin im Wald in der Nähe eines Lager durchgeführt und den Jungen befragt. Das geht aus dem Bericht hervor, der leider kein Datum hat. Der Bericht stammt von jemandem, der sich sehr präzise ausdrücken kann:

Gut, sowas wird natürlich auch alles aufgewirbelt, wenn ein Kind verschwindet. Aber dass das Lager nur mal so durchsucht wurde - OBWOHL es immer noch ein verschwundenes Kind zu finden gilt.... Vor allem weil sie ja damals im gleichen Alter und zur gleichen Schule gingen :/

@field
Die Vorfälle mit den Autos sind so nicht belegt, vielleicht nur eine falsche Interpretation der Zeugen, vielleicht auch nicht...
Pädophile gibt es überall, statistisch wird (wenn ich nicht irre) jedes fünfte Kind Opfer von solchen Übergriffen...

@Mao1974

Setzen SECHS - denn du verstehst den Zusammenhang nicht, wie mir scheint. Der Lehrer ist mit dem Jungen in einem Wald ins Gespräch gekommen - vielleicht auf dem Schulwandertag - und der Junge hat dem Lehrer dann dies oder jenes gesagt, worauf der Lehrer fragte, ob er das auch alles der Polizei gesagt habe. Das erschien dem Lehrer offenbar so wichtig, dass er einen Bericht darüber verfasste.

@Scipper
Entschuldige mal bitte, schau Dir bitte die Rubrik "Vorverurteilung" der BI an.
Da steht nichts von Lehrer...
Im Übrigen könntest Du mal ein wenig kürzer treten, was die Beurteilung anderer User betrifft. Es ist nicht das erste mal, daß Du hier austickst oder Dich irgendwie angegriffen fühlst. Du bist hier nicht allwissend, im Gegenteil, Du änderst Deine Meinung ständig und dann ist es das non plus ultra. Vor wenigen Tagen warst Du noch unbedingt überzeugt, daß Ulvi der Täter ist. Also bitte, immer langsam...

Leider fehlt in dem Bericht das Datum, wann der Lehrer mit dem Jungen sprach. Ich nehme an, dass er lange nach dem Verschwinden von Peggy mit dem Jungen gesprochen hat, denn es kann ja nicht die Aufgabe eines Lehrers sein, einen wichtigen Zeugen zu befragen. Das war auch nicht so, sondern der Bericht liest sie wie eine Notiz über ein Gespräch bei einer Wanderung, also vielleicht beim Wandertag der Schule? Während dieser Wanderung im Wald hat der Lehrer dann dies oder jenes von dem Jungen erfahren, was anscheinend wichtig genug war, um einen Vermerk oder eine Notiz über das Gespräch zu fertigen. Leider fehlt aber der Vorspann und der Inhalt dessen was der Junge dem Lehrer gesagt hat. Der Text ist ein Fragment aus einem Bericht (Aktenvermerk). Der Vorspann und das Datum fehlt.

@Scipper
Wie dem auch sei: Was ändert das an der Glaubwürdigkeit dieses Jungen?

@Mao1974

Auf der BI-Webseite "Fakten" steht das mit dem Lehrer. Die Webseite wurde offenbar neu gestaltet. Zitat aus dieser Webseite namens "Fakten" (Dateinname: prozess.htlm). Stand heute 10:.44 Uhr:

"In der Hauptverhandlung konnte der Junge keine Aussage dahingehend machen, wie dies sowohl seine Mutter als auch Frau Knobloch am 09.12.02 der Polizei mitgeteilt hatten.

Für die Sachverständige bestehen aus aussagepsychologischer Sicht “ deutliche Zweifel an der Verlässlichkeit der kindlichen Bekundungen.“

Gegenüber seinem Lehrer erklärt der Junge: „die haben mich so viel gefragt und herumgefahren, dass ich irgendwann einfach nur noch ja oder nein gesagt habe.“

Quelle: http://www.ulvi-kulac.de/prozess.html

Das habe ich doch bereits vor einer Stunde (um 09:24 Uhr) geschrieben: mit genauer Quellenangabe !!!

@Mao1974

Mao1974 schrieb:@Scipper
Wie dem auch sei: Was ändert das an der Glaubwürdigkeit dieses Jungen?

Es geht mir nur darum, wo das Lager ist und ob dieses Lager vielleicht in dem Wald liegt. Wer hat denn gesagt, dass der Zeuge nicht glaubwürdig ist? Niemand hier hat das gesagt. Im Gegenteil, das ist ein sehr wichtiger Zeuge. Das ist meine Meinung dazu. Jeder Zeuge ist von immenser Wichtigkeit !!!

Jedes Kind ist in diesem Fall als Zeuge wichtig, denn die Erwachsenen haben am 7. Mai 2001 fast alle nichts Sachdienliches gesehen. Daher sind mehr oder wenige nur Schulkinder vorhanden, die das Kind Peggy auf der Straße gesehen haben, nach der Schule um 13:15 Uhr bis gegen 18:30 Uhr/19:30 Uhr.

Das soll kein Vorwurf sein. Aber die meisten Erwachsenen sind in der Regel mit sich selbst oder mit ihrer Arbeit oder mit Einkäufen beschäftigt. Und aus dem Grund sind in diiesem Fall eben mehr oder weniger nur Kinder und Jugendliche als Zeugen vorhanden, die was Sachdienliches sahen !!!

Ich verstehe nicht, dass man diesen vielen Kinden nicht glaubte, dass sie Peggy gesehen haben. In dem kleinen Ort laufen ja sicher nicht lauter Kinder herum, die sich nicht kennen oder die das Kind Peggy, das nahezu jeden Tag auf den Straßen erschien, nicht als das Kind Peggy erkennen konnten !!!

@Scipper
Meine Güte, die Sachverständige hatte "deutliche Zweifel"...
Dieser Junge kommt erstaunlich oft als Zeuge vor, auch in punkto Schuld des Ulvi, von dem er missbraucht worden sein will. Desweiteren will er am Tattag mit Peggy gespielt haben und dann erzählt er noch irgendwelche Dinge vom Lager im Wald... Ist das glaubwürdig?
Sorry, ich lass den lieber aussen vor...

@Scipper
Eben, nach ca 13.30 haben keine Erwachsenen die Peggy gesehen, (vorher aber komischérweise schon, dabei soll sie bis abends in Lichtenberg unterwegs gewesen sein).
Es ist Deine Sache, was Du glaubst, ich glaubs halt nicht.

Es kommt natürlich auch auf die Glaubwürdigkeit des Zeugens an... das können wir hier aber wohl sehr schlecht beurteilen.
Ich erinnere mich an diesen Vorfall, als ein Junge wutentbrannt geschrien haben soll: Die Peggy ist tot. Sie liegt da wo mal Wasser und dann keins ist?" so oder so ähnlich... ich finds nur leider nicht mehr. Da hat die BI ja eigene Ausgrabungen getätigt.

@Uhlenspiegel
du weißt doch, wo das Lager vom R.E. ist, oder? Kannst du mal bei Google Earth gucken, ob es da in der Nähe ähnliche "Stellen" gibt, die der Junge beschrieben hat? Wenn das Lager 14 km entfernt liegt - wurde dieser Radius bestimmt nicht mehr mit bedacht...?

@Mao1974

Die Erwachsenen des Ortes haben Peggy nachmittags nicht auf den Straßen gesehen, weil sie nicht ständig zugegen waren oder weil sie beschäftigt waren. Erwachsene laufen meistens nicht so gerne auf den Straßen herum. Außerdem war der 7. Mai 2001 laut Bericht ein etwas regnerischer und kühler Montag. Daher sahen nur die vielen Schulkinder das Kind Peggy nachtmittags auf den Straßen.

@Scipper
Aha! Woher weisst Du das denn?
Kinder laufen also an regnerischen Tagen draußen herum, Erwachsene nicht (die ja eher aus dem Haus müssen, weil sie Verpflichtungen haben) ?
Erwachsene sehen also die Peggy bis ca 13.30 (auch regnerisch), danach aber bis ca 19 Uhr nicht?
Erscheint mir unlogisch...

@Mao1974

Es steht so den Berichten zwischen den Zeilen. Ich kenne den Fall jetzt seit Monaten und kann mir daher von dem kleinen Ort ein Bild machen. Die Örtlichkeiten sind mir durch Lutftaufnahmen und durch den Stadtplan bekannt. Aufgrund der Zeugenaussagen ergibt sich ein recht genaues Bild, wohin Peggy an dem Nachmittag gelaufen ist. Leider gibt es aber zwei große Sichtungslücken am Nachmittag.

@Scipper
Du wirst lachen, ich kenne den Fall auch seit Monaten, eher länger, deshalb teile ich Deine Ansichten trotzdem nicht...
Luftaufnahmen und Stadtplan kennt vermutlich jeder oder kann sie kennen.
Wie kann ein Kind bis 19 Uhr auf den Strassen unterwegs sein, ohne gesehen zu werden (von Erwachsenen, wenns beliebt) ? Mit dem Roller, beim Holen des Spielzeugautos, beim Besuch in der Bäckerei? Kein einziger Erwachsener, der irgendwas davon gesehen hat? Nö, glaub ich nicht...

In diesem kleinen Ort Lichtenberg wimmelt es nicht auf den Straßen von Anwohnern und Passanten oder Touristen. Das ist ein sehr ruhiges, kleines Städchen. Würden dort Heerscharen von Leuten herum laufen, würde die erfundene Geschichte (Tathergangshyptothese) von dem Mord auch nicht passen. Dies Tathergangshypothese wirkt zwar auf den ersten Blick schlüssig, weil sie von einem Profiler aus München stammt. Dennoch stimmt sie nicht, denn das Kind Peggy wurde nach dem angeblichen Mord von zahreichen Zeugen auf den Straßen von Lichtenberg lebend gesehen !!!

@Scipper
Soso, das erzählt Frau Rödel aber anders, die erzählt nämlich, es herrsche in Lichtenberg zu Peggys Schulschlusszeit "reger Verkehr". Ja, was denn nun?
Ich bin selbst aus nem Minidorf, aber glaub mir, ein Kind, das bis spät abends unterwegs ist und auf den Strassen spielt, das wird gesehen, nicht nur von Kindern!
Wir reden hier von ca. 5 Stunden, nicht von 10 Minuten!

@Mao1974

Es geht hier nicht um Glaubensfragen, sondern um reale Fakten. Die Tathergangshypothese wurde von einem Fallanalytiker (Profiler) aus München erstellt. Das Geständnis des Ulvi hat dazu gepasst, wie die Faust aufs Auge. Dem steht aber entgegen, dass zahlreiche Kinder (Zeugen) das Kind Peggy noch nach dem angeblichen Mord nachmittags lebend auf den Straßen von Lichtenberg gesehen haben. Und aus dem Grund sollte der ganze Fall Peggy neu aufgerollt werden, damit Peggy endlich gefunden wird !!!