Peggy Knobloch

@pfiffi

Dann polemisiere ruhig weiter. Ich versteh das Problem nicht.

Wechselst Du auch bei jeder neuen Erkältung den Arzt?

@pfiffi

pfiffi schrieb:In einen wissenschaftlichen Streit darüber, ob p oder non-p, hat ein Gutacher nicht mehr endabschließend einzugreifen, wenn er vorher schon eingegriffen hat und der Streit substantiiert wieder auflebt.

welcher wissenschaftliche Streit?
wieso endabschließender Eingriff?

gez Donals Stellwag. Nee iss klar ne...

billiger Versuch, reine Polemik.

ich habe mich fallbezogen geäußert und einen konkreten Namen genannt. wenn du das nicht anerkennen kannst, tut es mir aufrichtig leid für dich.

@all, ich wollte eine sachliche, polemikfreie Diskussion über Wissenschaft und deren Folgen. Das ging nicht gut. Muss ich so hinnehmen.

@pfiffi

Sollte der Junge

((es ging nicht um Kulac))

massive destruktive Tendenzen haben, hoffe ich, dass die Forensik das erkennt und helfend eingreifen kann. Ist besser als der Kochlöffel ;-)

stammt von dir - und ich muss sagen, wo du Recht hast, hast du Recht! :)

@pfiffi
tja, falscher Thread für Wissenschaft und deren Folgen

hier gehts um Straftaten und deren Folgen

Zur gestrigen Entscheidung:

Ich persönlich finde sie gut, aber das ist keine Überraschung:-)
Man würde sich wünschen, daß der "Seitenhieb" auf die Unterstützer von diesen auch einmal selbstkritisch wahrgenommen wird, ich fürchte allerdings, daß das nicht passieren wird.

Aus meiner Sicht könnte dieses nächste Jahr für UK ein sinnvolles sein, wenn er endlich die MÖGLICHKEIT hätte, sich positiv an einer Therapie zu beteiligen und sich mit seinen Taten auseinanderzusetzen. Es kann doch nicht sein, daß eine noch so gut gemeinte Betreuung ihn letztlich auf diesem Weg ausbremst.

Ob dies nach den letzten Jahren überhaupt noch möglich ist, bleibt abzuwarten.
Die ersten Reaktionen lassen anderes vermuten. Man wird eher keinen Millimeter nachgeben, UK weiter massiv beeinflussen, ihm alles Negative an seiner Unterbringung aufzeigen und ihn vermutlich einem weiteren Prozess aussetzen. So werden weder er, noch seine Eltern oder gar Peggys Mutter zur Ruhe kommen, "the same procedure as last year" sozusagen.

Mag der WA-Prozess noch eine Berechtigung gehabt haben, er war schon von unschönen Begleiterscheinungen geprägt, so erwarte ich eher eine noch unschönere Schlammschlacht, aber man wird es abwarten müssen!

@der_wicht

“Gehen wir gleich mitten rein”, eröffnete Eckstein die Fragerunde. Ob der Beamte sich noch an den 2.7.2002 erinnere, also den Tag, an dem das Geständnis fiel? “Ja”, antwortete der Polizist. Bei der Vernehmung sei er tatsächlich nicht dabei gewesen. Aber hinterher, Kulac hatte noch kein Geständnis abgelegt, da habe er den Beschuldigten auf der Treppe nach unten begleitet. Er habe gefragt:“Hast Du auch die volle Wahrheit gesagt?”
http://www.bitterlemmer.net/wp/2014/05/06/peggy-ulvi-lichtenberg-bayreuth-wiederaufnahme-polizei-skandal-manipulation-zeugen/ (Archiv-Version vom 22.07.2015)

Gänzlich ins Rutschen kam Horn, als er dann doch einmal eine Zeugenaussage ins Spiel brachte und damit ein kausales Argument. Da habe es die Zeugenaussage einer Frau gegeben, die Ulvi auf einer Parkbank gesehen habe, genau dort, wo Peggy auf ihn getroffen sein könne. Er bringt wieder sein Bewegungsprofil ins Spiel, und diese Aussage habe also die Wege von Ulvi und Peggy zusammengeführt. Dummerweise hielt ihm einer der Beisitzer vor, dass das so nicht stimmen könne, denn die Zeugin hatte ihre Aussage erst nach seinem Bericht abgegeben, den er der Polizei am 2. Mai 2002 erstattete. „Das ist sehr interessant“, stammelte Horn, „aber mit ist nicht bewusst, dass sie vorher noch gar nicht vernommen wurde.“
„Wurde Sie“, meldet sich da sie Staatsanwältin zu Wort, „aber dabei hat sie das noch nicht gesagt“.
http://www.bitterlemmer.net/wp/2014/04/11/peggy-ulvi-prozess-wiederaufnahme-bayreuth-geier-horn-profiler-justiz/ (Archiv-Version vom 16.07.2014)

Was von nun an geschieht, würde kein Gericht einem Angeklagten als pure Häufung von Zufällen durchgehen lassen. Die Beamten gehen voll motiviert in die Vernehmung; Soko-Leiter Wolfgang Geier hat ihnen kurz zuvor gesagt, dass auf einem Overall des Ulvi Kulac Blutspuren von Peggy gefunden wurden. Damit konfrontieren sie Kulac. Geier weiß, dass dies nicht stimmt, er muss es noch im Hofer Prozess kleinlaut einräumen.
http://www.np-coburg.de/regional/franken/frankenbayern/Die-Vernehmung;art83462,3263685

Was mich grad noch erstaunt hat, als ich mir einige ältere Videos angeschaut habe:

Ulvis Mutter spricht schon im April letzten Jahres davon, es gebe ja dann "noch ein Verfahren" bez. des sex Missbrauchs. Und auch Ulvi sagt direkt nach dem WAV, er wünsche sich "noch einen Freispruch". Also war das schon länger angedacht, hatte ich so nichtmehr im Gedächtnis.

@atlasman
Lemmer ist für Dich ne neutrale Quelle?
Und:

atlasman schrieb:Aber hinterher, Kulac hatte noch kein Geständnis abgelegt, da habe er den Beschuldigten auf der Treppe nach unten begleitet. Er habe gefragt:“Hast Du auch die volle Wahrheit gesagt?”

DAS ist bei Dir

Ulvi hatte es sich keineswegs anders überlegt, man hat ihn im Treppenhaus nochmals in die Mangel genommen.

???
Übrigens kommt das Wort Treppe oder Treppenhaus in der gesamten (Live-)Berichterstattung nur im Bezug zur Treppe am Burgberg vor, nicht als Ort, an dem Ulvi K. zu reden begann.

Und

und keine Zeugensichtung von Ulvi auf der Parkbank

? Gibt es diese Zeugin und ihre Aussage nun oder nicht?
Ja, es gibt sie und daran hat sich überhaupt nichts geändert:

Frankenpost, 23. Oktober 2002

"Aus der Familie wurde behauptet, der Beschuldigte habe zur tatrelevanten Zeit in der Gaststätte beim Essen gesessen." Eine Zeugin habe ihn allerdings zur gleichen Zeit auf einer Bank am Henri-Marteau-Platz sitzen sehen - und zwar um 13 Uhr und um 13.10 Uhr, also nur vier Minuten, bevor Peggy an dieser Stelle vorbei kam.

Last but not least:

Das Tonbandgerät war nicht defekt, die Lüge diente dazu die Umstände des Geständnisses verheimlichen.

Diese Version vom defekten Tonbandgerät stammt nochmal woher?
Im Wiederaufnahmeverfahren wurde klargestellt, dass das Equipment schon abgebaut worden war und man den Geständniswunsch nicht durch Betriebsamkeit stören oder einen erneuten Aufbau verzögern wollte.

Das Alles kannst Du durchaus kritisch betrachten. Aber Tatsachen solltest Du wenigstens so stehen lassen und nicht verdrehen.

@Mao1974
Ne, das hatte die Betreuerin schon lange angekündigt, schau mal ab hier:
Beitrag @Frau.N.Zimmer, 13. Februar 2014
Beitrag von Frau.N.Zimmer (Seite 1.825)

@jaska

Danke! Ich hatte das nicht mehr so auf dem Schirm...
Es kam ja auch in der neuen Pressekonferenz so rüber, als wäre das die direkte Antwort auf das Gutachten...
Ist ja aber trotzdem rätselhaft, warum Euler das dann nicht schon in die Wege geleitet hat. Immerhin war er da noch fast ein Jahr Ulvis Anwalt. Er scheint ja dahingehend wenig Ambitionen gehabt zu haben...Und in dieser Hinsicht kann ich ihn sogar verstehen.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Er scheint ja dahingehend wenig Ambitionen gehabt zu haben

... könnte man damit begründen, dass er ALLE Akten eingesehen hatte und 1und1 zusammenzählen konnte.

ein gute/r Anwalt/in berät (auf Nachfrage) über Erfolgsaussichten und rät bei wenig bis kaum Erfolgsaussichten von einer Klage/Prozessführung ab.

@jaska
@Mao1974

Das ist schon richtig was @Mao1974 schreibt. Der " Anschlussprozess" wurde sofort nach dem Freispruch angekündigt.
Ich vermute dies war der Punkt an dem Herr Euler sich aus der Sache verabschiedet hat, weil er die Akten dazu wohl gelesen hatte.
Schön wenn der neue Anwalt sich nun auch mittels Aktenlesen erkundigt was damals eigentlich passiert ist.

Mein Senf zur Entscheidung des Gerichts:
Ich finde es ist ein sehr guter Beschluß und auch im Sinne von U.K. Es werden ihm weitere Lockerungen zugesagt, bei denen überprüft wird wie weit man ihm ein Leben ohne Straftaten zutrauen kann. U.K. kann sich in diesem Jahr bewähren.

An den Reaktionen seiner Betreuerin samt Unterstützer sieht man nun auch deutlich wie richtig der Richter mit seiner Äusserung "mit dem Kopf durch sie Wand" lag.
Auch jetzt nach dieser Entscheidung gibt es keinerlei Einsicht oder Einlenken. Nein, er soll raus und zwar JETZT ! weil ein paar Hanseln sich das in den Kopf gesetzt haben.

Das gipfelt in Äusserungen wie " Er wird als Geisel gehalten" nachzulesen bei " behördenstress" ich verlinke den Quatsch nicht.
U.K. wird das nicht helfen,müsste jetzt heucheln wenn ich schreiben wollte, mir täte das leid denn die Verantwortung für das was passiert ist und weiterhin geschieht trägt Frau Rödel.

@lawine

Erscheint mir auch plausibel!

@pfiffi

Ich bin nun weit entfernt, in punkto Gutachten ein Experte zu sein, aber sei mir nicht böse, es betrifft hier nicht EINEN Gutachter, den man kritisiert, es betrifft eine ganze Riege! Dem gegenüber steht einzig Frau Rödel mit ihrer Einschätzung.
Wie gesagt, ich würde mich unter anderen Umständen auf eine Diskussion einlassen, aber so nicht. Gerade in diesem Fall wurde nicht irgendein Hugendubel aus Hintertupfingen als Gutachter benannt, es wurden Koryphäen befragt. Und die kommen mehr oder weniger zu EINEM Ergebnis, nämlich daß UK anders ist und anders gehandelt hat und handeln konnte, als es uns der Unterstützerkreis suggerieren möchte. Wem soll ich nun glauben?

@Mao1974

Spannend finde ich derzeit, die These welche die Unterstützerin R.S auf FB verbreitet. " Der neue Mitinsasse" könnte ein Spitzel, angesetzt auf U.K. sein. ;)

Scheinbar hat man Furcht es könnte doch noch etwas ans Tageslicht kommen. Anders kann ich mir diese Angst nicht erklären denn untergebracht ist U.K. doch schon.

Ich verstehe auch nicht warum so ein Aufhebens um gerade diesen " Vergewaltiger" gemacht wird. Mit wem saß er denn die letzten 13 Jahre dort? Da dürfte sogar der ein oder andere Mörder darunter gewesen sein.

@Frau.N.Zimmer

Zustimmung!
Im Sinne des UK wäre es mE einfach nötig, ihn jetzt mal aus dem Fokus zu nehmen und ihm eine Therapie zu ermöglichen. In Ruhe, nicht im Blitzlichtgewitter. Und dann mal endlich auf die Fachleute zu hören, die ihn und seine ev. Gefährlichkeit einschätzen können.
Diese "Skandal"-Schreierei bringt niemandem etwas. Man sieht ja auch zB durch die Lockerungen, daß niemand UK etwas böses will.

Aber wie gesagt, ich fürchte, es geht um pure Rechthaberei, UK ist der Erste, der dabei hintenüberfällt...

@Frau.N.Zimmer

Ein Spitzel? Liebe Güte, das ist so daneben...

Wahrscheinlich wird ihm das jetzt auch noch eingeredet, sicher sehr förderlich für sein Zusammenleben mit den anderen Patienten.

@Mao1974
@Frau.N.Zimmer

klasse - genau was uk braucht um bald genauso einen hirnrissigen Verfolgungswahn zu bekommen wie mollath..


@pfiffi
Ich musste schmunzeln bei deinen Beiträgen. Genau verstehen tu ich es natürlich nicht - schließlich studiere ich nichts. ;)
Daher meine laienhafte Interessensbekundung - du sagst ein Gutachter der bereits etwas zu Begutachtendes begutachtet hat darf das später nicht nochmal begutachten, weil - im Hinblick auf uk - sich etwas scheinbar grundlegendes - mord - geändert hat, bzw wegfällt. Demzufolge müsste also ein anderer -frischer - Gutachter dies begutachten. Angenommen dieser Gutachter und jener Gutachter kennen sich aus berufsgründen, wäre dann nicht auch dieser Gutachter verbraucht, da befangen- man will dem Kollegen ja nicht an den Karren fahren.. ? Ich meine gibt es überhaupt klar definierte Zonen / Grenzen wo Befangenheit beginnt (von sexuellen Beziehungen mal angesehen?) - klar ich bin da nicht bewandert, das Gericht allerdings schon - möchte man meinen. Du stellst das so skandalös dar als wär's ein Foto von Obamas Straps.. Ich kann mir das nicht vorstellen..

Ich kenne zwar die Gesetzeslage nicht, aber ein neuer Gutachter macht schon Sinn, falls sich herausstellt dass das Gutachten zuvor fehlerhaft war.
Ein neuer Prozess (WAV) wird doch auch vor einer neuen Kammer verhandelt.

Glaubt die Betreuerin wirklich das, was sie sich da so "zurechtRödelt" und der Frankenpost in die Tasten legt?

http://www.frankenpost.de/regional/oberfranken/laenderspiegel/Ulvi-Kulac-darf-nicht-nach-Hause;art2388,3849219

Wie die Betreuerin von Ulvi Kulac berichtet, habe ihr Schützling seit Oktober einen neuen Zimmergenossen: einen jungen Mann, der vom Landgericht Coburg wegen besonders schwerer Vergewaltigung einer 22-Jährigen, exhibitionistischer Handlungen sowie sexuellen Missbrauchs von Kindern zu einer Gesamthaftstrafe von sechs Jahren verurteilt worden ist. Das seien die vom Gericht genannten "aktuell ungünstige Einflüsse von außen", findet Gudrun Rödel: "Wenn der die ganze Nacht erzählt, was er Brutales gemacht hat und Ulvi dann seine Geschichte erzählt, dann sagt der klar, ,Das ist doch nichts gegen meine Taten.'"

FRAGE: Wie kommt eigentlich jemand, der zu einer Haftstrafe verurteilt wurde, in die Forensik?

@emz

emz schrieb:Das ist doch nichts gegen meine Taten.'"

Interessant! Es gab plötzlich doch Taten? :D

Ich frage mich wirklich wo U.K. die 13 Jahre untergebracht war, war er in der Kinderpsychiatrie? In der Forensik dürften doch wohl die ganze Zeit Mörder und Sexualstraftäter in seiner Nähe sein.