@jaska, Zunächst Danke für die ausführliche Antwort von Dir.
Das wäre eben das gewesen, was mich interessiert hätte: ist der Stiefvater in den Fokus gerückt aus Routinegründen (die eben immer stattfinden) oder gab es "mehr"?
Mich hätte interessiert, ob Diejenigen, die das Buch gelesen haben, noch ein paar Fakten hierzu beisteuern können. Weil viel mehr als ehemalige Zeitungsartikel haben wir ja nicht, worauf man sich überhaupt stützen kann. Und Zeitungsartikel bergen auch nicht immer Fakten, wie wir wissen.
Es ist schon eine heikle Frage: darf man den Stiefvater hier überhaupt in die Diskussion zerren oder nicht?
Also bin ich damit einverstanden, wenn wir das nicht tun.
"Auf welcher Basis magst Du das jetzt diskutieren?" fragst Du. Ok, wenn es keine weitere Basis gibt, als die Dinge, die Du genannt hast, kann man dies hier nicht weiterdiskutieren. In Ordnung.
Hier kann also keine Antwort, dh weder ja noch nein, darauf gegeben werden, ob dem Stiefvater eine Entführung zuzutrauen ist. Das kann man so stehen lassen.
Das Einzige, womit ich mich hier aus dem Fenster gelehnt habe, ist, dass ich es mir relativ leicht vorstellen kann, wie ein Kind von Deutschland z.B. in die Türkei unbemerkt per Auto gebracht werden kann.
Insofern würde ich eine Entführung nicht ausschließen.
Dass keine Lösegeldforderungen, Erpressungsversuche stattgefunden haben, spricht noch nicht unbedingt dagegen, dass eine Entführung stattgefunden haben könnte.
Wenn es nur darum geht, Jemanden verschwinden zu lassen, braucht man diese Spezifika nicht.
Aber die Diskussion in diese Richtung ist wahrscheinlich erschöpft. Weil man einen Grund für eine Entführung bräuchte. Darüber zu diskutieren ist zu heikel.