Peggy Knobloch

@Xtralarge

Xtralarge schrieb:Es fällt mir sehr schwer, diese Frau noch ernst zu nehmen.

Mir ist das seit 2 Jahren unmöglich. Ich versuche es auch gar nicht mehr.

Was mir gerade noch auffällt: Warum nehmen die Eltern denn die Besuchsmöglichkeiten so selten wahr? Es ist doch scheinbar nur Frau Rödel die ihn besucht? So wird es zumindest in den Medien dargestellt.
Frau Rödel könnte doch die Eltern zu den Besuchen und Spaziergängen, Wirtshausbesuchen etc. mitnehmen?
U.K. ist ja nicht im Gefängnis und kann doch fortlaufend besucht werden. Wenn er in einem Heim ist ändert sich doch auch nichts. Er kann weiterhin nur besucht werden. Was soll der Quatsch eigentlich?

Wenn man die Anhörung um zwei Monate vorgezogen haben wollte, dann hat man das meiner Meinung nach nicht wirklich ernst gemeint. Es ging darum, den Anwaltswechsel noch vor der Anhörung im Januar durchgezogen zu haben und das der Öffentlichkeit möglichst spektakulär zu erklären.

Ich kann nicht für Wohngruppen in Bayern sprechen, denke aber, es wird nicht viel anders als in nrw gehändelt. Hier muss man sich erst über einen gewissen Zeitraum bewährt haben, bevor man einen Antrag auf Urlaub bewilligt bekommt, auch Weihnachten macht da keine Ausnahme, wie ich weiß. Mir erscheint die Hoffnung U.K.s, er könne, kaum lebt er ein paar Tage in einer Wohngruppe, Weihnachten bereits bei seinen Eltern verbringen, nicht sehr realistisch.

@JosefK1914

JosefK1914 schrieb:Und nur um zu klären, was ich mit Rückzieher meinte, ich meinte, das nicht Stellen des Antrages in der Verhandlung.

In welcher Verhandlung?

Um dieser Verleugnung (Verharmlosung war wohl gestern) entgegenzutreten hier nochmal der Aktenauszug, wie er mal auf Facebook veröffentlicht wurde. Mittlerweile wie so Vieles gelöscht.



Wie man das kennen und gleichzeitig von "nur Exhibitionismus" reden kann ist mir schleierhaft.
Der hatte mindestens eine erwachsene Sexualpartnerin gehabt und wusste genau, was er wollte.

@jaska
mich beschleicht das Gefühl, dass es vielmehr Menschen gibt, als man sich vorstellen mag die das, was Kindern mit sexuellem Missbrauch angetan wird, total verharmlosen. Nicht nur Rödel :(

@Frau.N.Zimmer

Mir ist es auch nicht möglich, Frau Rödel zu verstehen.
Eine Frau, aus deren Umkreis permanente Angriffe auf Peggys Mutter kommen, fordert Mitleid für Ulvis Eltern. Muss man das verstehen?

Ich hab das schon einmal geschrieben:
Bei allem Verständnis, UK ist untergebracht (aus guten Gründen), PK ist einfach weg, das sind zwei paar Stiefel! Es ist schlicht eine Unverschämtheit, Peggys Mutter auch heute noch keine Ruhe zu lassen und andererseits Ulvis Eltern als vorrangige Opfer darzustellen.

@jaska
Dieser von dir eingestellten Aktenauszug wird von Thomas Saschenbrecker wie folgt beurteilt:

"... da soll er sich im Übrigen noch vor Jungs ausgezogen haben und da onaniert haben."

Wenn das, was da geschildert wird, für Herrn Saschenbrecker lediglich Onanie ist, dann ist das für mich ein Anlass, darüber nachzudenken, was für Sexualpraktiken er für normal erachtet und möglicherweise selbst praktiziert.

@ramisha:

Peggys Mutter sagt, Peggy hätte UK als ihren "großen Freund" bezeichnet. Mehr kann ich dazu nicht sagen, sie soll aber (auch von Ulvis Eltern bestätigt) öfter bei ihm Zuhause gewesen sein, passt für mich zusammen, zumal Peggy laut den Buchautoren Menschen schnell als Freunde ansah.

Zu dem "Mann mit den schwarzen Hosen" kann ich nur sagen, daß mir das unverständlich ist. Es soll also Zeugen geben, die Peggy um einen Mann herumspringen sahen wie ein "junger Hund"?
Öhm, ok, aber was ist das für eine Personenbeschreibung?
War der Mann alt, jung, groß, klein, dick, dünn? War er in Lichtenberg bekannt oder ein Fremder?
Wie kann man ein Kind mit einem Mann beobachten und diesen nicht einmal ansatzweise beschreiben können, dann aber die Hosenfarbe wissen?
Das ist für mich genauso hilfreich wie eine Beschreibung ala "die Frau mit der Nase im Gesicht" oder " das Kind mit den zwei Beinen", wenn Du verstehst, was ich meine...

Das bringt gar nichts, wirklich null...

@Mao1974

Den Träger der schwarzen Hosen glauben die Sympathisanten der Bürgerinitiative genau zu kennen, einen jungen Mann, um den die Peggy "herumgehüpft ist wie ein junger Hund" und den sie wohl gemeint habe, wenn sie zu Hause von ihrem geheimnisvollen "großen Freund" erzählte.
Diskussion: Peggy Knobloch (Beitrag von atencion)

Wenn ich lese "genau zu kennen", dann gehe ich davon aus und in diesem Fall sogar von
mehreren Personen. Andererseits bin ich inzwischen geneigt, weder Frau Rödel, noch
Mitgliedern der BI irgendwas zu glauben, denn mein Vertrauen in Wahrheitsgehalt und
Durchsetzungsvermögen ist inzwischen erschüttert. Die Prioritäten, die dort neuerdings
gesetzt werden, entsprechen in keiner Weise meinen Vorstellungen und weichen absolut
von der propagierten Sorge um Peggy ab.

@ramisha

Wenn man genau liest, sie glauben ihn zu kennen. Das ist doch auch schon wieder seltsam. Kennen sie ihn oder nicht?

@Frau.N.Zimmer
Eben, dieses Rumgeeier geht allmählich auf den Zeiger. Entweder man weiß was,
hat den Arsch in der Hose und sagt es - vor allem, wenn man was erreichen will -
oder man lässt es. Auch die ewigen Ankündigungen habe ich satt; vielleicht sollte
man sich vorher von der Durchsetzbarkeit überzeugen bzw. dazu befähigte Leute
mit im Boot haben. Dass Euler nicht mehr mit von der Partie ist, lässt tief blicken.
Entweder ist er vom Wahrheitsgehalt nicht überzeugt oder sieht die Ausweglosigkeit
weiterer Bemühungen - schade drum.

@ramisha
Genau! Und Euler wird mit seinem Einblick in die Materie schon gewusst haben was er tut kann und was nicht. Man wird sehen wie der Neue das macht. Nicht immer kehren neue Besen gut.

@Frau.N.Zimmer
Mich interessiert gar nicht, was "der Neue" tut. Der handelt ja nur in Bezug auf Ulvi Kulac
und da interessiert es mich herzlich wenig, ob der Weihnachten zu Hause feiert oder nicht.
Ist sowieso unsinnig, jetzt da noch groß Gutachten zu erstellen, einzureichen und die
Entscheidung abzuwarten. Das dauert auch seine Zeit, möglicher Weise bis ins neue Jahr
und dann entscheiden die Ärzte ohnehin darüber, was weiter mit ihrem Probanden geschieht.

Ich stelle nur fest, dass nicht nur Euler, sondern auch Lemmer und Jung, die sich vor
gar nicht allzu langer Zeit öfter, engagiert und manchmal zu Tränen gerührt des Falles
"Peggy Knobloch" angenommen haben, die Segel gestrichen haben - sei es, weil es
nichts Neues gibt (gab es seinerzeit aber auch nicht, außer ergebnisloser Sucherei),
oder weil sie ihre (finanziellen) Schäfchen im Trockenen haben.

Ich kann mich nur dunkel daran erinnern, dass von Seiten der Ermittlungsbehörden
versprochen wurde, weiter an dem Vermisstenfall zu bleiben und es bleibt die vage
Hoffnung, dass durch weitere zähe Arbeit, "Kommissar Zufall" oder ein reuiges oder
abtrünniges Schaf mal wieder Bewegung oder gar Aufklärung in die Sache kommt.

@ramisha

Bei Euler kann ich es verstehen, er war ja schon immer für Ulvis Belange zuständig. Bei Lemmer versteh ich es nicht. Das Buch titelte immerhin "Der Fall Peggy" ! Wurde der Mann mit den schwarzen Hosen nicht schon im Buch erwähnt? Ich bin mir nicht mehr sicher. Wenn dann könnte doch wenigstens Lemmer rausrücken wer gemeint war.
Aber ich denke , der Reibach ist gemacht und weitere Recherche wäre für lau denn für Peggy 3.0 wird es nicht reichen.

Das mit den schwarzen Hosen ist eigentlich schon geklärt:


Beitrag von Waidmann (Seite 1.105)

@Frau.N.Zimmer
Auch der Prozess des Holger E. ist sang- und klanglos an uns vorbei gegangen, obwohl
der Pädophile engen Kontakt zu Peggy hatte. Aber auch da wird man vor Gericht nur den
Missbrauch der Nichte/Cousine abgehandelt haben, obwohl es viele Berührungspunkte gab,
weil der Fall Knobloch nicht zur Verhandlung stand.

Genauso ratlos lässt es einen zurück, dass ein Ehemann einen Kopfgeldjäger auf seine
Gattin ansetzt, die das vor Gericht aussagt, und nichts geschieht. Das war öffentlich und
publik; muss man prominent sein, um zu erfahren, wie das weiter gehandhabt wurde?

Danke, @Waidmann , konnte mich an deinen aufklärenden Beitrag nicht mehr erinnern.
Schön, wenn sich Peggy über den Bruder einer Freundin so auffällig freuen konnte.
Was das Kind und sein Umfeld betrifft, halte ich jede noch so winzige Kleinigkeit für
wichtig und stehe damit offenbar allein auf weiter Flur. Wird mal wieder Zeit für einen
Denkanstoß und wenn es das Widerlegen eines Alibis ist (siehe Holger E., sein Aufenthalt
am 7.5.2001 und seine mangelhafte Gedächtnisleistung).

@ramisha
Da sagst Du was Wahres: dieses jahrelange Rumgeeiere macht unglaubwürdig.

Hinsichtlich Lemmer und Jung bin ich anderer Meinung: Die haben sich an die BI drangehängt und ihre Infos und wahrscheinlich sogar die Interviewpartner von dort bezogen. Das Buch genügt meinen Ansprüchen von Objektivität nicht und wirklich gründliche Recherche seh ich da nicht. Im Prinzip fasste es die Merkwürdigkeiten zusammen, die seit Jahren aus einer Ecke kommen. Dass die Autoren trotz Omnipräsenz in den social media sich keinerlei Fragen oder Kritik stellen ist ja schon vielsagend.
Euler ist da ne andere Sache. Ich bin immer noch der Meinung, dass er viel viel Glück hatte und dass ihm einige Dinge wie die lange vergangene Zeit zugespielt haben. Dabei gestaltet sich eine Wiederaufnahme eines Indizienprozesses ohne Sachbeweis unter diesen Bedingungen relativ leicht. Selbst seine diversen Fehler und schlechte Aktenkenntnis haben den Freispruch nicht gefährdet.
Missbräuche in zweistelliger Anzahl, übereinstimmende Opferaussagen, ein durchgängiger Modus Oprandi, konstante und zahlreiche Geständnisse und ein Täter, der sein Verhalten auch nach jahrelanger Therapie nicht verlässlich steuern kann - das vom Tisch zu bekommen sah er wohl als aussichtslos an. Ob da noch persönliche Konflikte ne Rolle gespielt haben ist eigentlich egal.
Dass das neue Gutachten eine weitere Unterbringung empfiehlt dürfte ausschlaggebend für das Beziehungsende gewesen sein.


Bleiben noch die als Eilmeldung angekündigten neue Tatsachen und Skandale. Das war sicher nicht das letzte Mal, dass wir vergebens warten...

@jaska
Ich kenne jetzt nicht den genauen Wortlaut und will ihn jetzt auch nicht suchen, aber das
Buch von Lemmer und Jung wurde auch von behördlicher Seite als authentische Schilderung
der Geschehnisse bezeichnet und wenn man Ina Jung so hört, kann man ihr keinen mangelnden
Eifer unterstellen.

Euler hat das WAV durchgedrückt und Kulac's Freispruch bewirkt - ob mit oder ohne
Aktenkenntnis und Fehlern ist mir latte. Fakt ist, dass zum eigentlichen Verschwinden
von Peggy berechtigter Weise - wie mir hier mehrfach erklärt wurde - nicht gehört
wurde. Das ist bedauerlich, aber wohl rechtens. Es wäre ein eigener Prozess, wenn
man nur wüsste, gegen wen ...