Peggy Knobloch
15.11.2014 um 11:41hier ein anderer Fall, Beitrag von conita 1946
https://www.allmystery.de/fcgi/?m=mposts&user=138679&thread=km114201
https://www.allmystery.de/fcgi/?m=mposts&user=138679&thread=km114201
ramisha schrieb:Buch von Lemmer und Jung wurde auch von behördlicher Seite als authentische SchilderungEin Staatsanwaltschaft nannte es eine gute Zusammenfassung...
der Geschehnisse bezeichnet
Waidmann schrieb:Woran machst du eigentlich fest,dass Jung/Lemmer nicht gründlich recherchiert haben?Jung und Lemmer haben fehlerhafte Sachverhalte im Buch, kündigen schon im Vorwort an, sowohl Namen als auch Sachverhalte zu verfremden. Sie widmen sich in einem ganzen Kapitel um Schmutzigewäschewaschen - gegen die Mutter eines Mordopfers. Auffallend auch, dass Jung schon 2009 einen Artikel veröffentlichte, der exakt denselben Tenor und dieselben Argumente vorbringt wie Jahre später das Buch. Rödel selbst sagte ja über Lemmer, dass das Buch ohne ihre Hilfe nie zustande gekommen wäre. Sie können die Akten, die sie anführen, fast nur von der BI haben, was dann sicher keine objektive Auswahl darstellt, aber konform geht mit deren Tenor. So viel scheint da nicht an eigenständiger/sauberer Recherche und neuen Erkenntnissen passiert zu sein.
Warum genügt es deinen Ansprüchen von Objektivität nicht?
Waidmann schrieb:Euler wurde anfangs nicht mal zugetraut,das WAV überhaupt zu erreichen,eben weil es sehr schwierig ist,sowas zu bewerkstelligen...Ja, in der Tat. Normalerweise ist das schwierig. Man benötigt neue Sachverhalte wie schon ausführlich erklärt. Einer der späteren Gründe für die Wiederaufnahme, die Aussage von Hoffmann, war schon 2010 von den Behörden auf Relevanz bzgl. einer Wiederaufnahme geprüft und abschlägig beschieden worden.
Waidmann schrieb:jetzt nach dem Freispruch war es plötzlich ein SelbstläuferSelbstläufer sicher nicht. Aber eben auch nicht alleine fachliches Können. Euler wurde mehrfach vom Gericht und der Anklage während dem Prozess auf seine mangelnden Kenntnisse der Fakten hingewiesen, hat zum Publikum hin plädoyiert, hat den Prozess zu einer Show gemacht. Er hat nicht beeindruckt durch seine Arbeit als Jurist, eher durch Vorwürfe, Spekulationen, Seitenhiebe. Oder ist Dir was Anderes bekannt? Meiner Meinung nach war dieser schnelle Durchmarsch durch das Verfahren ein Produkt aus der schwierigen Gemengelage, die sich nach so langer Zeit ergibt (keine Möglichkeit zur Verifizierung von Zeugenaussagen, keine Sachbeweise, unaufklärbare Widersprüche, ein geistig behinderter Angeklagter, keine Entbindung von der Schweigepflicht, eine vermeintlich öffentliche Erwartungshaltung, keine Sachbeweise und kaum Chancen zur Würdigung von Indizien) und der Einschränkung von Dr. Kröber, der das in einem entscheidenden Punkt seine Aussagen korrigiert hatte.
Waidmann schrieb:dass es durchaus Leute gibt,die in dem Fall etwas erreicht haben und nicht unbedingt auf deiner Sympathieliste stehen,scheinst du nicht zu akzeptierenDu, wenn es um den Freispruch an sich geht - damit kann ich leben. Mir wäre es in der Tat lieber gewesen, es wären Fragen beantwortet und die Unschuld nachgewiesen worden. So aber bleibt tatsächlich ein schaler Beigeschmack.
jaska schrieb:Ach herrje, der Waidmann, immer zur Stelle, wenn es ums Zurechtweisen geht. Herrlich!Andere Meinungen empfindet du also als "Zurechtweisung"?
jaska schrieb:Und zu einer Auseinandersetzung mit Fragen zum Buch sind sie nicht bereit.Weiss nicht,was du damit meinst.
jaska schrieb:Was sonst wurde "in dem Fall erreicht"? Gibt es irgendeinen von der BI seit dem ersten Urteil versprochenen Beweis? Irgendein greifbares Indiz?Wir sprachen über Jung/Lemmer und Euler...warum bringst du die BI wieder ins Spiel?
Haben all die Lästereien und Vorwürfe zu irgendeinem Ergebnis geführt? All diese Lügen und Gemeinheiten?
jaska schrieb:Dass Du als Verteidiger von Ulvi K. und der BI auftrittst, ohne dabei je direkt Stellung zu beziehen, wirft bei mir auch Fragen auf. Aber ich bezweifle, dass Du die so offen beantworten würdest.Was ist das für eine schwache Aussage...ich bin wohl hier einer der wenigen,der von Anfang an mit offenen Karten spielt und Stellung habe ich schon mehrfach bezogen...Beispiel gefällig:
jaska schrieb:@Waidmann
Ach herrje, der Waidmann, immer zur Stelle, wenn es ums Zurechtweisen geht. Herrlich!
Andere Meinungen empfindet du also als "Zurechtweisung"?
jaska schrieb:Jung und Lemmer haben fehlerhafte Sachverhalte im Buch, kündigen schon im Vorwort an, sowohl Namen als auch Sachverhalte zu verfremden. Sie widmen sich in einem ganzen Kapitel um Schmutzigewäschewaschen - gegen die Mutter eines Mordopfers. Auffallend auch, dass Jung schon 2009 einen Artikel veröffentlichte, der exakt denselben Tenor und dieselben Argumente vorbringt wie Jahre später das Buch. Rödel selbst sagte ja über Lemmer, dass das Buch ohne ihre Hilfe nie zustande gekommen wäre. Sie können die Akten, die sie anführen, fast nur von der BI haben, was dann sicher keine objektive Auswahl darstellt, aber konform geht mit deren Tenor. So viel scheint da nicht an eigenständiger/sauberer Recherche und neuen Erkenntnissen passiert zu sein.Ich muss zugeben, dass ich das Buch nicht kannte. Aber ich habe mir es jetzt echt mal zugelegt, damit ich es mal in der Gänze kenne und nicht nur von Auszügen hier. Hätte mir aber das Geld sparen können für das Buch. Wie @jaska schon sagt, ist wirklich nur ne einseitige Darstellung, erlaubt nur eine Meinung, zieht den Leser in eine bestimmte Richtung und stimmt größtenteils mit den "Fakten" der Bürgerinitiative überein.
Dumas schrieb:Das sagt der richtige :DWo hab ich mich denn deiner Meinung nach aufgeregt?
Hab ich nicht neulich meine Meinung kund getan und Du hast mich umgehend zurecht gewiesen? Also reg Dich bloß nicht über @jaska ´s Posting auf.
Dumas schrieb:, erlaubt nur eine Meinung, zieht den Leser in eine bestimmte Richtungwas ist denn die "eine Meinung" und was ist die "bestimmte Richtung"?
Waidmann schrieb:Wo hab ich mich denn deiner Meinung nach aufgeregt?Da:
Die moralischen Ansprüche,die du hier an andere stellst,solltest du erst mal bei dir selbst hinterfragen,bevor du solche Beiträge loslässt.Ich fand das sogar als persönlichen Angriff, habe mich aber damals nicht weiter geäußert, weil ich solch unterschwellige Diskussionen nicht schätze. Ich hätte das auch auf sich beruhen lassen, aber dann kam Dein Vorwurf an @jaska und ich konnte leider nicht an mich halten.
, erlaubt nur eine Meinung, zieht den Leser in eine bestimmte RichtungIch muss da leider @jaska zitiereren, da ich mich nicht so gut ausdrücken kann, aber ich ihren Worten zustimmen kann, da ich das auch so sehe:
was ist denn die "eine Meinung" und was ist die "bestimmte Richtung"?
jaska schrieb:Jung und Lemmer haben fehlerhafte Sachverhalte im Buch, kündigen schon im Vorwort an, sowohl Namen als auch Sachverhalte zu verfremden. Sie widmen sich in einem ganzen Kapitel um Schmutzigewäschewaschen - gegen die Mutter eines Mordopfers. Auffallend auch, dass Jung schon 2009 einen Artikel veröffentlichte, der exakt denselben Tenor und dieselben Argumente vorbringt wie Jahre später das Buch. Rödel selbst sagte ja über Lemmer, dass das Buch ohne ihre Hilfe nie zustande gekommen wäre. Sie können die Akten, die sie anführen, fast nur von der BI haben, was dann sicher keine objektive Auswahl darstellt, aber konform geht mit deren Tenor. So viel scheint da nicht an eigenständiger/sauberer Recherche und neuen Erkenntnissen passiert zu sein.Gruß, Dumas
Und zu einer Auseinandersetzung mit Fragen zum Buch sind sie nicht bereit.
Noch was: sie interpretieren stellvertretend für den Leser schon mal Informationen und bieten somit eine eigene, subjektive Wahrheit an
jaska schrieb:Verhältnismäßigkeitsargumentklingt in meinen Ohren als sei Missbrauch von Kindern im Verhältnis zu einem "Wegsperren des Täters" weniger schlimm. Dabei finde ich, dass Kinder, weil sie sich noch in der Entwicklung befinden, ganz besonders geschützt gehören.
Waidmann schrieb:Du schriebst,ich habe mich über jaskas Beitrag aufgeregtJa, mit dem (also dass sehr wohl Deine Meinung akzeptiert werden soll, aber andere Meinungen nicht. Bei Abweichung Deiner Meinung weist DU zurecht ;) ):
Waidmann schrieb:Andere Meinungen empfindet du also als "Zurechtweisung"?
Waidmann schrieb:aber lassen wir das.Hast recht @Waidmann , bedarf keiner weiteren Worte.
Waidmann schrieb:Akteneinsicht ist natürlich Grundlage,um in dem Fall überhaupt zu recherchieren...ob die Akteneinsicht von der BI gewährt wurde oder von wem auch immer,ändert nichts an dem,was in den Akten steht...die Basis ist die gleicheDas ist eben nicht unbedingt gesagt. Wenn beispielsweise nur die Akten veröffentlicht werden, die den Verdächtigen als Sonnenschein und Bauernopfer darstellen lassen während die übrigen zurüclgehalten werden, die seine andere Seite aufzeigen kann es da zu erheblichen Unterschieden kommen. Und zu entscheidenden Unterschieden.
Waidmann schrieb:das Kapitel über die "Sonne" und den damaligen Wirt sowie der Besuch bei H.L. und F.L. zeugen für mich durchaus von eigenen Recherchenach na klar! Wir reden über einen Kriminalfall und einen Mord, für den die Autoren einen Alternativtäter präsentieren. Insofern hätte ich mir einen deutlich höheren Anteil an unabhängigen Recherchen gewünscht. Gut, ich gebe zu, sie haben recherchiert. Mir reicht das nicht. Wenn es ein an einen Fall angelehnter Roman wäre würde ich nicht meckern. So aber sollten Fakten und Schwierigkeiten beim Namen genannt und keine Meinung vorgegeben werden.
Waidmann schrieb:Weiss nicht,was du damit meinst.Es gab hier mindestens 2 User, die beim Autor nach Informationen gefragt haben und entweder mit dem Alibi "Quellenschutz" abgespeist oder gar nicht gehört wurden. Auf Facebook war es ähnlich, wenn ich mich recht erinnere. Und ich samt anderen Usern haben ihn mehrfach hier angesprochen, um Dinge aufzuklären. Ohne Erfolg.
Waidmann schrieb:Wir sprachen über Jung/Lemmer und Euler...warum bringst du die BI wieder ins Spiel?Was haben denn die Autoren im Fall Peggy erreicht? Und im Übrigen sprachst Du von
Waidmann schrieb:dass es durchaus Leute gibt,die in dem Fall etwas erreicht haben...
Im Falle Ulvi schreibe ich mir zu,über diese Seite des Falles einfach besser Bescheid zu wissen,als die meisten,die hier schreiben.Schau, solche Sachen kommen, ja. Aber wenn es konkret wird, z.B. wie sein damaliger Alltag aussah, wer von den Missbräuchen wusste, wie man damit umgegangen ist, wie Lichtenberg "tickt", welche Infos es unverfälscht gibt, wie es den Opfern geht usw - da bist Du dann immer sehr schnell weg.
Blondi23 schrieb:Es ist auch die Frage, was GR ihm erzählt hat. Das Interview wirkte auf mich schon sehr BI-geprägt, vielleicht kannte er zu dem Zeitpunkt das Ausmaß noch gar nicht.Das wäre dann aber schon ein arges Armutszeugnis.
Es ist auch die Frage, was GR ihm erzählt hat. Das Interview wirkte auf mich schon sehr BI-geprägt, vielleicht kannte er zu dem Zeitpunkt das Ausmaß noch gar nicht.das finde ich allerdings ganz normal. Rödel und der Neue vertreten nur und ausschließlich UK , da ist man auf jeden Fall parteiisch.
Das wäre dann aber schon ein arges Armutszeugnis.
jaska schrieb: z.B. wie sein damaliger Alltag aussah,wurde ich nie gefragt...weiss ich aber auch nicht
jaska schrieb:wer von den Missbräuchen wusste, wie man damit umgegangen istwurde ich nie gefragt...weiss ich auch nicht...und wenn ichs wüsste,sollte ich dann hier Namen nennen?
jaska schrieb:wie Lichtenberg "tickt",wurde ich nie gefragt...das wissen aber andere scheinabr besser...Sodom...eingeschworene Dorfgemeinschaft...jeder kennt jeden...einer deckt den anderen usw.
jaska schrieb:welche Infos es unverfälscht gibtWas meinst du damit?
jaska schrieb:wie es den Opfern gehtwurde ich nie gefragt...ich kenne nicht alle persönlich,die,die ich kenne,denen geht es gut...das mit den "lebenslang traumatisierten Opfern und deren Familien" kommt von anderer Stelle.
jaska schrieb:Und doch, Du tauchst eigentlich nur auf, um zu meckern, sobald Jemand was gegen Ulvi K. oder seine Eltern oder die BI oder Lichtenberg sagtSehr witzig...da müsste ich ja pausenlos hier sein...und ich tauche vorrangig bei unbewiesenen Behauptungen,Falschaussagen oder Pauschalverurteilungen auf und das sollte doch für alle Wahrheitsliebenden kein Problem darstellen.
Thomas Saschenbrecker will noch diese Woche die vorzeitige Anhörung beantragen. Zwar empfehle das neue Gutachten die weitere psychiatrische Unterbringung von Kulac: "Doch genau das ist infrage zu stellen." Einen Angriffspunkt glaubt er im Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gefunden zu haben: Ulvi Kulac befinde sich seit mittlerweile 13 Jahren in der Psychiatrie. "So etwas kann man nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag fortführen - besonders nicht nach dem Freispruch im Fall Peggy."