Peggy Knobloch

@JosefK1914

Sind Sie mir nicht böse, aber Herr Kulac wurde immer dann missbraucht, verführt oder gefoltert, wenn es in den Kram passt. Von sich aus hat er offenbar nie etwas Unrechtes getan.

Ist Ihnen schonmal aufgefallen, daß das Wort "eingeflößt" überhaupt nicht Ulvis Wortschatz entspricht?

Man müsste schon deshalb nicht alle geistig Behinderten in die Psychiatrie stecken, weil sich nicht alle so verhalten wie Herr Kulac. Im Gegenteil.
Sie werden doch nicht ernsthaft annehmen, daß ihm regelmäßig nicht nur Alkohol in großen Mengen "eingeflößt" wurde, sondern ihm auch Drogen zugeführt wurden und er dadurch zu seinen Handlungen verführt wurde? Sorry, das ist lächerlich. Bald sind wir soweit, daß ihm die Kinder regelrecht die Kleider vom Leib rissen und er sich nicht wehren konnte, weil man ihn entweder besoffen gemacht oder sonstwie bedröhnt hat. Wahrscheinlich hat er auch die 2 Schachteln Zigaretten nicht geraucht, sondern sie wurden ihm ins Essen gebröselt oder so.

Man muss doch mal die Tatsachen zur Kenntnis nehmen! UK mag in Einzelsituationen auch Opfer gewesen sein, in erster Linie ist er jedoch Täter!

@Mao1974
@emz

Wie würden Sie denn diese Vorgänge bezeichnen, bei denen man einen geistig Behinderten zu solch "Vorstellungen" bewegt? Ganz egal, wie dies erfolgt war?

@JosefK1914

Zu was für Vorstellungen bewegt? Dass er vor Kindern onaniert?

@JosefK1914

Welche "Vorstellungen"? Das Onanieren vor einem Siebenjährigen? Das Befummeln eines Zehnjährigen? Das Auffordern zum Oralverkehr gegenüber eines anderen Kindes? Das Hoserunterlassen bei den Schrebergärten? Was sollen das denn für "Vorstellungen" gewesen sein, in denen häufig Herr Kulac die Abgeschiedenheit gesucht hat und bei denen sonst niemand anwesend war und er zufällig erwischt wurde bzw die Kinder das später berichteten?

@emz
@Mao1974


Sie wissen vermutlich genau was ich meine.

@jaska hatte das mal trefflich beschrieben:

Beitrag von jaska (Seite 2.111)

@JosefK1914

Was hat das nun mit seinen Taten und seinem Alkohol- und Drogenkonsum zu tun?
Es bestreitet niemand, daß er AUCH zum Opfer wurde und verarscht wurde, das kommt bei Behinderten leider vor.

Bez. der Kinder ist er aber Täter und das lässt sich nicht durch andere Vorfälle rechtfertigen!

@JosefK1914

JosefK1914 schrieb:Und wenn er durch einflößen von Bier dazu gebracht wurde, bestimmte Dinge zu tun, handelt es sich ganz klar um Missbrauch.

Warum musste man ihm denn das Bier eigentlich einflößen? Konnte er das Glas nicht mehr halten? Aber die Hose konnte er dann selber aufmachen, oder?

Mao1974 schrieb:Bez. der Kinder ist er aber Täter und das lässt sich nicht durch andere Vorfälle rechtfertigen!

Das ist klar. Sie wollten weiter oben jedoch Herrn Kulac nicht als Opfer sehen.

Sind diese damaligen Taten verfolgt worden?

Soviel ich weiß nein. Dabei waren diese Taten genaugenommen schwerwiegender, denn die, welche das veranlasst haben, wussten ganz genau, dass es Unrecht war. Ob das bei Herrn Kulac zutraf, ist zu bezweifeln, jedenfalls hat das Gericht ihn an dieser Stelle als schuldunfähig angesehen.

@JosefK1914

Mao1974 schrieb:Man muss doch mal die Tatsachen zur Kenntnis nehmen! UK mag in Einzelsituationen auch Opfer gewesen sein, in erster Linie ist er jedoch Täter!

Doch, @Mao1974 hat das immer eingeräumt.

@JosefK1914

Herr Kulac ist zunächst Täter! Jeder Täter wurde vermutlich im Laufe seines Lebens auch mal Opfer, das ist nur natürlich. Es gibt wohl keinen Menschen, der nicht auch mal Opfer wird, in welcher Hinsicht auch immer.

Die "Taten" an UK sind eben NICHT schwerwiegender! Es ist allenfalls geschmacklos, einen geistig Behinderten vorzuführen, so dies geschehen ist, es ist keine Rechtfertigung dafür, Kinder zu belästigen und zu missbrauchen. Und DAS hat UK ganz alleine getan, meinetwegen begünstigt durch sein Umfeld, aber nicht nur.

Niemand hier schreit nach Höllenpein für ihn, aber es ist notwendig, daß er angemessen untergebracht ist und seine Taten nicht verharmlost werden. Zur Zeit geschieht das Gegenteil! Für missbrauchte Kinder spielt es keine Rolle, was der Täter überblicken konnte (und ich glaube, UK konnte weit mehr überblicken als man uns glauben macht).

@Mao1974
da stimme ich Dir wieder mal vollkommen zu.
Mir kommt da @Frau.N.Zimmer 's Deutung des "Umfeldes" in den Sinn. Vielleicht steckt diese Verharmlosung auch hinter der Entscheidung des Landgerichts. Nachvollziehbar wäre es.

@JosefK1914
Du kannst nicht immer nur des Teufels Anwalt spielen, denn an so vielen Opfern kommst Du nicht vorbei.

Mao1974 schrieb:Die "Taten" an UK sind eben NICHT schwerwiegender! Es ist allenfalls geschmacklos, einen geistig Behinderten vorzuführen, so dies geschehen ist, es ist keine Rechtfertigung dafür, Kinder zu belästigen und zu missbrauchen. Und DAS hat UK ganz alleine getan, meinetwegen begünstigt durch sein Umfeld, aber nicht nur.

Das ist das Problem unserer Gesellschaft. Man verharmlost Missbrauch an geistig Behinderten und nennt man nur "vorführen". Das es jedoch letztendlich nichts anderes ist, als der Missbrauch von Kindern, will man nicht wahr haben.

Gute Nacht.

@JosefK1914

Meine Güte. Niemand verharmlost hier etwas, außer diejenigen, die das mit den Taten des UK tun!

Es gibt Menschen, die keine Hemmungen haben und auch geistig Behinderte nicht verschonen. Deshalb müssen Behinderte besonders geschützt werden, von denen, die für sie verantwortlich sind. Dieser Schutz gilt aber auch und besonders für Kinder, wenn nötig auch vor behinderten Menschen mit Neigungen wie denen des UK.

Man kann UK nicht einerseits als Kind gesehen haben wollen, ihm andererseits aber Strichbesuch, Drogen, Alkohol und eigene Wohnung zugestehen. Und das haben diejenigen geduldet, die für ihn verantwortlich waren. DAS ist ein großer Teil des Problems.

Ich sehe es so: UK wurde in seiner Familie eine Sonderrolle zugeschanzt (teilweise verständlich). Er hatte sämtliche Freiheiten und wenn er über die Strenge schlug hat man es entschuldigt.
Sämtliches Fehlverhalten wurde seiner Behinderung zugeschrieben und somit toleriert.
Schau Dir seinen Tagesablauf an. Die ganze Familie putzt offenbar die Gaststätte, Ulvi schläft bis Mittag, kriegt dann Essen vorgesetzt und geht für ganze zwei Stunden zum Holzschlichten, danach treibt er sich in diversen Kneipen rum. Selbst nach bekannten Übergriffen auf Kinder hat man allenfalls mal "Stichproben" gemacht, im Grunde konnte er weiter tun und lassen, was er wollte.
Da brauchst Du mir nicht mit "die Gesellschaft" kommen, das ist nicht richtig.

"Die Gesellschaft" bietet auch für behinderte Menschen Möglichkeiten (ich weiß, wovon ich rede), man muss sie nur WOLLEN.

Diese ganzen Umstände um UK werden von den "Unterstützern" nicht kritisiert, stattdessen prügelt man lieber auf eine Mutter ein, deren Kind niemals eine Gefahr für andere war, sondern mit einiger Wahrscheinlichkeit Opfer dieses UK und der Versäumnisse seines Umfeldes (zumindest ein Missbrauch ist wahrscheinlich). Was ist das, wenn nicht eine völlige Verdrehung der Tatsachen?

Und das ganze mal etwas ausführlicher!

http://www.infranken.de/regional/kulmbach/Ulvis-Anwalt-Noch-laenger-Psychiatrie-ist-unmenschlich;art312,861001

jaska schrieb: Vielleicht steckt diese Verharmlosung auch hinter der Entscheidung des Landgerichts. Nachvollziehbar wäre es

Ich könnte mir das auch gut vorstellen. Die Realität nimmt G.R. definitiv nicht mehr wahr. Sie scheint nur noch angetrieben von blindem Hass gegen Peggys Mutter und dem wahnhaften Zwang, ihren Schützling reinzuwaschen.

@Xtralarge
Vielen Dank für den Artikel, also wird der Showdown eingeläutet :D

Wie jetzt? Hat man den Antrag nun doch nicht am Samstag abgegeben wie angekündigt war? Kamen sie drauf, dass samstags bei Gericht keiner arbeitet?

Langsam denke ich es wäre gut wenn das Gericht die Anhörung vorzieht. Dann wäre höchstwahrscheinlich Ruhe bis 2017 und einer neuen turnusmäßigen Begutachtung.

@Xtralarge
Danke. Interessanter Beitrag. Lächerlich, aber interessant. :)

Hier noch ein Audiobeitrag

Radio Euroherz, 10. November 2014
http://www.euroherz.de/ulvi-kulac-neuer-anwalt-soll-fuer-schnelle-freilassung-aus-der-psychiatrie-sorgen-2221064/#.VGBw6It0yUk

Ulvi Kulac: Neuer Anwalt soll für schnelle Freilassung aus der Psychiatrie sorgen

Nach dem Freispruch vom Mord an der verschwundenen Peggy aus Lichtenberg, soll Ulvi Kulac so schnell wie möglich aus der Psychiatrie entlassen werden, wenn möglich noch in diesem Jahr. Das fordert bekanntlich seine Betreuerin Gudrun Rödel und hat deswegen einen neuen Anwalt engagiert. Dieser hat sich am Wochenende der Öffentlichkeit vorgestellt:

@JosefK1914

JosefK1914 schrieb:Das ist das Problem unserer Gesellschaft. Man verharmlost Missbrauch an geistig Behinderten und nennt man nur "vorführen". Das es jedoch letztendlich nichts anderes ist, als der Missbrauch von Kindern, will man nicht wahr haben

es ist was ganz anderes, da sexueller Missbracuh von Kindern eine Straftatbestand erfüllt. also je nach Sichtweise Nonsens oder eine geistige Entgleisung. Bedauerlich für einen wie Sie, der sich in anderen threads Haarspaltereien und Wortklaubereien mit Juristen liefert.UK wurde nicht missbraucht, sondern Kinder wurden von ihm sexuell missbraucht. Seine Eltern haben ihn nicht entsprechend seiner Behinderung gefördert und betreut. Ein Dorf hat weggeschaut was mit ihm gemacht wurde (von Erwachsenen, andere konnten ihm kein Bier spendieren in der Kneipe für Hosenrunterlassen) und was er mit Kindern gemacht hat. (das betone ich seit langer Zeit!!, dass es zwei Seiten gibt).