Er könnte auch erklären wonach sich die Dauer einer Unterbringung in der Psychiatrie richten sollte, doch kaum nach zeitlichen Begrenzungen wie hier angedeutet.sigbert schrieb:Aaaaah ja.
Was hat denn der Freispruch im Fall Peggy mit der Unterbringung in der Klinik zu tun?
Das möge der Herr Fachanwalt doch mal erklären.
"Das neue Gutachten ist widersprüchlich und viele Dinge sind an den Haaren herbeigezogen", kritisierte Gudrun Rödel. Der Experte habe etwa bemängelt, dass für das soziale Umfeld von Ulvi K. nach einer Entlassung nicht gesorgt sei. "Das ist nicht richtig, ich habe bereits Kontakt zu einer Wohngruppe aufgenommen", erklärte Rödel. Sie hat mittlerweile ein privates Gutachten erstellen lassen. Dieses sei zu dem Ergbnis gekommen, Ulvi K. müsse unbedingt freigelassen werden.
Beim Umfeld das uk da hat überrascht mich die Anmerkung aber nicht. Er braucht ein stabiles Umfeld und keine überdrehte Frau die völlig den Bezug zur Realität verloren hat.emz schrieb:Der Experte habe etwa bemängelt, dass für das soziale Umfeld von Ulvi K. nach einer Entlassung nicht gesorgt sei.
BAYREUTH
Ulvi K. bald aus der Psychiatrie?
Neuer Pflichtverteidiger will Antrag für geistig Behinderten stellen
Die Betreuerin des geistig Behinderten Ulvi K. will mit einem neuen Verteidiger die schnellstmögliche Entlassung ihres Schützlings aus der Psychiatrie erreichen. Gudrun Rödel sagte am Montag der Nachrichtenagentur dpa, Pflichtverteidiger Michael Euler habe nach dem Freispruch von Ulvi K. im Mordprozess um die kleine Peggy aus Oberfranken zu passiv agiert. So habe der Jurist nach dem Vorliegen eines neuen Gutachtens über Ulvi K. keine vorzeitige Anhörung oder Entlassung aus dem Bezirkskrankenhaus beantragt. Ulvi K. wurde in dem Mordprozess im vergangenen Mai freigesprochen, sitzt aber wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern in der Psychiatrie.
Vergangene Woche war bekanntgeworden, dass der 36-Jährige in diesem Jahr nicht mehr aus dem Bezirkskrankenhaus entlassen werden soll. Das neue Gutachten über den geistig Behinderten sei nicht so ausgefallen, dass über eine sofortige Entlassung entschieden werden müsse, sagte der Sprecher des Landgerichts Bayreuth, Thomas Goger. Deswegen werde erst beim nächsten regulären Überprüfungstermin im kommenden Januar darüber befunden. Auch der Pflichtverteidiger habe weder eine vorgezogene Entlassung noch eine vorzeitige Anhörung beantragt.
Seit 13 Jahren in der Psychiatrie
Neuer Verteidiger von Ulvi K. ist der auf Psychiatrierecht spezialisierte Anwalt Thomas Saschenbrecker. Er berichtete am Montag, das neue Gutachten habe die Fortdauer der psychiatrischen Unterbringung von Ulvi K. empfohlen. „Doch genau das ist infrage zu stellen“, sagte Saschenbrecker, der auch neuer Pflichtverteidiger werden soll. Einen Angriffspunkt glaubt er im Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gefunden zu haben. Ulvi K. befinde sich immerhin seit mittlerweile 13 Jahren in der Psychiatrie. „So etwas kann man nicht bis zum Sankt Nimmerleinstag fortführen – insbesondere nicht nach dem Freispruch im Fall Peggy.“ Der Jurist aus Ettlingen in Baden-Württemberg will noch in dieser Woche einen Antrag auf eine vorzeitige Anhörung beim Landgericht Bayreuth stellen.
„Das neue Gutachten ist widersprüchlich und viele Dinge sind an den Haaren herbeigezogen“, kritisierte Gudrun Rödel. Der Experte habe etwa bemängelt, dass für das soziale Umfeld von Ulvi K. nach einer Entlassung nicht gesorgt sei. „Das ist nicht richtig, ich habe bereits Kontakt zu einer Wohngruppe aufgenommen“, erklärte Rödel. Sie hat mittlerweile ein privates Gutachten erstellen lassen. Dieses sei zu dem Ergebnis gekommen, Ulvi K. müsse unbedingt freigelassen werden. Der größte Wunsch seines neuen Mandanten sei, Weihnachten in Freiheit verbringen zu können, berichtete Saschenbrecker. „Ob ich Ulvi K. das ermöglichen kann, weiß ich noch nicht. Aber ich werde mein Möglichstes tun.“
...Mainwelle, 04. Juli 2014
"Das Gespräch war sehr angenehm", sagt Gudrun Rödel über den Termin. "Der Gutachter hat Fragen gestellt, die zum geistigen Niveau von Ulvi passen." Erneut sei auch klar geworden, dass er ein geistig behinderter Mensch sei und das auch bleiben werde. Beispielsweise habe er auf die Frage, was der Unterschied zwischen einem Fluss und einem See sei, keine Antwort gewusst.
Was die Vorwürfe angeht, Ulvi habe Kinder sexuell missbraucht, sagt Gudrun Rödel, dies treffe nicht zu. Er habe vor Kindern onaniert - "etwas anderes liegt nicht vor". Das habe er auch nie bestritten. Sie habe mit den damals betroffenen Kindern gesprochen, und die sähen sich nicht als Opfer. "Er hat gelernt, dass das damals nicht richtig war, und er kann jetzt damit umgehen." Auch die Beurteilung im Krankenhaus sei positiv. Er genieße bereits zahlreiche Lockerungen und habe auch Ausgang.
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Nach dem Gespräch mit dem Psychiater wartet der Rechtsanwalt nun auf das schriftliche Gutachten. Er rechne aber damit, dass Ulvi Kulac die geschlossene Psychiatrie verlassen könne.
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...Als das Gutachten dann vorlag:
Rödel sagte anschließend die Untersuchung habe drei Stunden in Anspruch genommen. Der Patient habe eine guten Eindruck hinterlassen. Es gebe Anzeichen für eine positive Beurteilung.
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Die Anzeichen dafür, dass der geistig behinderte Ulvi Kulac aus Lichtenberg aus der Bayreuther Psychiatrie entlassen wird, stehen günstig. Das kürzlich verfasste neue Gutachten zu Kulac sei nicht schlecht ausgefallen, sagte seine Betreuerin, die Münchberger Rentnerin Gudrun Rödel, im Gespräch mit Radio Mainwelle.Und jetzt über dasselbe Gutachten:
Vor einer endgültigen Bewertung möchte sie aber erst noch die Einschätzung des Kulac-Anwalts Michael Euler abwarten.
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„Das neue Gutachten ist widersprüchlich und viele Dinge sind an den Haaren herbeigezogen“, kritisierte Gudrun Rödel. Der Experte habe etwa bemängelt, dass für das soziale Umfeld von Ulvi K. nach einer Entlassung nicht gesorgt sei. „Das ist nicht richtig, ich habe bereits Kontakt zu einer Wohngruppe aufgenommen“, erklärte Rödel. Sie hat mittlerweile ein privates Gutachten erstellen lassen. Dieses sei zu dem Ergebnis gekommen, Ulvi K. müsse unbedingt freigelassen werden.
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Michael Euler hat sich durch Berge von Akten gekämpft, er hat die Wiederaufnahme des Mordprozesses um Peggy Knobloch erwirkt und Ulvi Kulac durchs Verfahren begleitet - bis zum Freispruch.
Bayreuth - Jetzt haben sich die Wege des Frankfurter Rechtsanwalts und seines Mandanten getrennt, wie Gudrun Rödel, Betreuerin des geistig behinderten Kulac, gestern bekannt gab.
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Gudrun Rödel erklärte gestern, sie sei mit der zu zögerlichen Strategie des bisherigen Verteidigers nicht einverstanden gewesen; Michael Euler habe nach dem Freispruch von Ulvi Kulac zu passiv agiert. Sie hätte sich gewünscht, sagte Rödel, dass der Jurist nach dem Vorliegen des neuen Gutachtens über Kulac sofort eine vorzeitige Anhörung oder die Entlassung aus dem Bezirkskrankenhaus beantragt hätte: "Zu warten ist nicht gut", sagte Rödel der Neuen Presse. "Wir müssen etwas tun."
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Rödel und Euler haben ausführlich gesprochen. "Wir haben ein langes Telefonat gehabt und lange diskutiert", erklärte Euler. Er hätte anders gehandelt, als die Betreuerin sich erhoffte: "Nicht auf Konfrontationskurs mit dem Gericht."
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Zwar empfehle das neue Gutachten die weitere psychiatrische Unterbringung von Kulac: "Doch genau das ist infrage zu stellen." Einen Angriffspunkt glaubt er im Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gefunden zu haben: Kulac befinde sich seit mittlerweile 13 Jahren in der Psychiatrie. "So etwas kann man nicht bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag fortführen - insbesondere nicht nach dem Freispruch im Fall Peggy."
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Der größte Wunsch seines neuen Mandanten, sagte Saschenbrecker, sei es, Weihnachten in Freiheit verbringen zu können: "Ob ich Ulvi das ermöglichen kann, weiß ich nicht. Aber ich werde mein Möglichstes tun."
dafür spricht in der Tat einiges.traces schrieb:kann ja gut sein, dass sich die Kritik an der sozialen Versorgung gar nicht nur auf die Betreuungsform bezieht
und dazu die zurückgezogene Schweigepflichtsentbindung von UK Ärzten bei der Verhandlung im WAF, weil Rödel was sauer aufgestoßen ist, die überraschend klare Aussage Eulers....man kann sich einen Reim drauf machen...
