Peggy Knobloch

@Schimpanski
Einen Schlüssel hatte sie, der wurde mit ihr vermisst.

@jaska
Dann hat höchstwahrscheinlich jemand auf sie gewartet, oder ihr aufgelauert.

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Man muss hier etwas aufpassen. Nachthemd, Laptop usw. wird hier öfter mal angeführt, dass sie diese Dinge dabei hatte ist aber nicht gesichert.

Genau das gab aber Fr. K. an... Nachthemd und Lap fehlen... (Buch Lemmer & Jung).

Vielleicht ist es aber wieder aufgetaucht (lag in einem Schrank etc.)... ich habe da aber so meine Zweifel, weil das Buch von Lemmer und Jung aus 2013 ist...
Dort heisst es, dass die Gegenstände fehlen - von einem Auffinden wird nicht berichtet...

@Heike75
Diese Gegenstände fehlen eben laut allen Suchplakaten und Suchmeldungen NICHT.
Lemmer und Jung bleiben nachprüfbare Quellen schuldig. Deren Info jetzt als Fakt heranzuziehen ist falsch.

@jaska
Ich kenne das Peggy Buch leider nicht was da jetzt Fakt ist ??
Nur sollten die Sachen wirklich mit Peggy verschwunden sein dann sieht das ganze aber
nach einer durchdachten Angelegenheit aus.
Aber der Fall strotzt nur so von difusen Sachen,das machts ungemein schwierig.
Eigentlich kann ja nur Peggys Mutter eins a Klarheit darüber schaffen ob die
Sachen nun mit Peggy verschwunden sind oder nicht.
Das müsste doch ohne Schwierigkeiten zu klären sein!

Heike75 schrieb:Genau das gab aber Fr. K. an... Nachthemd und Lap fehlen... (Buch Lemmer & Jung).

Lemmer und Jung weisen in ihrem Buch auch darauf hin, dass Personen und auch Sachverhalte hin und wieder verändert wurden. Das Buch ist eben kein Sachbuch.
Tauchen Laptop und Nachthemd denn sonst noch irgendwo auf? Nicht einmal aufs Suchplakat haben es diese Dinge geschafft.


@Themis
Du hast doch mal bei bitterlemmer nachgefragt und keine Antwort bekommen. War das zufällig wegen Nachthemd und Laptop? Ich weiß es nicht mehr.

@Frau.N.Zimmer

Sehe ich auch so. Diese Dinge können durchaus zunächst nicht aufgefunden worden sein, später aber wieder aufgetaucht...
Ein Nachthemd ist schnell mal im Wäschewirrwarr untergegangen und der Laptop kann von Peggy vielleicht an ein anderes Kind ausgeliehen worden sein oder ähnliches.
Harmlose Erklärungen.

Die Mutter ging offenbar all die Jahre davon aus, Peggy sei nicht zuhause angekommen. Essen war nicht angerührt, Wohnungstür verschlossen, Kleidung nicht gewechselt, das ist für mich entscheidender.

Zumal ich mir, selbst bei einem geplanten Übernachtungsbesuch, nicht erklären könnte, warum ein Kind diese Dinge mitnehmen sollte, aber typische Utensilien wie zB Zahnbürste nicht.

@Mao1974

Vielleicht hat das auch nur zur Ausschmückung des Buches gedient? Wie gesagt Lemmer/ Jung weisen ja ausdrücklich darauf hin, dass nicht Alles stimmt was in dem Buch steht.
Ich bin da kritisch. Ich glaube auch nicht alles was in der Bibel steht.

@Frau.N.Zimmer

Ich auch nicht ;-)

@Mao1974

Lemmer/Jung weisen ausdrücklich darauf hin das Teile des Buches frei erfunden sind. Trotzdem wird es ständig als Tatsachenbericht gehandelt.

Eher zweifelt man das offizielle Fahndungsplakat an, auf dem so winzige Dinge wie ein Schlüssel vermerkt sind.
Wenn ein Kinder-Lap einsam irgendwo liegt wäre das doch viel auffälliger, aber kein Mensch wüsste wo er vermisst wird.
Ausser Lemmer/Jung 12 Jahre später natürlich. :D

Erinnert sich noch jemand an das Interview in der Frankenpost mit Lemmer als das Buch vorgestellt wurde?

@jaska schrieb

Diese Gegenstände (Laptop und Nachthemd) fehlen eben laut allen Suchplakaten und Suchmeldungen NICHT.

Ist ja eigentlich logisch, dass diese fehlenden Gegenstände nicht gleich ins Auge fallen und
bei dem eiligst erstellten Suchplakat keine Berücksichtigung finden. Ich könnte mir vorstellen,
dass das selbst der Kindsmutter erst später aufgefallen ist, das ist durchaus schlüssig und nachvollziehbar. Außerdem: Was hätte das bei der Suche nach Peggy geholfen, sie hatte ja sicherlich weder Nachthemd an, noch Laptop unterm Arm. Nehmen wir es als gegeben hin,
dass Frau Knobloch gegenüber Lemmer und Jung im Nachhinein diese Dinge als vermisst
angab.
Und @mao

Mao1974 schrieb:Zumal ich mir, selbst bei einem geplanten Übernachtungsbesuch, nicht erklären könnte, warum ein Kind diese Dinge mitnehmen sollte, aber typische Utensilien wie zB Zahnbürste nicht.

Eine kleine euphorische 9jährige, der eine aushäusige Übernachtung bei einem anderen kleinen
Mädchen avisiert wird, denkt zunächst an ihre ZAHNBÜRSTE? Die denkt an das, was sie nachts anzieht und womit man prima spielen könnte!

Unabhängig davon erhebt sich immernoch die Frage, wo denn der Taxigast, der im "Blauen Haus"
verschwunden sein soll, abgeblieben ist. Die Ermittler sollen ja angeblich wissen, dass er das
Haus betrat und um wen es sich handelte. Man könnte vermuten, dass er auf Peggy gewartet
hat und sie womöglich beaufsichtigen sollte und aus diesem Grund sollte das Kind an dem Tag
auch besonders pünktlich zuhause sein. Andererseits sahen ihn wohl Leute das Haus betreten
(auch der Taxifahrer könnte darüber aussagen), andererseits sah niemand, wie er es wieder
verließ. Möglich, dass auch er den Hinterausgang benutzte - man weiß es nicht.

Frau.N.Zimmer schrieb:Lemmer/Jung weisen ausdrücklich darauf hin das Teile des Buches frei erfunden sind. Trotzdem wird es ständig als Tatsachenbericht gehandelt.

Das sich Lemmer/Jung ausgerechnet das Fehlen von Barbie, Kinder-Laptop und Nachthemd
ausgedacht haben sollen, halte ich für ausgeschlossen; im Zweifelsfall könnte man sie ja
befragen, wie sie gerade auf diese Gegenstände kommen, die weniger augenfällig, als
tatrelevant sein könnten, denn sie würden u.U. von einer geplanten Übernachtung durch das
Kind zeugen.

@ramisha

ramisha schrieb:Das sich Lemmer/Jung ausgerechnet das Fehlen von Barbie, Kinder-Laptop und Nachthemd
ausgedacht haben sollen, halte ich für ausgeschlossen

Die Barbie fehlte. Wurde so auch berichtet und vermeldet.
Der Rest fehlte nicht.

Es geht auch mitnichten nicht um 1 "eiligst erstelltes Suchplakat".
Wir reden von mehreren Suchplakaten, die dem jeweiligen Informationsstand angepasst wurden - da wurde nie nach einem Laptop oder einem Nachthemd gesucht.
Wir reden von zwei offiziellen Suchseiten, auf denen bis zur Präsentation von dem damaligen Tatverdächtigen Ulvi K. ab Ende Mai 2001 regelmäßig über alle Hinweise und den Stand der Ermittlungen informiert wurde - diese beiden Gegenstände tauchen dort nicht auf.
Wir reden von vielen Interviews aus diesen fast 1,5 Jahren mit Ermittlern, Staatsanwälten, Eltern - vom angeblich verschwundenen Laptop samt Nachthemd kein Wort.
Wir reden von unzähligen Artikeln, die über den Fall in dieser Zeit erschienen sind - kein einziger Hinweis auf ein verschwundenes Laptop oder ein Nachthemd.

Und letztlich reden wir über ein Buch, das bei seiner Tendenz gegen Peggys Familie nicht gerade darauf schließen lässt, Frau Knobloch wäre in die Mitgestaltung der Inhalte eingebunden gewesen. Lemmer und Jung blieben bislang auf Nachfragen jegliche Quellen schuldig (mindestens 2 mal durch User hier, Lemmer ist hier auch angemeldet). Zudem machen sie die folgende Vorbemerkung:

http://www.amazon.de/Der-Fall-Peggy-Geschichte-Skandals/dp/3426276119

Aus rechtlichen Gründen wurden Namen, Personen und in Einzelfällen Vorgänge verfremdet.

Als Leser hat man keinerlei Hinweis darauf, was wahr, was falsch, was nur verfremdet ist. Das Buch kann also alles sein zwischen Tatsachenbericht und Märchenbuch.

Hieraus Einzelheiten zu nehmen und aufgrund von diesen wild zu spekulieren bzw sogar dem Fall eine Wendung geben zu wollen und dazu noch den Ermittlern Totalversagen vorzuwerfen - dazu muss man schon sehr die Augen verschliessen.
Schritt 1 muss immer die Abklärung der Tatsache sein.
Solange das nicht stattfindet und ALLES dagegen spricht, bleibe ich dabei: Laptop und Nachthemd waren nie vermisst.

@ramisha

Ein Kind, das bei einem anderen Kind übernachten soll, denkt zuerst an einen Laptop???
Zum gemeinsamen Spielen? Im Jahr 2001?
Hmm.

Und es denkt an ein Nachthemd, nicht aber an die Zahnbürste, Wechselwäsche oder ein Kuscheltier?
Und warum packt es die Sachen in den Schulranzen? Wechselt aber nicht die Schulsachen und packt um für den nächsten Tag (das tun Schulkinder für gewöhnlich). Es isst und trinkt auch nicht und hinterlässt keine Nachricht... Findest Du das logisch?

@jaska
Wie du das "Werk" von Lemmer und Jung siehst, ist deine Sache; selbst bei Gericht hielt man
es für aussagekräftig und objektiv. Eine "Tendenz gegen Peggys Familie" erkennt wohl nicht
mal Frau Knobloch selber, denn wie sonst sollte man sich ihr gemeinsames Auftreten mit
Lemmer bei Stern TV erklären. Hätte sie ja garnicht nötig gehabt und selbst Lemmer steht
voll hinter ihr.

Aber m mal von den vermissten Gegenständen weg zu kommen: Du zitierst

https://www.facebook.com/groups/478902212181619/?fref=ts
Gudrun Rödel
Du stellst fest, dass sie nach der Schule das Haus betreten haben muss - da hast Du Recht und genau das ist auch polizeilich festgestellt -
9. Februar um 09:59
Diskussion: Peggy Knobloch (Beitrag von jaska)

Es ist POLIZEILICH FESTGESTELLT WORDEN?
Das wird von Frau Rödel behauptet? Ich wage das nicht zu bezweifeln, da sie ja wohl
Akteneinsicht hatte. Lässt diese Möglichkeit nicht ganz andere Gedankengänge und
Vermutungen zu, als die, Peggy hätte das "Blaue Haus" nach Schulschluss garnicht mehr
betreten? Ich denke, schon.

Und weil wir gerade bei Gedankengängen sind: Du selbst versuchst stets, meine immer
in heiße Luft aufzulösen. Du selbst aber hast zu möglichen Hergängen bisher wenig bis
Garnichts geäußert. Wenn man nicht gerade an Ulvi oder den bekannten, einschlägig
Vorbestraften als Tatverdächtigen festhält, kommt da Garnichts. Oder es ist - wie ein
ehemaliger User gern vermutete - ein unbekannter Autofahrer, der gerade des Wegs kam.

jaska schrieb:Hieraus Einzelheiten zu nehmen und aufgrund von diesen wild zu spekulieren bzw sogar dem Fall eine Wendung geben zu wollen und dazu noch den Ermittlern Totalversagen vorzuwerfen - dazu muss man schon sehr die Augen verschliessen.
Schritt 1 muss immer die Abklärung der Tatsache sein.

Auch, wenn ich nach deiner Meinung "wild spekuliere", ich habe NIRGENDS
den "Ermittlern Totalversagen" vorgeworfen. Das ist schon mal wieder
Stimmungsmache gegen mich, gegen die ich mich verwahre.

Und mit "Schritt 1" gehen wir aber sowas von konform!

@ramisha

ramisha schrieb:Wie du das "Werk" von Lemmer und Jung siehst, ist deine Sache

Eine Ansicht, die ich gut begründe, während Du Dir nur nicht vorstellen kannst, dass da Fehler enthalten sind oder Verfremdungen.

ramisha schrieb: selbst bei Gericht hielt man
es für aussagekräftig und objektiv

Nun ja, ein Staatsanwaltschaft hat es als gute Zusammenfassung bezeichnet. Soweit weiß ich es. Wenn aber selbst das Gericht das Buch als aussagekräftig und objektiv geadelt hat, hätte ich gerne eine Quelle. Würde mich wirklich brennend interessieren.

ramisha schrieb:Aber m mal von den vermissten Gegenständen weg zu kommen

Schade, ich hatte mir echt Mühe gegeben, zu erklären, dass die 12 Jahre lang keine Rolle gespielt haben.

ramisha schrieb:Es ist POLIZEILICH FESTGESTELLT WORDEN?

Genau wie es bewiesenermaßen in Lichtenberg keinen Mord an Peggy gegeben hat? Du bist wirklich leichtgläubig, wenn Du hinter solchen Phrasen Tatsachen vermutest und nicht mal an die Möglichkeit einer Politik dahinter glaubst.

ramisha schrieb:Lässt diese Möglichkeit nicht ganz andere Gedankengänge und
Vermutungen zu, als die, Peggy hätte das "Blaue Haus" nach Schulschluss garnicht mehr
betreten? Ich denke, schon.

Und ich denke nein, denn dafür gibt es keinen einzigen Anhaltspunkt.

ramisha schrieb:Und weil wir gerade bei Gedankengängen sind: Du selbst versuchst stets, meine immer
in heiße Luft aufzulösen.

Sie sind nichts Anderes, sorry.

@Mao1974
Wenn man einem Kind sagt, dass es nach der Übernachtung am anderen Tag wieder ganz
normal zur Schule gebracht wird, packt es die Sachen, die es für notwendig hält, eben in
den Ranzen - und da ist bestimmt keine Wechselwäsche dabei.

Und was Essen und Trinken am Tag des Verschwindens anbelangt, isst man nicht zuhause
das Aufgewärmte, sondern geht mit dem fremden Mädchen und dessen Begleiter eben
irgendwo essen, wenn man dazu eingeladen wird. Ist das einleuchtend?

Über die nicht hinterlassene Nachricht an die Mutter wurde schon viel diskutiert.
Aber wie leicht glaubt eine 9jährige gerne einem Erwachsenen, dass schon alles mit
der abgesprochen ist, dass sie vielleicht ja noch mal einen Zettel schreiben könnte,
den man dann verschwinden lässt. So kontaktfreudig wie Peggy beschrieben wurde
könnte ihr die Abwechslung doch sehr entgegengekommen sein.

Wenn ein Kind am nächsten Tag wieder in die Schule gehen soll, auch wenn es die Nacht bei einer Freundin verbringen darf, packt es doch seinen Ranzen um. Der Stundenplan für Dienstag ist sicherlich nicht mit dem für Montag identisch.

@ramisha

Nö, ist nicht einleuchtend. Wo war man denn essen, ohne gesehen zu werden?
Warum hat man das der Freundin (auf dem Schulweg) gegenüber nicht erwähnt?
Oder (wenn die Einladung später erfolgte), nicht den Nachbarn (JB und Frau) Bescheid gesagt?

Kinder nehmen nicht jeden Tag die gleichen Bücher und Hefte mit zur Schule, da wird umgepackt. Hat Peggy nicht getan (das wäre aufgefallen).