Peggy Knobloch

@ramisha

auf dem Suchplakat wurde die Kleidung beschrieben, hat sie die nun angehabt oder was anderes?

@Diawen
die nachmittags - Kinderzeugen haben bei ihrer Peggysichtung eine Peggy mit der TSV Jacke gesehen, die an der Bäckerei war und dort in ein rotes Auto stieg und gesagt haben soll, dass sie ihre Sachen vom Lager holen müsse.

danke @lawine

ich versuche zur Zeit zu entwirren :)

@Diawen
es ist immer gut, die Spreu vom Weizen zu trennen. vorallem bei Informationen, bei Gerüchten und haltlosen Spekulationen

@lawine

das ist wohl wahr, zumal hier viele Informationen sind die so nicht zusammen passen können. Nach all der Zeit wird es auch nicht besser an neues verläßliches zu kommen

...richtig, es kann nciht alles zusammen passen.
und die eine wahre Info, was mit Peggy wirklich passiert ist, war bis heute nciht dabei.

Klar ist das ja alles nur unwirklich - siehe WAV Ulvi Kulac. Da passte doch auch nichts zusammen, aber es wurde dem Gericht so präsentiert, dass Ulvi als Mörder zu verurteilen war!

@lawine

Tja Lawine, das können auch nur die Täter wissen! Und ich gehe nunmal davon aus, dass hier keine Täter mitschreiben.

Ich habe meine Vermutung, dass ein Verbrechen an ihr ausgeübt wurde unter anderem auf die Vermutung gestützt, dass sie nicht nach der Schule zu Hause angekommen sei.

Welche unwirklichen Vermutungen darüber hinaus könnte es aber noch geben?

Doch beim Spielen verunglückt? In einem der Schächte und Stollen?

Oder hat sie sich irgendwo versteckt gehalten, ist dort eines natürlichen Todes gestorben?
Ist wahrscheinlich eher unwahrscheinlich, aber ganz ausschließen will ich es auch nicht, nachdem mir schon zwei Fälle zugetragen wurden, bei denen Jugendliche einen plötzlichen Herztod beim Sport erlitten wegen unerkannter Herzschwäche.

@jerry142

Ein Unfall ist natürlich nicht auszuschließen. Aber ein Täter, der mit dem Kind durch die Gegend fährt, es aussteigen lässt und wieder abholt und dann ein Verbrechen an ihm verübt, ist doch ziemlich weit hergeholt.

@jerry142
Die Ermittler schliessen einen Unfall aus. Es wurde Alles in 4km Umkreis zu Peggys Wohnhaus systematisch mit hunderten von Polizisten und Freiwilligen durchkämmt. Mit dabei waren Leute vom THW, der DLRG, der Freiwilligen Feuerwehr, der Bundeswehr, des Roten Kreuzes...
Die haben in Lichtenberg soweit ich weiß sehr umfangreiche Suchaktionen gestartet und im Gelände drumrum.
Eine Kurzzusammenfassung gabs hier von mir: Beitrag von jaska (Seite 2.169)

@jaska

Danke.
Dann bleibt nur noch ein Verbrechen.

@Blondi23

So eine Vorgehensweise ist auf jeden Fall ungewöhnlich. Ich hätte dann eher vermutet, dass ein solcher Täter das Vertrauen seines Opfers erschleichen möchte, um ein anderes Mal tätlich zu werden. Aber nicht, wenn er sich kurz zuvor auf einem zentralen Platz zeigt.

@jaska

Danke. Schaue ich mir noch einmal an.

@jerry142

Man kann auch anders das Vertrauen eines Kindes erschleichen. Dazu muss man nicht einen solchen Aufwand betreiben. Wenn man ein anderes Kind als Lockvogel einsetzt, wie bei der Kinderpornobande aus Süddeutschland, die kürzlich in den Medien thematisiert wurde, dann fährt man bestimmt nicht erst durch die Gegend, lässt sein Opfer zunächst wieder gehen. Außerdem hat der Täter keine Gewährleistung, dass er weder auf dem Marktplatz noch bei dem theoretischen Essen mit den Kindern gesehen wird.

@jaska
Ein Unfall kann sich doch aber auch außerhalb der 4 km ereignet haben, theoretisch und dumm gesagt auch im Umkreis von 4576 Metern. Nur wurde innerhalb der letzten 576 Metern nicht mehr gesucht ...

Ich habe jetzt noch mal etliche Seiten zurückgelesen,da heißt es das Peggy am Tag des
verschwindens ankündigte die Barbipuppe am nächsten Schultag mitzubringen.
Nun ist der Schulranzen plus der Barbipuppe mit Peggy verschwunden.
Sie hat sich doch auf eine Übernachtung wahrscheinlich bei einer Klassenkameradin
vorbereitet.

@gurkentoni

Eigentlich nicht. Wie lange braucht ein stromerndes Kind, bis es 4km zurückgelegt hat? Egal, wann man Peggys Verschwinden ansiedelt, 4km und mehr sind sehr unwahrscheinlich, dazu reicht in keinem Szenario die Zeit:

- entweder sie verschwand auf dem Nachhauseweg gegen 13.15: dann geschah das binnen 100m von ihrem Wohnhaus
- oder sie verschwand erst nach 19.00, wenn man diesen zweifelhaften Sichtungen im Carlsgrüner Weg Glauben schenkt, dann hätte Peggy mit einem fremden Roller noch eine lange Spritztour unternehmen müssen, obwohl es spät war und ihre Mutter kurz darauf zuhause erwartet wurde.

Insofern bliebe für einen Unfall lediglich die Möglichkeit, dass sie auf der Straße mit Involvierung von Dritten in einen Unfall verwickelt war, innerhalb des Ortes. Den niemand gesehen hat, dessen Beteiligte nie zu Ärzten, Werkstätten, zur Polizei gegangen sind? Wie wahrscheinlich ist das?



Ich hatte schon mal ausführlich dargelegt, warum ich wie die Ermittler davon überzeugt bin, dass Peggy nie zuhause ankam: Beitrag von jaska (Seite 1.389)
Das wird noch untermauert dadurch, dass die Straßenklamotten, die Peggy sonst zum Spielen am Nachmittag anzog, sich in der Wohnung befunden haben.
Zudem würde Peggys Verhaltensänderung dem widersprechen, dass sie nachmittags alleine loszieht, ohne sich an vertraute Menschen/Orte zu wenden.


Entgegen diesen ganzen Überlegungen soll das kontaktfreudige Peggy soll den ganzen Nachmittag ohne nachhause zu gehen, ohne zu essen, ohne zu trinken, ohne mit Bekannten zu reden, ohne Hausaufgaben zu machen, ohne ihren Schulranzen abzulegen im Ort umhergewandert sein, die einzigen Kontakte zu einem ortsfremden Mädchen, ein- und ausgestiegen in einen auffälligen roten ortsfremden Wagen, dann wurde sie "in der Dämmerung" (also wissenschaftlich gesehen gegen 21.00) noch in einen fremden Wagen gezerrt, ohne dass die Zeugen eingriffen. Am nächsten Tag lief sie dann seelenruhig an der Hand einer südländisch aussehenden fremden Frau durchs Dorf, das vor Suchenden nur so wimmelte.
Mal ehrlich, wie wahrscheinlich ist das?
Woher kommen an diesem Tag die vielen Ortsfremden?

@Zfaktor

Zfaktor schrieb:Sie hat sich doch auf eine Übernachtung wahrscheinlich bei einer Klassenkameradin
vorbereitet.

Man muss hier etwas aufpassen. Nachthemd, Laptop usw. wird hier öfter mal angeführt, dass sie diese Dinge dabei hatte ist aber nicht gesichert.

Laut Polizei wird lediglich ihr Schulranzen und ein Schlüsselanhänger mit Schlüssel vermisst. Ich denke wenn Laptop usw. auch verschwunden wären, hätte sich dafür ein Platz auf dem Suchplakat gefunden. Für den Schlüssel war ja auch Platz.

An das " Lager" glaube ich auch nicht. Hätte es ein Lager gegeben, so wäre dies sicherlich bei der Suchaktion gefunden worden.
Auch wusste kein anderes Kind von einem Lager. Welches Kind hat schon ein Lager für sich allein? Ein Kinder-Lager ist doch eher etwas mit Freunden gemeinsames, eine Art von Räuber-Lager wo man sich mit Freunden aufhält.
Einen Ort um die Schultasche zu "lagern" ergibt doch keinen Sinn, schon gar nicht wenn man die Gewohnheit hat die Schultasche daheim abzustellen wenn man von der Schule kommt.
Das wäre doch eine völlig neue Gewohnheit, ausgerechnet für den Tag an dem sie verschwand.

@Frau.N.Zimmer
Dass Peggy auf dem Nachhauseweg war ist ja unstrittig, oder?
Sie war schon in der Nähe ihres Wohnhauses.
Sollte diese Lagergeschichte stimmen, so müsste das Lager entweder innerhalb dieses extrem kurzen Stückes zwischen letzter Sichtung und Blauem Haus gelegen haben oder aber irgendwas hätte Peggys Pläne auf dem letzten Stück durchkreuzt.
Im Übrigen sehe ich das wie Du: wären Laptop und Nachthemd verschwunden gewesen, so wäre das von vorneherein thematisiert worden, das hätte die Sachlage deutlich verändert und eher für ein Ausreissen gesprochen. Hätte das Mädchen woanders übernachten wollen, so hätten die Eltern Bescheid gewusst und Peggy hätte die Nähe zu den Gastgebern gesucht, wäre sicher nicht im Ort umhergezogen. So jedenfalls kenne ich es aus meiner Kindheit. Woanders übernachten außerhalb der Ferien war schon ein extremer Ausnahmefall. Dieser Plan wurde von keinem Zeugen berichtet.
Offiziell fehlten mit Peggy ihre gesamte Kleidung, Schlüssel samt Anhänger, ihre Armbanduhr, ihre Schultasche, ihre Barbie.
Ne, es spricht leider Alles für ein Verbrechen.

jaska schrieb:Dass Peggy auf dem Nachhauseweg war ist ja unstrittig, oder?
Sie war schon in der Nähe ihres Wohnhauses.

Die Frage wäre dann: Warum war sie dann nicht zu Hause?
Hatte sie keinen Schlüssel?
Wurde sie kurz davor entführt?