Peggy Knobloch
24.05.2014 um 11:27@ramisha
Das erledigt archive.org für uns, regelmäßig.
Hier der Link zur entsprechenden Seite:
http://web.archive.org/web/20130915021434/http://www.ulvi-kulac.de/prozess.html
Und hier die Auszüge daraus:
Und sehr wertvoll ein Beitrag zu Untersuchungsmöglichkeiten von Urinspuren, den @LivingElvis eingestellt hat: Beitrag von LivingElvis (Seite 139)
Das erledigt archive.org für uns, regelmäßig.
Hier der Link zur entsprechenden Seite:
http://web.archive.org/web/20130915021434/http://www.ulvi-kulac.de/prozess.html
Und hier die Auszüge daraus:
Original anzeigen (0,2 MB)Man beachte den falschen Rückschluss!
Im Ermittlungsbericht wird erklärt, dass es sich bei diesen Spuren um Tierurin handelt. Tatsächlich stellt das Institut für Rechtsmedizin fest, dass es sich nicht um Tierurin handelt.
Original anzeigen (0,2 MB)
Und sehr wertvoll ein Beitrag zu Untersuchungsmöglichkeiten von Urinspuren, den @LivingElvis eingestellt hat: Beitrag von LivingElvis (Seite 139)
Darüberhinaus ist es relativ selten, dass aus Urinresten DNA extrahiert werden kann. Urin selbst ist nicht Körperzellenhaltig und somit auch kein Träger von DNA. Damit mittels Urin ein DNA-Nachweis geführt werden kann, müsste das Urin genügend abgeschälte Zellen der Blase transportiert haben. Diese können dann bestimmt werden. Aufgrund der relativ geringen Menge an Zellen in einer relativ großen Menge Urin sind das meist Glückstreffer.
So wäre dann auch die Diskrepanz zu erklären - möglicherweise hat man zwar Urin, aber keine DNA gefunden. Da es nach Euler wohl "lagegerecht" gesichert wurde und nicht zufällig entstanden sein könne, ergeben sich daraus zwangsläufig Fragen. Womit die Behauptung "tierischer Urin" gestützt wird, lässt Euler offen. So sie überhaupt im pol. Abschlussbericht gestützt wird.
Wenn keine DNA gefunden wurde (über die ist die Unterscheidung Tier - Mensch problemlos us sicher möglich) geht das meines Wissens nach noch über einen Antikörpertest. Im Unterschied zum tierischen Urin ist der menschliche Urin weitestgehend proteinarm. Das funktioniert aber auch nur durch einen Positivbeweis. Denn es kann auch sein, dass im tierischen Urin wenig Protein gefunden wird. Man kann also darüber nachweisen, dass Urin vom Tier stammt. Umgekehrt geht es aber nicht zweifelsfrei.