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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

22.05.2012 um 23:18
@LivingElvis schrieb:
Zitat von LivingElvisLivingElvis schrieb:Ich glaube Du machst Dir falsche Vorstellungen von der Bedeutung eines Verteidigers bei solchen Dingen. Das ist nicht Cold Case, wo der Verteidiger mit gespitzten Ohren daneben sitzt und darauf wartet, seinem Mandanten zu raten nichts weiter zu sagen oder laut "Einspruch" ruft.
Meine Vorstellung von einem Strafverteidiger ist eine Idealvorstellung, aber sie beruht auch auf der Überlegung, dass ein Verteidiger für seine Leistungen mit Fug und Recht auch gut bezahlt wird.


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 00:14
Irgendwie will mir das alles nicht in den Kopf.
Ulvi gesteht am 2.7. .. ok.. Dann nochmal am 23./24.7. und dann die Tatrekonstruktion am 30.7.
Und danach widerruft er erst erstmals im Gespraech mit dem Kroeber am 10.9. ??

Ich kann mir nicht vorstellen,dass die Elterndas so lange hingenommen haben um dann erst nach dem 30.7. anscheindend doch auf Widerruf zu draengen. Mir wills nicht in den Kopf, wie das Gestaendnis so lange "allgemein akzeptiert" war.


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 01:50
@Achtsamkeit
@atencion
Mit diesem "fix und fertig" habt ihr absolut recht, das wirkt nicht glaubhaft, sondern eher auswendig gelernt, wie sehr vieles bei Ulvi.
Das ist eben ein großes Problem, hinter allem, was er in letzter Zeit (und allen zugänglichen Berichten) aussagt, darf man getrost den Einfluss der "Betreuer" vermuten. Er leiert das halt runter.

@atencion
Das will mir auch nicht in den Kopf, auch die doch sozusagen "verhaltene" Reaktion des Vaters nicht. Gut, jeder reagiert anders, aber ich würde ausflippen, wenn mich jemand beschuldigen würde, eine Kinderleiche weggeschafft zu haben. Bei der BI kann man neuerdings (unter Ermittlungen) ein Telefongespräch des Vaters nachlesen, ist schon merkwürdig, ich versteh das nicht, aber wie gesagt, jeder reagiert anders...


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 02:12
@Mao1974
Vielleicht ist er ja auch ausgeflippt. Zu Hause im stillen Kaemmerlein. Wir wissen ja nur etwas ueber Reaktionen, die irgendwie nach aussen gedrungen sind.
Das ist aber trotzdem ein weiterer unstimmiger Punkt. Der Vater ist ja sogar kurzzeitig verhaftet worden. Wann genau war das denn? Spaetestens da haette dann aber doch auch der Widerruf kommen muessen.
Der Vater kann ja kaum gesagt haben: "Ja, wenn der Bub das sagt, ok, aber ich hab ihm nicht geholfen." Ich werd gleich mal schauen, ob ich das Datum noch finde..


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 02:23
@atencion
Ja, versuch mal, was zu finden, mir ist es bisher nicht gelungen...
Kann schon sein, daß er Zuhause ausgeflippt ist, ich würds tun;-)

Aber dieses Telefongespräch, komisch, da wird vom "Bruder" mehrmals nachgefragt, ob er denn gelogen hätte. Was für ein "Bruder" war das denn? Sorry, wenn ich wegen sowas beschuldigt würde, dann würde von meiner Schwester oder sonstigen Bekannten bestimmt nicht die Frage kommen, ob ich da denn sicher nicht gelogen hätte. Die würden vielleicht sagen "Die spinnen doch" oder "mach Dich nicht verrückt, wir wissen, daß da nichts dran ist", aber bestimmt nicht so ne Reaktion...


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 02:46
@Mao1974
Bis jetzt nichts gefunden. :(
Nur das hier :
Der Leiter der "Sonderkommission Peggy II" bestätigte am Dienstag vor dem Landgericht Hof, dass der Gastwirt aus dem oberfränkischen Lichtenberg zwar ebenfalls vorübergehend festgenommen worden war. Der Verdacht, dass der 57-Jährige anstelle seines geistig zurückgebliebenen Sohnes das Mädchen umgebracht haben könnte, habe sich im Laufe der weiteren Ermittlungen aber nicht bestätigt.

Der 26-jährige Angeklagte habe seinen Vater mehrfach beschuldigt, Peggys Leiche beseitigt zu haben, berichtete der SOKO-Chef. Später habe er diese Behauptung aber widerrufen. Bei einem Gespräch mit seinem Vater, das in der Polizeidirektion abgehört worden sei, habe der Angeklagte den Mord an Peggy gestanden.
http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/512798-100,1,0.html

Der Artikel ist aber vom 11.02.2004 - kann also nur eine zusammefassende Bestaetigung sein, keine direkt auf die Festnahme des Vaters folgende, denn da lief ja der Prozess schon.

Ich bin in diesem Absatz aber auch nochmal wieder ueber das "mehrfach" gestolpert. Der Vater muesste also auch mehrfach ausgeflippt sein.. ^^


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 02:49
@atencion
Hast Du denn bei der BI den Ablauf des Gesprächs mal gelesen (steht unter "Ermittlungen").?
Deine Meinung würde mich interessieren.


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 02:57
@Mao1974


@LivingElvis bezieht sich im folgenden Zitat auf das, was im Urteil dazu steht. Ulvi soll den Vater im 2. Gestaendnis belastet haben. Also am 23.7. dann wohl. Wann er dann festgenommen wurde steht leider nicht dabei.
Zum Vater wird lediglich ausgeführt, dass Ulvi diesen in seinem 2. Geständnis als denjenigen benennt, der die Leiche weggeschafft hat. Das Gericht geht aber zu Gunsten von Erdal Kulac davon aus, dass dies erfunden sein könnte.
Ja, ich hatte das Gespraech auch gelesen und fand es sehr seltsam. Zum einen eben dieses 3 mal nachfragen. Ich haette mir von einem Familienmitglied auch anderes erwartet. ^^
Und noch seltsamer finde ich, dass die BI dieses Gespraech auch noch veroeffentlicht. Ich sehe nicht, dass dies irgendeinen Vorteil in der Argumentation bringt.


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 03:10
@atencion
Na, immerhin finde nicht nur ich es seltsam ;-)

Komisch ist auch: "Das Gericht geht aber zu Gunsten von Erdal Kulac davon aus, dass dies erfunden sein könnte".
Ist für meine Begriffe ein Widerspruch, denn irgendjemand müsste die Leiche ja weggeschafft haben (Ulvi kann es nicht getan haben).
Und warum "zu Gunsten von Erdal Kulac?", ist es nicht so, daß er auch straffrei geblieben wäre, wenn die Anschuldigungen nicht erfunden gewesen wären?

Da brauchen wir wohl wieder nen Rechtsexperten ;-)


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 03:15
@Mao1974
Das stimmt, ueber die Stelle bin ich auch gestolpert. Aber Logik erwarte ich in diesem Fall schon lage nicht mehr.. ;)

Vielleicht ist das aber auch wieder nur ein Ungenauigkeit in der Berichterstattung. Die Beseitigung der Leiche waere fuer den Vater ja ohnehin straffrei gewesen.
Festgenommen wurde er wohl, weil man den Verdacht hatte, dass er Ulvi auch beim Mord selbst geholfen haben koennte oder ihn sogar an Stelle von Ulvi begangen haben koennte. Dieser Verdacht hat sich dann wohl schnell zerschlagen.


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 04:24
Ich habe im Internet nach Presseberichten vom 03.07.2002 bis 31.08.2002 gesucht, um zu sehen, ob damals über das Geständnis vom 02.07.2002 berichtet wurde und nichts gefunden. Also habe ich den Suchbegriff bis 31.12.2002 ausgedenhnt und fand dann zum Beispiel diese Chronologie:

Der Mord ohne Leiche. FOCUS Magazin - Nr. 44 (2002) - Bericht vom Montag, 28.10.2002:

7. Mai 2001, 13.30 Uhr: Auf dem Nachhauseweg von der Schule verschwindet die neunjährige Peggy.

8. Mai: Peggys Mutter, Susanne Knobloch, beschuldigt Ulvi K., einen geistig behinderten Nachbarn.

10. Mai: Die Wohnung der Eltern und die Zimmer von Ulvi K. werden durchsucht. Die Polizei findet kein belastendes Material.

31. Juli: Der Lebensgefährte von Peggys Mutter wird kurzfristig festgenommen. Die Kripo verdächtigt auch die Mutter.

5. September: Ulvi K. kommt in die Psychiatrie, weil er Peggy und andere Kinder sexuell belästigt hat.

9. Januar 2002: Die Soko „Peggy“ wird von 75 Beamten auf sechs reduziert. Soko-Leiter Herbert Manhart muss gehen.

11. März: Kriminaldirektor Wolfgang Geier aus Würzburg übernimmt den Fall.

22. Oktober: Staatsanwaltschaft und Kripo teilen mit, Ulvi K. habe den Mord an Peggy gestanden. Die Leiche ist bis heute verschwunden. Der Vater von Ulvi soll sie weggeschafft haben.

Quelle: http://www.focus.de/politik/deutschland/fall-peggy-unser-sorgenkind_aid_203917.html

Offenbar hat man erst am 22. Oktober 2002 die Öffentlichkeit darüber informiert, dass Ulvi ein Geständnis abgelegt hat, denn darüber fand ich auch andere Berichte mit diesem Datum.

Wieso wurde damit so lange gewartet, wenn doch vorher angeblich bereits alles "geklärt" war?


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 04:38
Am 22.Oktober 2002 gab eine Pressekonferenz, bei der erstmals (?) über das Geständnis des Ulvi vom Juli 2002 berichtet wurde. Auszug aus Bericht der Nürnberger Zeitung vom 23. Oktober 2002:
Denn bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen geistig Behinderten aus Peggys Nachbarschaft, der auf dem Stand eines Kindes sein soll. Auch war er schon einmal ins Visier der Soko geraten: Bereits im August 2001 hatte er — wie berichtet — den sexuellen Missbrauch mehrerer Kinder aus dem Ort gestanden, darunter auch von Peggy. Doch die Polizei hatte damals nicht an einen Zusammenhang mit dem Verschwinden des Kindes geglaubt — auch auf Grund seines „lückenlosen“ Alibis, das ihm seine Familie geliefert hatte. Der Mann wurde nach dieser Einlassung in die psychiatrische Abteilung der Bezirksklinik Bayreuth eingewiesen.

Die Tötung Peggys hatte er im Juli gestanden, doch dies in der vergangenen Woche wieder abgestritten. Dennoch will Tschannet Anklage gegen den Gastwirtssohn erheben. Der psychiatrische Gutachter, laut Tschannet „eine Kapazität“, sei zu dem Schluss gekommen, dass das Geständnis „mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Erlebnis begründet liegt“.

Quelle: http://www.nordbayern.de/nuernberger-zeitung/nur-peggys-grossvater-glaubt-sie-ist-noch-am-leben-1.698263/alle-infos-rund-um-die-bergkirchweih-1.1291894
Es ist seltsam, dass erst drei Monate später (?) über das Geständnis vom Juli 2002 berichtet wurde.


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 04:59
Im Hamburger Abendblatt wurde am 22.10.2002, 00:00 Uhr, über das Geständnis berichtet:
Peggy ist tot - Der Täter hat gestanden - Vor 18 Monaten verschwand sie spurlos.
Jetzt steht fest: Peggy (9) wurde vergewaltigt und ermordet.

Auszug aus dem Bericht: Der Mann, der in einer psychiatrischen Klinik untergebracht ist, legte nicht nur ein neues Geständnis ab ("Ja, ich habe Peggy umgebracht"), sondern verriet auch Einzelheiten. Ulv K., der das Mädchen mit bloßen Händen erwürgt haben will, schilderte in seiner Vernehmung ein entsetzliches Detail, das in dem Ort keiner glauben mag: "Mein Vater hat die Leiche beseitigt." Wo er das tote Mädchen versteckte, ist noch immer unklar. Der Vater schweigt. Die Beamten der Soko halten das Geständnis von Ulv K., der als Kind an einer Hirnhautentzündung erkrankte und seitdem den Verstand eines Kleinkindes besitzt, für glaubwürdig: "Wir haben keinen Zweifel daran, dass er die Wahrheit sagt." Ulvs Eltern hatten seit der Festnahme ihres Sohnes von einer Hetzjagd gegen einen Unschuldigen gesprochen. Seine Mutter sagte zu Reportern: "Wie hätte mein Sohn die Leiche so spurlos beseitigen sollen. Dazu war er geistig gar nicht in der Lage." Davon ging auch die Kripo aus - bis er jetzt seinen Vater mit in den Strudel des Verbrechens zog...

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article513575/Peggy-ist-tot-Der-Taeter-hat-gestanden.html
Die Frankfurter Allgemeine berichtet unter dem Datum 22.10.2002 u.a. folgendes (Auszug):
Es werden viele Fragezeichen bleiben hinter dem Verschwinden der kleinen Peggy aus dem oberfränkischen Lichtenberg. Am Dienstag präsentierte die Sonderkommission in Hof den Tatverdächtigen, der den Mord an der seit dem 7. Mai 2001 vermissten Neunjährigen gestanden hat: ein 24-jähriger geistig Behinderter aus der unmittelbaren Nachbarschaft des Opfers. Damit ist der Fall aber noch längst nicht klar.

So will der Leitende Oberstaatsanwalt Ernst Tschanett Anklage gegen den Mann erheben, obwohl nicht ein einziges objektives Indiz für dessen Tatversion vorliegt. Tschanett spricht von einem „dringenden Tatverdacht“, der einen Prozess wegen Verdeckungsmordes rechtfertige. Einziges Problem: Der Mann hat sein Geständnis gegenüber einem psychiatrischen Gutachter widerrufen. Der Sachverständige glaubt dennoch an eine schlüssige Schilderung der Tat.

(...)

Minute für Minute rekonstruierte die Polizei danach, was wirklich geschehen sein könnte an jenem diesigen Mai-Tag. Peggy soll auf dem Nachhauseweg gewesen sein, als sie zwischen 13.14 Uhr und 13.20 Uhr mit dem 24-Jährigen zusammentraf. Aus Schreck, ihrem Peiniger zu begegnen, der sie erst vier Tage zuvor sexuell missbraucht haben soll, flüchtete das Kind ins unwegsame Waldgebiet unterhalb des Lichtenberger Burgberges. Erst am Treppenaufgang zum Plateau auf dem Burgberg, wo die Eltern des Tatverdächtigen ein Lokal gepachtet haben, soll der Mann sie dann zu fassen bekommen haben. „Sie hat geschrien, ihm gedroht, alles ihren Eltern zu sagen“, rekonstruierte Geier den Tatablauf: „Da hat er ihr Mund und Nase zugehalten, bis sie sich nicht mehr rührte.“ Danach soll er zu seinem Vater gelaufen sein, um ihn um Hilfe beim Beseitigen der Leiche zu bitten.

Half der Vater bei Beseitigung der Leiche?

„Der Vater war seine Bezugsperson, er war im Gegensatz zu seinem Sohn mobil - und am Burgberg haben wir trotz mehrfacher Suchaktionen keine Spuren mehr gefunden“, sagte Geier. Was für die These spreche, dass der mutmaßliche Mörder Hilfe gehabt haben muss. Zudem habe der Vater für den fraglichen Zeitraum kein Alibi. Der bereits mehrmals vernommene Vater bestreitet die Tat. Nicht nur deshalb sind die Ermittlungen mit der Überführung eines mutmaßlichen Täters noch lange nicht abgeschlossen.

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/fall-peggy-ein-mord-mit-vielen-fragezeichen-180145.html#Drucken
Auffällig ist, dass nichts Näheres über das Zustandekommen des Geständnisses im Juli gesagt wurde.


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 05:36
Über das Gerichtsurteil fand ich diesen Bericht, in dem die Indizien ("Beweise") aufgeführt sind:
"Das Gericht stützt sein Urteil in dem Prozess vor allem auf das Geständnis des Angeklagten, der den Richterspruch blass aber regungslos zur Kenntnis nahm. Der Gastwirtsohn hatte zunächst gestanden, das Mädchen aus dem fränkischen Ort Lichtenberg umgebracht zu haben, die Aussage aber im Vorfeld des Prozesses widerrufen. Der Vorsitzende Richter Georg Hornig bezeichnete das Geständnis dagegen als rechtmäßig zustande gekommen und "glaubwürdig". Vor allem der Detailreichtum der Erzählung spreche dafür, dass sich die Tat tatsächlich so ereignet habe. So hatte der Angeklagte den Ermittlern unter anderem exakt den Stein beschrieben, über den Peggy vor dem Mord gestolpert sein soll."

http://www.123recht.net/article.asp?a=8862&f=&p=1
Die Beschreibung des "Steins" durch Ulvi wurde offenbar für sehr wichtig befunden, obgleich man sich denken kann, dass der Stein, wenn er dort am 7. Mai 2001 lag, vielleicht am 30. Juli 2002 nicht mehr dort gelegen haben könnte, es sei denn, er wäre im Boden fest verankert gewesen. War der Stein denn so markant, dass er ihn nach über einem Jahr wiedererkannt hat? Durch solche Kleinigkeiten, wo ein Stein zu einem Beweis erhoben wird, erkennt man, wie dürftig die Beweislage gewesen ist. Daher wundert es mich, dass Ulvis Anwalt damals keinen Freispruch mangels Beweises erreicht hat.


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 05:59
Ich habe rausgefunden, warum man die Presse erst am 22. Oktober 2002 über das am 2. Juli 2002 abgelegte Geständnis informiert hat: Weil man das Gutachten des Professors abwarten musste.


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 06:04
@Scipper
Naja, das überzeugt mich jetzt auch nicht grade...


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 06:07
@Scipper
der Stein lag aber da. Ulvi hatte ihn in seinem Geständis erwähnt! Ein Beweis der eher für den Wahrheitsgehalt von Ulvis Geständis passt.


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 06:08
@Mao1974

Was überzeugt dich nicht? Die Presseberichte? Oder mein obiger Beitrag von heute um 05:59 Uhr?


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 06:10
@Achtsamkeit

Ja, der Stein lag sicherlich da, denn sonst hätte er ihn ja nicht identizifieren können. :)


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Peggy Knobloch

23.05.2012 um 06:12
@Scipper
genau :-D aber vergiss nicht das Ulvi zum Zeitpunkt des Geständnisses schon einige Monate in der Psychatrie war. Er konnte also von dem Stein nur aus der Zeit seiner Freiheit wissen. Irgendwas muss mit diesem Stein gewesen sein.


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