Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Saxnot555

Saxnot555 schrieb:Leute, es gibt keinen Fall! Das Ganze war ein tragischer Unfall! Lasst es gut sein und die Toten ruhen...

Auch wenn es ein Unfall, mit oder ohne Fremdbeteiligung gewesen sein sollte, müssen die Umstände die zu diesem Unfall geführt haben möglichst lückenlos aufgeklärt werden.

Da die entsprechenden Umstände aber bis heute anscheinend nicht aufgeklärt und erklärt werden konnten und viele gesuchte Zeugen sich bis heute nicht gemeldet haben und auch nicht ermittelt werden konnten bleibt es für mich ein "Fall". Zu viele Fragen, die geklärt werden müssten, um zweifelsfrei für ein Unfallgeschehen zu plädieren sind bis heute unbeantwortet geblieben.

Ich denke, dass Tanjas Mutter es genauso sieht und Aufklärung darüber möchte, was genau mit ihrer Tochter geschah und unter welchen Umständen sie zu Tode kam.

@meermin
Welche fragen den konkret ?
In meinen Augen wurden alle Fragen die wichtig sind von der Polizei geklärt durch Falltest und Schreitest u.s.w.

@FadingScreams

FadingScreams schrieb:"Ich habe Dich nicht gekannt und trotzdem sind wir irgendwie verbunden, denn ich war es, der einen Ruf an der alten Kabelbahn-Station gehört hat, den ich bis heute nicht vergessen hab. Möge der liebende Gott Dich in sein Reich aufnehmen und Deiner Mutter Trost geben!"

Wo genau wurde dieser Text veröffentlicht?

@itfc

itfc schrieb:Welche fragen den konkret ?

Vor allem, die Frage wie Tanja an den mutmasslichen Unfallort gelangt ist und was sie überhaupt dorthin geführt haben könnte.

Und die Fragen nach ihren letzten Begleitern, die bis heute nicht geklärt werden konnte.

Wenn es ein Unfall gewesen wäre, dann hätte es von Anfang an keinen Grund für diese Personen gegeben sich nicht bei den Eltern oder der Polizei zu melden.

@meermin

"Wenn es ein Unfall gewesen wäre, dann hätte es von Anfang an keinen Grund für diese Personen gegeben sich nicht bei den Eltern oder der Polizei zu melden."

Wer lässt sich schon gern durch endlose unangehme Polizeiverhöre durchnudeln und ggf. verdächtigen, nur weil er mal ein Bier mit jemandem getrunken hat, der danach verunglückte?

@meermin
das war der Kondolenz Eintrag .. der Schreiber nannte sich damals C.W. - du erinnerst dich? wir hatten hier darüber diskutiert:

Beitrag von Dan59 (Seite 3.226)

nun kann ich den original Eintrag auf dem Trauerportal nicht mehr finden..

@Saxnot555

Nochmal, es wurde hier im Thread bereits auf über 3600 Seiten zum Thema diskutiert. Wäre der Sachverhalt klar als Unfall zu deklarieren, wäre der Fall und damit auch der Thread längst erledigt. Selbst die SoKo schließt bis heute nichts aus. Von daher kann/soll/darf darüber diskutiert werden. Das ist Sinn und Zweck eines Forums.

Wenn man nun eine Pauschalaussage unbegründet einwirft, zieht das naturgemäß die Frage nach entsprechender Begründung nach sich. Deshalb ist es -egal in welchem Thread/Forum- immer ratsam, die getroffene Aussage zu begründen und/oder sich an nachfolgender Diskussion möglichst zu beteiligen. Andernfalls wird der "Pauschalbeitrag" sinnlos und bläht den Thread unnötig auf.

Das sind einfach grundliegende Dinge, die in jedem Thread/Forum gelten. Von daher solltest Du Dich nicht angegriffen fühlen, sondern diese Kritik vielmehr als Einladung betrachten, Dich mit entsprechender Vorgehensweise an der Diskussion zu beteiligen. Das ist schon alles.

@Saxnot555

Saxnot555 schrieb:Wer lässt sich schon gern durch endlose unangehme Polizeiverhöre durchnudeln und ggf. verdächtigen, nur weil er mal ein Bier mit jemandem getrunken hat, der danach verunglückte?

Am Anfang wurde einfach nur nach einer Festbesucherin gesucht , die nach dem Fest nicht nach Hause zurückgekehrt war. Zu diesem Zeitpunkt konnte keiner Wissen wie der Fall sich entwickeln würde. Im Gegenteil, zuerst wurde wohl vor allem an einen Unfall gedacht. Zu diesem Zeitpunkt hätte sich jeder Zeuge, der nichts zu verbergen hatte mit gutem Gewissen bei den Eltern, den Freunden oder der Polizei melden können.

Wer sich damals schon nicht meldete, muss zumindest angenommen werden, wusste da bereits mehr und hatte gute Gründe sich bedeckt zu halten.

@meermin
Das ist so leider nicht richtig. Die Kripo richtete bereits am 9.6. die Soko ein. Sie ging am 8.6. bereits von einem Kapitalverbrechen aus. Aus Lebenserfahrung kann ich sagen, dass der
1. Eindruck selten trügt. Das kennt sicherlich jeder, der sich einem Arbeitgeber vorstellt, zum Beispiel. Jedenfalls, wenn es eine Täterschaft geben sollte, so waren sie von Anfang an durch die Öffentlichkeit, den Freunden informiert, dass TG einem Kapitalverbrechen zum Opfer gefallen sein soll. Also nix von wegen, ich melde mal der Kripo, dass ich neben TG um Uhrzeit X gestanden hatte. Vll. ist der erfrühte Hinweis zu einem Kapitaldelikt sogar schädlich gewesen? Es hat mit Sicherheit mögliche Täter von einer Hinweisgebung abgehalten, oder?

@meermin
Selbst ein Unfallzeuge hätte Gründe gehabt, sich bedeckt zu halten. Wer die Wirklichkeit deutscher Strafprozesse kennengelernt hat, studienhalber oder durch Gerichtspraktika oder ggf. später im Job, der weiß, daß das mit der "Unschuldsvermutung" und dem "nichts zu verbergen haben" so eine Sache ist. Da könnte man sich bei gegebener Sachverhaltskonstellation schnell einer "Salmiak" in schwarzer Robe gegenübersehen und hätte Schwierigkeiten, seine Unschuld zu beweisen. Mißlich, wenn man z.B.in den öffentlichen Dienst will.