Der tragische Tod von Tanja Gräff
09.07.2016 um 16:41@Slaterator
So wie ich die Rodungsarbeiten auf Bildern laienhaft beurteile, wurden die Arbeiten Stück für Stück, Meter für Meter durchgeführt. Wir wissen aber auch, dass innerhalb des Wäldchens die Sicht auf den Boden gegeben war, so dass TG bei jedem Meter nicht übersehen worden wäre. Und so wurde sie ja dann auch am Felsen gefunden, obwohl sie größtenteils durch Sand verdeckt war.
Halten wir doch mal fest:
- es gab keine schweren Gerätschaften, so dass die sterblichen Überreste nicht in Gefahr waren.
- es waren keine Verjüngungsarbeiten, sondern Rodungsarbeiten. Dies widerspricht der offiziellen Meldung auch noch während der PK2.
- hätte die Kripo eine offizielle Rodung durchführen lassen mit der Argumentation, dass TG dort vermutet werden würde, stände die Kripo heute im Leuchtfeuer der Ungnade. Mit einer inoffziellen Bitte an den Eigentümer des Grundstückes der vorsichtigen Rodung kann der Fund als Zufall deklariert werden.
Letztendlich spielt es für das Ansehen der Ermittler keine Rolle, wie die Rodungsarbeiten zustande kamen. Der letzte Stein wurde umgedreht u. TG gefunden - nach 8 Jahren!
Slaterator schrieb:Rodungsarbeiten sind mitunter auch mit schwerem Gerät durchzuführen.Das ist richtig. Soweit wir im Bilde sind, wurden solche Gerätschaften an dieser Stelle nicht genutzt. Es könnte demnach die Schlussfolgerung gezogen werden, dass ein interner Auftrag diese Gerätschaften verboten hatte? Wie die Kripo aus meiner Erinnerung heraus auf der PK2 andeutete, sollen die Rodungsarbeiten zum einen sehr schwer gewesen sein, da ein Durchkommen kaum möglich war u. Tage gedauert haben soll.
Slaterator schrieb:Wenn die Soko einen begründeten Hinweis/Verdacht hat, dass an jener Stelle etwas von Fallrelevanz liegen könnte, dann ist die Kostenfrage kein Thema.Es gab doch aber eben keinen Verdacht. Es gab höchstens eine Vermutung. Und nur eine "schwache" Vermutung reicht nicht aus, um eine Kostenlawine auszulösen. Darum geht es in meiner Argumentationskette.
Slaterator schrieb:begünstigt durch den Umstand, dass an diesem Punkt sowieso vorhandene Flora entfernt werden sollte, sehe ich keinen Grund, hier nicht die Chance zu nutzen. Zumal zu diesem viel späteren Zeitpunkt auch verstärkt angenommen werden konnte, dass TG Opfer eines Verbrechens und damit nicht mehr am Leben war.Nanu, das entspricht doch aber meiner These? Du argumentierst, dass es keine Taktik der Kripo war, der Fund also ein Zufall war. Ich behaupte, es war kein Zufall im engeren Sinn. Die Kripo konnte nicht wissen, dass TG gefunden werden würde. Aufgrund der Waldarbeiten nahm aus meiner Vermutung die Kripo die Chance war, diesen Bereich sozusagen zu durchkämmen, den letzten Stein so quasi umzudrehen. Nun sagst du selbst, dass du ebenso keinen Grund siehst, die Chance nicht zu nutzen. Wie denn nun?
So wie ich die Rodungsarbeiten auf Bildern laienhaft beurteile, wurden die Arbeiten Stück für Stück, Meter für Meter durchgeführt. Wir wissen aber auch, dass innerhalb des Wäldchens die Sicht auf den Boden gegeben war, so dass TG bei jedem Meter nicht übersehen worden wäre. Und so wurde sie ja dann auch am Felsen gefunden, obwohl sie größtenteils durch Sand verdeckt war.
Halten wir doch mal fest:
- es gab keine schweren Gerätschaften, so dass die sterblichen Überreste nicht in Gefahr waren.
- es waren keine Verjüngungsarbeiten, sondern Rodungsarbeiten. Dies widerspricht der offiziellen Meldung auch noch während der PK2.
- hätte die Kripo eine offizielle Rodung durchführen lassen mit der Argumentation, dass TG dort vermutet werden würde, stände die Kripo heute im Leuchtfeuer der Ungnade. Mit einer inoffziellen Bitte an den Eigentümer des Grundstückes der vorsichtigen Rodung kann der Fund als Zufall deklariert werden.
Letztendlich spielt es für das Ansehen der Ermittler keine Rolle, wie die Rodungsarbeiten zustande kamen. Der letzte Stein wurde umgedreht u. TG gefunden - nach 8 Jahren!