mrkilmister schrieb:Seine ganzen Aussagen passen doch hinten und vorne nicht.
Man merkt beim Lesen doch schon, daß sich da jemand um Kopf und Kragen redet.
Das Problem ist leider, das Du nur das Urteil mit verkürzten Aussagen oder einige Pressepassagen kennst und Diese Quellen die Zeugenaussagen nicht ausführlich und akurat wiedergeben. Klar entlastende Aussagen wie die Aussage des Steuerberaters werden im Urteil einfach als "mehrdeutig" dargestellt und dadurch abgeschwächt, andere Aussagen des Kripobeamten über ein Konto von 16.000€ werden einfach weggelassen. Zitate hatte ich bereits mehrfach gebracht. Bence Toth sagte aus, ihm wäre während der Vernehmung ständig das Wort im Mund rumgedreht worden und deshalb unterschrieb er das Vernehmungsprotokoll auch nicht.
Original anzeigen (0,2 MB) (Quelle - der Wiederaufnahmeantrag von Anwalt Witting)
falstaff schrieb:Wenn nun eine Bürgerinitative suggeriert dass eine breite Öffentlichkeit von der Unschuld Bences überzeugt sei, kann das durchaus bewirken dass der ein oder andere Zeuge seine Aussage entsprechend unbewusst an die suggerierte Mehrheitsmeinung anpasst.
Die Aussagen vom Steuerberater und andere entlastende Aussagen wurden aber schon im Strafprozess gemacht. Zu der Zeit gab es überhaupt keine Öffentlichkeitskampagne.
Cassandra71 schrieb:Aussagen, die teilweise Jahre nach der Tat für offensichtlich tendenziöse Medienberichte getätigt (oder erfunden) wurden, interessieren mich nicht.
Diese Aussagen wurden aber schon im STRAFPROZESS gemacht. Was ist daran so schwer zu verstehen? Es sind keine Aussagen die Jahre nach der Tat gemacht wurden!
Cassandra71 schrieb:BTW: Dafür, dass im Urteil Aussagen bewusst verfälscht bzw. weggelassen wurden, hast du hoffentlich Belege...so eine Behauptung ist nämlich schon starker Tobak.
cassandra71, Du willst mich ja wohl veräppeln. Diese Belege habe ich Dir erst gestern alle auf dem Silbertablett geliefert - MIT Quellenangabe. Ich sag es nochmal: Entlastende Aussagen wie die Aussage des Steuerberaters werden einfach als "mehrdeutig" dargestellt, andere Aussagen des Kripobeamten über ein Konto von 16.000€ wurden im Urteil weggelassen. Die Quellen habe ich Dir
erst gestern im Beitrag auf
Seite 733 geliefert und die werde ich jetzt sicherlich nicht jedes Mal posten wenn Du es wieder vergessen hast.
Cassandra71 schrieb:Menetekel schrieb:
Er sagte er wäre um 12 Uhr bei der Tante gewesen und er hätte seiner Verlobten nichts davon erzählt!
Hier muss man zwingend auf den Zeitpunkt der Aussagen achten... Zwischen 12.00 und 15.00 Uhr liegen drei Stunden...und so sehr wird der Bence sich nicht verschätzt haben, wo er sich doch fast minutengenau an das erinnern konnte, was er um die mutmaßliche Tatzeit herum gemacht hat.
Ich habe erst gestern deutlich gemacht und Quellen dafür genannt das seine Handy Geodaten ihn im Parkhaus aufgezeichnet haben und das er vom Parkhaus aus seine Verlobte anrief. Weiterhin beachte bitte folgende Erklärung
aus dem Wiederaufnahmeantrag:
Original anzeigen (0,3 MB)Jetzt kann man natürlich auch wieder sagen das Bence lügt; aber sein Handy lügt wohl ganz sicherlich nicht und die Aussage von ihm macht doch im Rahmen einer Stresssituation (11 Stunden Vernehmung) vollkommen Sinn.