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Mordfall Charlotte Böhringer

28.599 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, 2006 ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mordfall Charlotte Böhringer

Mordfall Charlotte Böhringer

06.01.2019 um 20:39
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:MEs ist anzunehmen das er seine Tante immer am Muttertag besuchte und das für ihn normal war. Im Wiederaufnahmeantrag sagte Bence Toth aus, er habe seine Tante vermutlich am frühen Nachmittag besucht. Und sein Handy war gegen 15 Uhr dort eingeloggt.
Wo kann ich das nachlesen?
Hier noch abschließend diese Quelle:
Benedikt Toth versichert, er habe die Tante zum Muttertag am 14. Mai 2006 besucht. Das war ein Tag vor der Tat. Es gibt zumindest einen Beleg für den Aufenthalt am Wohnort der Tante. Die Polizei hat die Verbindungsdaten seines Mobiltelefons ausgewertet. Es war am 14. Mai gegen 15 Uhr in der Baaderstraße eingeloggt.
Quelle - 15 Uhr in Baaderstraße eingeloggt

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06.01.2019 um 20:46
Zitat von curtcurt schrieb:Meine Vermutung war, das BT die Tat evtl. am Sonntag(Muttertag schon vorgehabt haben könnte). Keiner wußte, das er seine Tante besuchen wollte, da er es auch niemand erzählt hat. Und die Tante ist auch davon ausgegangen, das sie am Sonntag keinen Besuch bekommt. Das Handy von BT war in der Nähe eingeloggt.
Vielleicht hat sie ihm einfach nur nicht aufgemacht, als er bei ihr klingelte. Alles ist möglich.
Und dann hat er sein Vorhaben auf den nächsten Tag verschoben, weil sie ihm da begegnen musste.


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06.01.2019 um 20:57
Zitat von emzemz schrieb:Vielleicht hat sie ihm einfach nur nicht aufgemacht, als er bei ihr klingelte. Alles ist möglich.
Und dann hat er sein Vorhaben auf den nächsten Tag verschoben, weil sie ihm da begegnen musste.
Klar, alles ist möglich wenn man die Zeugenaussagen und die Auswertung der Handydaten und Gespräche nicht kennt.

Aussage von F.S.:
Am 14.05.2006 (Muttertag) besuchte ich gemeinsam mit meiner Schwester meine Eltern in G. Bence blieb zu Hause, weil seine Mutter an diesem Tag nicht in Deutschland, sondern in Ungarn bei ihrer Mutter weilte. Bence sagte mir am Morgen, er wolle eventuell laufen gehen. Gegen 15. Uhr rief Bence mich an und fragte mich, wann ich heim käme, weil wir am Abend gemeinsam kochen woll-ten. Um 15.30 Uhr holte mich Herr L. der ebenfalls bei seinen Eltern in G. war, bei meinen Eltern ab und brachte mich nach Hause. Bence war gerade heimge-kommen, duschte und wir kochten zusammen. Während des Essens erzählte er mir, dass er bei seiner Tante gewesen sei und nur kurz beim Laufen. In den ver-gangenen Jahren war es für ihn üblich gewesen, am Muttertag auch seine Tante zu sehen, da sie keine eigenen Kinder hatte und Bence schon als Kind ein sehr enges Verhältnis zu ihr hatte. (S. 60)
Zum Aufenthalt in der Parkgarage am Muttertag:
Hieraus ergibt sich auch, dass sich der Antragsteller am 14.5.2006 um 15.00 Uhr tatsächlich in der Parkgarage aufgehalten hatte. So ist für diesen Zeitpunkt ein Anruf des Antragstellers von seinem Mobiltelefon, aus der Funkzelle Baader-strasse bei seiner Verlobten. F.S. unter der Mobilnummer registriert
Zu Geodaten:
Dass sich der Antragsteller am 14.5.2006 nachmittags tatsächlich in der Parkgarage aufgehalten hatte, ist – wie oben vorgetragen – zusätzlich auch über die zu seinem Mobiltelefon … erhobenen Geodaten belegt. Hinzu kommt, dass sich CB bemerkenswerterweise in Übereinstimmung mit dem Bericht des Antragstellers, seine Tante habe ihm 1.000 € für den Kauf eines Fahrrads mit dem Bemerken geschenkt, er sei „so fett geworden“, auch gegenüber dem Zeugen M. erklärt hatte.
Quelle: Zitiert auf dem Wiederaufnahmeantrag


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06.01.2019 um 21:04
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Benedikt Toth versichert, er habe die Tante zum Muttertag am 14. Mai 2006 besucht. Das war ein Tag vor der Tat. Es gibt zumindest einen Beleg für den Aufenthalt am Wohnort der Tante. Die Polizei hat die Verbindungsdaten seines Mobiltelefons ausgewertet. Es war am 14. Mai gegen 15 Uhr in der Baaderstraße eingeloggt.
Das ist für mich kein Beweis, das er seine Tante besucht hat. Erzählen kann BT viel. Er hat ja auch sein Studium geschafft, bz. mit viel Bier, Weisswurst und vielen Freunden gefeiert.
Die Baaderstraße ist groß und beweist nicht, das er bei CB war. Wo war eigentlich sein Handy eingeloggt, am Montag als er in der Badewanne saß. Wahrscheinlich gibt es keine Auswertung und das beweist dann auch nicht unbedingt, das er am Montag abend ab 18 Uhr in der Badewanne saß.


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06.01.2019 um 21:13
Zitat von curtcurt schrieb:Das ist für mich kein Beweis, das er seine Tante besucht hat. Erzählen kann BT viel. Er hat ja auch sein Studium geschafft, bz. mit viel Bier, Weisswurst und vielen Freunden gefeiert.
Die Baaderstraße ist groß und beweist nicht, das er bei CB war. Wo war eigentlich sein Handy eingeloggt, am Montag als er in der Badewanne saß. Wahrscheinlich gibt es keine Auswertung und das beweist dann auch nicht unbedingt, das er am Montag abend ab 18 Uhr in der Badewanne saß.
Es ist kein Beweis, das ist richtig.

Es ist ein Indiz dafür, dass er bei seiner Tante am Muttertag gewesen sein könnte!

Dieses wird durch die Mobilfunkdaten untermauert!
Darüberhinaus von Frauke S. bestätigt.

Es ist wie Bence es in der Dokumentation (Ich war es nicht) sagt:

„Wenn du vom Zeugen zum Beschuldigten wirst, verlierst du deine Glaubwürdigkeit!“


Bence konnte machen was er wollte, es glaubte ihm niemand.

Hat nicht jeder von uns seine Notlügen im täglichen Leben? Prüft mal eure eigenen Situationen in denen ihr gelogen oder bewusst nicht alles gesagt habt!

Das fängt beim Fuschzettel in der Schule an.....


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06.01.2019 um 21:17
Darüberhinaus von Frauke bestätigt.
Soviel dazu.

Frauke hat auch ausgesagt, das sie am Montag erst später zur Geburtstagfeier gefahren ist und nicht schon wie nachher berichtigt gegen 16 Uhr 10. Soviel dazu zu einer Aussage.


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06.01.2019 um 21:28
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Aussage von F.S.:
Am 14.05.2006 (Muttertag) besuchte ich gemeinsam mit meiner Schwester meine Eltern in G. Bence blieb zu Hause, weil seine Mutter an diesem Tag nicht in Deutschland, sondern in Ungarn bei ihrer Mutter weilte. Bence sagte mir am Morgen, er wolle eventuell laufen gehen. Gegen 15. Uhr rief Bence mich an und fragte mich, wann ich heim käme, weil wir am Abend gemeinsam kochen woll-ten. Um 15.30 Uhr holte mich Herr L. der ebenfalls bei seinen Eltern in G. war, bei meinen Eltern ab und brachte mich nach Hause. Bence war gerade heimge-kommen, duschte und wir kochten zusammen. Während des Essens erzählte er mir, dass er bei seiner Tante gewesen sei und nur kurz beim Laufen. In den ver-gangenen Jahren war es für ihn üblich gewesen, am Muttertag auch seine Tante zu sehen, da sie keine eigenen Kinder hatte und Bence schon als Kind ein sehr enges Verhältnis zu ihr hatte. (S. 60)
Kannst du nicht lesen und verstehen was @SirMarvel
geschrieben bzw zitiert hat?


Zweifelst du jetzt schon an Frauke S. Zeugenaussage??


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Mordfall Charlotte Böhringer

06.01.2019 um 21:30
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Zweifelst du jetzt schon an Frauke S. Zeugenaussage??
Er will nicht daran glauben das Frauke die Wahrheit sagt und das Handy die Wahrheit aufgenommen hat.

So ist das leider. Viel naheliegender erscheint ihm wohl, das Frauke lügt und das Handy eine Fehlfunktion hatte. ^^ lol


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07.01.2019 um 00:46
@SirMarvel
SirMarvel schrieb:
Benedikt Toth versichert, er habe die Tante zum Muttertag am 14. Mai 2006 besucht. Das war ein Tag vor der Tat. Es gibt zumindest einen Beleg für den Aufenthalt am Wohnort der Tante. Die Polizei hat die Verbindungsdaten seines Mobiltelefons ausgewertet. Es war am 14. Mai gegen 15 Uhr in der Baaderstraße eingeloggt.
Warum zitierst Du hier nicht die Aussage von B.T aus der Urteilsbegründung?

Dort steht folgendes:

MuttertagOriginal anzeigen (0,3 MB)

Quelle:https://www.probence.de/die-verfahren/urteil-lg-münchen-i/

Urteil Strafgericht. 1 Container Seite 27, Abschnitt 6c


Er sagte er wäre um 12 Uhr bei der Tante gewesen und er hätte seiner Verlobten nichts davon erzählt!
Hier muss man zwingend auf den Zeitpunkt der Aussagen achten...
In späteren Aussagen wie zum Beispiel beim Wiederaufnahmeverfahren, fällt Zeugen plötzlich nach Jahren noch etwas genauer ein...
Wenn ihr versteht was ich meine... ;-)


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07.01.2019 um 01:02
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:Er sagte er wäre um 12 Uhr bei der Tante gewesen und er hätte seiner Verlobten nichts davon erzählt!
Hier muss man zwingend auf den Zeitpunkt der Aussagen achten...
In späteren Aussagen wie zum Beispiel beim Wiederaufnahmeverfahren, fällt Zeugen plötzlich nach Jahren noch etwas genauer ein...
Das Problem ist, lieber Menetekel, das Zeugenaussagen im Urteil generell teils verfälscht und weggelassen wurden um die Schuld von Bence Toth zu untermauern. Hier fällt mir ganz konkret die Aussage des Steuerberaters zum Abbruch des Studiums ein - oder die Aussage des Kripobeamten zum 16.000€ Konto. Auch weitere Zeugen wurden offenbar nicht akurat zitiert.


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07.01.2019 um 01:06
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Entnahme der Zeitungen
Die Zeitungen wurden am Tag nach der Tat gegen 8:30 Uhr an Frau Böhringers Wohnungstür entnommen, während Bence Toth erst um 9:00 Uhr im Tankstellenshop mit dem Fahrrad vorfuhr. Man fand zwar 3 Zeitungen bei ihm zu Hause, konnte aber letzten Endes nicht nachweisen, das dieses die gleichen Zeitungen waren die man Frau Böhringer an die Tür gehängt hatte, denn man fand keine daktyloskopischen Spuren der Tankstellenmitarbeiter und eine Zeitung hatte eine andere Stadtteilausgabe. Auch die Tüte fand man nicht.

Meine Sichtweise: Jemand der vor Ort war, oder ein Dauerparker vom Parkdeck, entnahm die Zeitungen. Das angenommene Vorgehen von Bence Toth, geheimes Hochschleichen, geheimes Entnehmen und Verstecken, etc. halte ich für extrem riskant und es ist daher für mich nicht nachvollziehbar.
Laut seiner eigenen Aussage wusste er angeblich selber nicht ob er mit dem Auto, oder dem Fahrrad am 16.05 zur Parkgarage fuhr!
Zufälligerweise parkte sein Auto in der 4 Parkebene, der Ebene wo sich auch die Wohnung seiner Tante befand.
Er hätte schon die Gelegenheit gehabt ungesehen ins Parkhaus zu kommen, im Auto zu warten und dann bei der passenden Gelegenheit die Zeitungen wegzunehmen. Und war genau dann, bevor die Putzfrau vor der Wohnungstür erschien...


Fahrad oder AutoOriginal anzeigen (0,6 MB)

Quelle: https://www.probence.de/die-verfahren/urteil-lg-münchen-i/
Urteil Strafgericht. 1 Container Seite 28, Abschnitt 6e

Übrigens die fehlende weisse Tüte die du immer anführst, die Tüte in dem die Zeitungen gesteckt haben und die man nicht in der Wohnung von B.T fand...
Die könnte er auch auf dem Weg nach Augsburg entsorgt haben...
So wie das Tatwerkzeug auch...


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07.01.2019 um 02:36
Seine ganzen Aussagen passen doch hinten und vorne nicht.
Man merkt beim Lesen doch schon, daß sich da jemand um Kopf und Kragen redet.

Dazu dann noch das angebliche Ausleihen der Zeitungen im Shop, ohne dass es von jemandem gesehen/bestätigt wurde.
Wo doch sonst immer beim Verkäufer Bescheid gegeben wurde, daß man sich Zeitungen genommen hat.
Ausgerechnet an diesem Tag will er das also dem Verkäufer nicht mitgeteilt haben.

Passt einfach nicht...null komma null. Meine Meinung. hm


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07.01.2019 um 07:16
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:In späteren Aussagen wie zum Beispiel beim Wiederaufnahmeverfahren, fällt Zeugen plötzlich nach Jahren noch etwas genauer ein...
Wenn ihr versteht was ich meine... ;-)
Ich verstehe gut was du meinst. Hier gibt es auffällige Parallelen zum Fall in Babenhausen. In beiden Fällen waren Zeugen irgendwann der Meinung, dass ihre Aussagen im ersten Prozess "falsch verstanden" oder gar böswillig falsch interpretiert wurden. Erinnerungen sind ohnehin nicht statisch, verändern sich im Laufe der Zeit und verblassen. Wenn dann noch eine direkte Beeinflussung durch eine massive Öffentlichkeitskampagne braucht man sich nicht wundern, wenn die Aussagen wichtiger Zeugen in einem erneuten Prozess plötzlich ganz anders ausfallen als beim ersten - insbesondere wenn die Aussagen plötzlich präziser werden, muss man stutzig werden.

Um nur mal ein Beispiel für die mögliche Wirkung einer Öffentlichkeitskampagne zu nennen: Isolationsangst treibt Menschen ständig dazu, sich an (vermeintlichen) Mehrheitsmeinungen zu orientieren. Wenn nun eine Bürgerinitative suggeriert dass eine breite Öffentlichkeit von der Unschuld Bences überzeugt sei, kann das durchaus bewirken dass der ein oder andere Zeuge seine Aussage entsprechend unbewusst an die suggerierte Mehrheitsmeinung anpasst.


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Mordfall Charlotte Böhringer

07.01.2019 um 08:51
Zitat von SirMarvelSirMarvel schrieb:Ist das unbewiesen? Oder hast Du nur nicht die vollständigen Zeugenaussagen? Kennst Du alle Aussagen aller Tankstellenmitarbeiter dazu? Bitte präzisiere und beweise es.
Wieso muss ich was beweisen, das du behauptet hast?

Zur Erinnerung, auf welche Behauptung von dir sich mein Beitrag bezog:
SirMarvel schrieb:Meine Sichtweise: Das dieser Streit nicht annähernd so dramatisch war zeigt die Tatsache, das Bence Toth schon wieder zwei Tage später im Parkhaus erschien. Er sprach dabei u.a. mit dem Geschäftsführer R., fragte nach Aufgaben.
Und zum Studienabbruch, Hausverbot, Bence ist zu dick etc.:

Ich gebe nichts auf Pressemitteilungen, für mich ist einzig und alleine das relevant, was im Prozess ausgesagt wurde bzw. was ich im Urteil nachlesen kann.

Aussagen, die teilweise Jahre nach der Tat für offensichtlich tendenziöse Medienberichte getätigt (oder erfunden) wurden, interessieren mich nicht.

Bezeichnend finde ich übrigens, dass du zu Indizien wie z.B. der Klarsichthülle mit Bences DNA/Widersprüche für den angeblichen Besuch am Muttertag keine Stellung genommen hast, aber es passt ins Bild...das lässt sich ja schließlich nicht unter den Tisch erklären.

Und das wars jetzt auch von mir dazu. Ich habe gravierende Wissenslücken, du hast den vollen Durchblick - belassen wir es dabei.

BTW: Dafür, dass im Urteil Aussagen bewusst verfälscht bzw. weggelassen wurden, hast du hoffentlich Belege...so eine Behauptung ist nämlich schon starker Tobak.


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07.01.2019 um 09:04
Zitat von MenetekelMenetekel schrieb:Er sagte er wäre um 12 Uhr bei der Tante gewesen und er hätte seiner Verlobten nichts davon erzählt!
Hier muss man zwingend auf den Zeitpunkt der Aussagen achten...
So ist es.

Zwischen 12.00 und 15.00 Uhr liegen drei Stunden...und so sehr wird der Bence sich nicht verschätzt haben, wo er sich doch fast minutengenau an das erinnern konnte, was er um die mutmaßliche Tatzeit herum gemacht hat.


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07.01.2019 um 09:15
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:So ist es.

Zwischen 12.00 und 15.00 Uhr liegen drei Stunden...und so sehr wird der Bence sich nicht verschätzt haben, wo er sich doch fast minutengenau an das erinnern konnte, was er um die mutmaßliche Tatzeit herum gemacht hat
Ist es so bzw war es so?

Wie erklärst du dann die Funkzellenauswertung der Polizei, dass sein Handy um 15 Uhr im Bereich des Parkhauses eingeloggt und das Gespräch mit Frauke S geführt wurde?

Der Besuch kann doch um 12 Uhr begonnen und Stunden gedauert haben.

Oder?

Desweiteren geht es bei dem Besuch um den 14.05.06.

Tattag war aber doch der 15.05.06 am frühen Abend, also mehr als 24 Stunden später.


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07.01.2019 um 09:30
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Der Besuch kann doch um 12 Uhr begonnen und Stunden gedauert haben.
Nö, kann er nicht. Dass der Besuch nur kurz gewesen ist, hat er selber eingeräumt, der verurteilte Mörder Benedikt T..
Ein stundenlanger Besuch widerspricht auch den Zeugenaussagen, die sagten, CB habe geklagt, am Muttertag ganz allein zu sein.


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07.01.2019 um 09:32
Zitat von Ma_VeMa_Ve schrieb:Wie erklärst du dann die Funkzellenauswertung der Polizei, dass sein Handy um 15 Uhr im Bereich des Parkhauses eingeloggt und das Gespräch mit Frauke S geführt wurde?
Damit, dass er sich im Bereich des Parkhauses aufgehalten hat.

Muss er zwingend bei seiner Tante gewesen sein? Nein.

Zumal weder er, noch die Tante irgendjemandem von diesem Besuch erzählt haben.

Das findest du im Gesamtkontext überhaupt nicht auffällig?
Der Besuch kann doch um 12 Uhr begonnen und Stunden gedauert haben.

Oder?
Bence sagte dazu aus, der Besuch bei der Tante sei "kurz und gut" gewesen. (Beleg reiche ich bei Bedarf gerne nach, steht so im Urteil)

Ein kurzer Besuch dauert a) nicht drei Stunden und b) hätte er dann drei Stunden im Bereich der Parkgarage eingeloggt gewesen sein müssen - das war aber nicht der Fall.

Und noch mal was zur möglicherweise verfälschten Darstellung im Urteil: Sollte der Bence tatsächlich in der Zeugenvernehmung angegeben haben, dass er um 15.00 Uhr bei seiner Tante war und das nicht korrekt wiedergegeben worden sein, wäre das garantiert auf der HP probence publik gemacht worden. Das ist also auszuschließen.
Desweiteren geht es bei dem Besuch um den 14.05.06.

Tattag war aber doch der 15.05.06 am frühen Abend, also mehr als 24 Stunden später.
Ja, ist mir bekannt...und was willst du damit sagen?


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07.01.2019 um 09:34
SirMarvel schrieb (Beitrag gelöscht):Ein "könnte" hat in Strafprozessen nicht zu suchen.
Doch, das darf sein. Zumal wenn es um eine schlichte Plastiktüte geht, die einfach nur im Müll gelandet sein könnte. Es gibt halt Dinge, die nicht nachvollzogen werden können. Das darf dann sogar mal eine mögliche Tatwaffe sein, die im Wasser gelandet sein könnte.


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