Mordfall Charlotte Böhringer

https://www.rnd.de/medien/helgoland-513-setzt-schlusspunkt-sky-bestaetigt-endgueltigen-stopp-fuer-deutsche-produktionen-ZV2TJYPDIBFMNGDL7JHNJGRO24.html

Und nach wie vor wird mit der Ermordeten Geld verdient:

Für 2024 ist unter anderem die Kriminaldoku „Der Parkhausmord“ über die Millionärin Charlotte Böhringer vorgesehen, die 2006 erschlagen in ihrem Penthouse über dem Münchner Isarparkhaus gefunden wurde.

dots schrieb am 29.11.2023:Wäre er tatsächlich unschuldig und würde sich auch für unschuldig halten, dann würde er doch Nicht mit nem alten moped rumfahren sondern standesgemäß mit ner teuren Karre.

Das ist doch Humbug.

Wo soll er denn die teure Karre herzaubern?

Und selbst wenn er irgendwie an ein teures Auto kommen könnte, wäre das Perlen vor die Säue, denn es würde ihm eh weggepfändet...

dots schrieb am 29.11.2023:Wäre er unschuldig stünde ihm ja, wie von der Tante angedacht, ein Teil des Erbes zu.

Da er wegen Mordes an seiner Tante rechtskräftig verurteilt und anschließend für erbunwürdig erklärt wurde, steht ihm genau Null von ihrem Vermögen zu.

Und das würde sich auch nicht ändern, wenn er tatsächlich unschuldig wäre.

dots schrieb am 29.11.2023:Warum soll eigentlich der Steuerzahler auf den Kosten die BT juristisch verursacht hat sitzen bleiben?
Er hat doch gemordet.
Also muss er die Konsequenzen tragen.

Einem nackten Mann kannst du nicht in die Tasche fassen.

Kerinya schrieb am 30.11.2023:Naja die Familie T. Hat sich, salopp gesagt ja auch wie der normale „neureiche feine Pinkel“ benommen indem sie getrickst haben wo es geht nur um an den Zaster des Mordopfers CB zu kommen.

Zeig mir doch mal jemanden, der das nicht gemacht und damit Millionen verschenkt hätte. Das dürfte aber die absolute Minderheit sein.

Cassandra71 schrieb:Zeig mir doch mal jemanden, der das nicht gemacht und damit Millionen verschenkt hätte. Das dürfte aber die absolute Minderheit sein.

Nur mal so als Hinweis, damit keine Missverständnisse aufkommen: Das war ausdrücklich auf Bences Erbteil bezogen, das der Familie anderenfalls verloren gegangen wäre.

Cassandra71 schrieb:Nur mal so als Hinweis, damit keine Missverständnisse aufkommen: Das war ausdrücklich auf Bences Erbteil bezogen, das der Familie anderenfalls verloren gegangen wäre.

Mate hatte es einmal erklärt, was die Folge gewesen wäre, hätte er Bence nicht für erbunwürdig erklären lassen.
Ich finde es nicht mehr, ist ja auch schon ewig her und ich bringe es auch nicht mehr auf die Reihe. Aber bestimmt gibt es welche, die das nochmal genauer erklären können.

Wäre BTs Hälfte an den Staat gefallen, hätte er das Parkhaus finanziell allein nicht halten können. Er hätte auf sein Erbteil verzichten oder verkaufen müssen. Nur wer kauft schon ein halbes Parkhaus, dessen hälftiger Miteigentümer der Staat ist.

Was die Familie anbelangt, von der immer und immer wieder die Rede ist, weder die ungarischen Eltern von CB noch ihre Schwester haben und mussten sich eines Tricks bedienen, um ihr Erbteil zu erhalten. Und sonst hat außer Mate auch niemand aus der Familie etwas geerbt.

emz schrieb:Wäre BTs Hälfte an den Staat gefallen, hätte er das Parkhaus finanziell allein nicht halten können. Er hätte auf sein Erbteil verzichten oder verkaufen müssen. Nur wer kauft schon ein halbes Parkhaus, dessen hälftiger Miteigentümer der Staat ist.

Gibt es eine Quelle für diese Aussage? Du weißt ja: wer behauptet, belegt.

trevish schrieb:Gibt es eine Quelle für diese Aussage? Du weißt ja: wer behauptet, belegt.

Jetzt sei doch nicht gar so ungeduldig. Wie ich bereits ausführte: "Aber bestimmt gibt es welche, die das nochmal genauer erklären können", baue ich auf die Schwarmintelligenz.

trevish schrieb:Gibt es eine Quelle für diese Aussage? Du weißt ja: wer behauptet, belegt.

Müsste auch erst noch lange Suchen, aber ich kann mich an die Aussage auch gut erinnern. Und ich halte sie auch für nachvollziehbar. Das ist ja der Grund warum sich viele wohlhabende Leute nicht scheiden lassen, sondern anders einigen. Denn dann könnte eine Privatklinik, Kanzlei draufgehen. Hier wäre wahrscheinlich die Erbschaftsteuer das Problem gewesen. Mate hätte zwar nur für seinen Anteil zahlen müssen, aber die Hälfte vom Parkhaus wäre mit eingerechnet worden. Und es stimmt, wer kauft schon ein halbes Parkhaus. Zumal er ja noch die Hälfte von den Wohneinheiten in Würzburg hätten, die vllt nicht ausreichen um die andere Hälfte dazu zukaufen, aber die auch Kosten und Steuern verursachen.

Zumal muss man erstmal davon ausgehen, dass Mate sich tatsächlich der Tante gegenüber als Erbe in der Pflicht fühlt und für sie wäre es ja das schlimmste wenn das Parkhaus zerschlagen würde oder in Fremde Hände gerät.

trevish schrieb:Gibt es eine Quelle für diese Aussage? Du weißt ja: wer behauptet, belegt.

Dann will ich dem nachkommen:

Giselle-Sophie schrieb am 10.06.2013:hatte sein Bruder Mate vor einem Zivilgericht formal Klage gegen ihn eingereicht: Er wollte den Bruder für "erbunwürdig" erklären zu lassen. Tatsächlich sind die beiden ein Herz und eine Seele. Das Risiko: Sollte das Gericht dieser Klage stattgeben, würde "Bence" sozusagen ein zweites Mal als Täter verurteilt werden. Der Vorteil: Das Geld der Erbtante wäre dann für die Familie nicht verloren - es würde, statt auf den Staat, auf die übrigen Miterben überspringen.

emz schrieb:Dann will ich dem nachkommen:

Und wo findet sich da der Teil, der das hier belegt?

emz schrieb:Wäre BTs Hälfte an den Staat gefallen, hätte er das Parkhaus finanziell allein nicht halten können. Er hätte auf sein Erbteil verzichten oder verkaufen müssen. Nur wer kauft schon ein halbes Parkhaus, dessen hälftiger Miteigentümer der Staat ist.

Da steht nichts zu den finanziellen Optionen des Erben und dazu, dass er sonst hätte verkaufen oder verzichten müssen.

Hast Du dafür bitte noch die Quelle?

IlluminatiNWO schrieb:Hast Du dafür bitte noch die Quelle?

Kommt, versprochen, kann aber noch etwas dauern.
Ist ja auch schon ein paar Jährchen her.

Das ursprüngliche Quelle stammt aus einem Wiederaufnahmeantrag, die Suchfunktion führt zu diesem Beitrag von jada Anfang 2019:

Beitrag von jada (Seite 732)

jada schrieb am 06.01.2019:Alle Zitate von BT im Zusammenhang mit der Zivilklage (MT gegen BT):
"Der mit dem Strafurteil gegen mich angeordnete Verfall hätte meine Familie zerstört. Um auf meinen Erbteil, der mittlerweile nur aus Betriebsvermögen besteht, verwertbar zugreifen zu können, hätten mein Bruder und ich als Erbengemeinschaft dieses gemeinsame Betriebsvermögen liquideren müssen, um allen Forderungen gerecht werden zu können.
Im Ergebnis wären an meiner Familie nichts als Verbindlichkeiten hängengeblieben. Deshalb war für mich diese Erbunwürdigkeitsklage nachvollziehbar. [...]"
Wiederaufnahmeantrag RA Witting S. 18 - 19

jada schrieb am 06.01.2019:Ich konnte es nur nicht zulassen, dass über das bereits über unsere gesamte Familie hereingebrochene Unglück hinaus, eine faktische Enteignung der Lebensgrundlagen und die Vernichtung der Arbeitsleistung dreier Generationen hinzukomme.
Wiederaufnahmeantrag RA Witting S. 20

Im Ergebnis wären an meiner Familie nichts als Verbindlichkeiten hängengeblieben.

Dass von einem Millionenvermögen nichts als Verbindlichkeiten hängengeblieben wären, halte ich allerdings für ein Gerücht.

Aber man hätte sich gar nicht rechtfertigen müssen...die Erbunwürdigkeitsklage war so oder so nachvollziehbar.

Cassandra71 schrieb:Dass von einem Millionenvermögen nichts als Verbindlichkeiten hängengeblieben wären, halte ich allerdings für ein Gerücht.

Dazu würde mir folgende mögliche Erklärung einfallen.
Ohne Testament wäre das gesamte Vermögen an die Eltern von CB in Ungarn gegangen. Die hätten aber nicht die Immobilien erhalten, sondern den Erlös aus denseben, so wie ich meine. So stand ihnen aber auf jeden Fall der Pflichtteil zu, also die Hälfte des Vermögens. Diese Hälfte wird nicht unbedingt von irgendwelchen Konten abrufbar gewesen sein.

IlluminatiNWO schrieb:Hast Du dafür bitte noch die Quelle?

Hilft dir da dieser Beitrag Beitrag von citybird (Seite 1.377) weiter?

@emz
Hab ich da etws nicht verstanden? Ich denke sie hatte ein Testerment, das BT aus dem Schreibtisch geholt htte und wohl auch gelesen hat... Oder bin ich da jetzt total daneben?

quaerere1 schrieb:Hab ich da etws nicht verstanden? Ich denke sie hatte ein Testerment, das BT aus dem Schreibtisch geholt htte und wohl auch gelesen hat... Oder bin ich da jetzt total daneben?

Stimmt, es gab wohl sogar mehrere Testamente.
Die genauen Inhalte sind allerdings nicht bekannt.

@citybird
Noch kurz zum Zusammenhang:

Öffentlich rausposaunt damals - nach meiner Erinnerung -, wollte BT (und auch MT) mit dem Zivilverfahren die Unschuld vom verurteilten BT beweisen - Lt. BT PR. Schlussendlich ging es darum, sich das Erbe zu 100 % zu sichern. (Hätte ich nicht anders gemacht)



Frau Charlotte Böhringer ist seit 17 Jahren tot. Ihr Todestag war der 15.05.2006. Sie wurde von ihrem Neffen BT erschlagen. Aus Motiven und Beweggründen, die zur Verurteilung Mord führten.

Zu ihrem Tod war sie erst 59 Jahre alt, hatte an ihrem Todestag noch Aktivitäten vor und wurde einfach aus ihrem Leben gerissen.

Meine persönliche Meinung:
Ich empfinde es als schräg und falsch, dass der Mörder wieder in dem Parkhaus (Tatort) arbeitet.
Wie BT und MT auf diese Idee gekommen sind, bleibt mir ein Rätsel. Alte Lasten abtragen, war es wohl nicht.

jada schrieb:Ich empfinde es als schräg und falsch, dass der Mörder wieder in dem Parkhaus (Tatort) arbeitet.
Wie BT und MT auf diese Idee gekommen sind, bleibt mir ein Rätsel. Alte Lasten abtragen, war es wohl nicht.

Man muss sich da ganz auf ihre Logik einlassen, so schwer es auch fällt: Demnach ist BT ja unschuldig, es gibt also auch keinen Grund, warum er eben NICHT dort arbeiten sollte.

Das kann man persönlich geschmacklos finden, aber nach deren Logik ist es das gerade nicht.

emz schrieb:Dazu würde mir folgende mögliche Erklärung einfallen.
Ohne Testament wäre das gesamte Vermögen an die Eltern von CB in Ungarn gegangen.

Es gab aber doch ein Testament.

emz schrieb:Die hätten aber nicht die Immobilien erhalten, sondern den Erlös aus denseben, so wie ich meine.

Ohne Testament hätten die Eltern von Frau Böhringer geerbt...und zwar alles, einschließlich der Immobilien und damit auch der Parkgarage.

Bence und Mate hätten in diesem Fall gar nichts bekommen, weil sie als Neffen nicht erbberechtigt sind - deshalb wurden sie ja testamentarisch zu Erben eingesetzt.

emz schrieb:So stand ihnen aber auf jeden Fall der Pflichtteil zu, also die Hälfte des Vermögens. Diese Hälfte wird nicht unbedingt von irgendwelchen Konten abrufbar gewesen sein.

Einen Pflichtteilsanspruch muss man einfordern, und das kann man eben auch einfach lassen.

Cassandra71 schrieb:Ohne Testament hätten die Eltern von Frau Böhringer geerbt...

Lebten die noch?

schluesselbund schrieb:Lebten die noch?

Ja.

Das ist im Gerichtsurteil nachzulesen.