@CharlizeIn einem solchen Forum geht es ja nun darum, dass man diskutiert und dass bei so vielen Seiten sich auch vieles wiederholt ist doch auch klar.
Ausserdem, ich kann da allerdings nur von mir sprechen, wird ja wohl kaum einer, der hier mitdiskutiert, denken, dass einer der user den Fall dergestalt löst, in dem er den wahren Täter findet und damit bestätigt, daß BT es nicht war.
Darum geht es und kann es auch eigentlich in einem Fall, der durch Urteil abgeschlossen ist, nicht gehen. Sondern es kann doch nur darum gehen, ob das Urteil Anlass zu Zweifeln gibt und der verurteilte Täter, also hier BT, so hätte verurteilt werden dürfen.
Meiner Meinung nach hätte er so nicht verurteilt werden dürfen, weil die Indizienkette stellenweise eben nur davon lebt, dass die Grundvoraussetzung ist, dass BT der Täter war. Aber das soll ja grad das Ziel der Kette sein, dass sie zum Täter hinführt und nicht, dass sie nur schlüssig ist, wenn er der Täter war.
Ich habe jetzt den link zu den Ausarbeitungen von Peterman für das Wiederaufnahmeverfahren (nochmal) eingestellt. Es liefen ja Ausschnitte davon in unterschiedlichen Sendungen im Februar diesen Jahres.
Wenn Fingerspuren als Handschuhspuren bewertet werden und daraus auf ein Auflauern rekonstruiert wird und festgestellt wird, der Angriff fand direkt im Bereich der Tür statt, aber die Blutspuren viel weiter hinten liegen, spricht das zwar nicht gegen die Taeterschaft von BT, stellt aber natürlich insgesamt die Ermittlungsarbeit und das, was das Gericht als Tatablauf annimmt, in Frage. Und der Todeszeitpunkt von CB wurde auch nicht zweifelsfrei geklärt. Läge der weiter hinten, hat BT zu dem Zeitpunkt zumindest aus seiner Wohnung telefoniert und haette ein Alibi.
Die gefundenen DNAspuren konnten auch nicht zweifelsfrei zugeordnet werden.
Die Punkte finden sich zumindest in dem Bericht.
Bei allem Wunsch einen Täter zu bestrafen, man denke bitte immer daran da sitzt dann jemand jahrzehntelang in Haft, wo man doch mehr als einen Zweifel haben könnte, ob er der Täter war
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/muenchner-auftragsmord-100.html