flainey990 schrieb:Die ganzen Protokolle stimmen mich nachdenklich, sehr sogar. Es stört etwas, ich weiß nur einfach nicht, WAS es ist.
Mir kam da heute Morgen ein Gedanke - es wäre doch im Bereich des Möglichen, dass die erste SMS nicht zwingend mit den Telefonaten in Zusammenhang steht? Oder nur "ein loser Zusammenhang" ? Klingt erstmal völlig daneben, aber was mir denken könnte:
1. Frauke trifft nach Verlassen des Pubs eine ihr bekannte Person, wird überzeugt & fährt mit nach Nieheim
2. Sie schreibt Chris die SMS in dem Moment, als die beiden wieder Richtung Paderborn zurückfahren
3. Nach Verabschiedung sind es ggf. vl ein paar Meter, die Frauke noch zu Fuß geht (evtl. wollte sie nicht direkt vor der Haustür abgesetzt werden, aus welchem Grund auch immer)
4. Hier trifft sie dann auf den späteren Täter
oder alternativ:
1 und 2 bleiben gleich
3. Wieder Paderborn angekommen, hat Fraukes Begleitung eine andere Vorstellung, es kommt ggf. zu einem Streit und in diesem Moment entsteht sozusagen die Opfer/Täter - Konstellation und die Freiwilligkeit ist nicht mehr gegeben.
Daniplus schrieb:Im Prinzip sagt Frauke m.E. mit diesem Gespräch und dieser unterschwelligen Andeutung Folgendes:
„Du Depp. Du kapierst auch gar nichts. Ich bin entführt worden und die Täter halten mich gefangen. Weshalb WEISS ich wohl „dass Du traurig warst“? Weil Du mit meinen Entführern quatschst! Wie soll ich es denn anders in Erfahrung gebracht haben?!?
Generell drückte ja schon die erste Anrede "Hallo Christos" aus, dass hier so rein gar nichts stimmt. Hab mal gelesen, den Namen sagte Frauke nur dann, wenn es "ernst war" und er demnach "genau zuhören" sollte. Womöglich gab es auch Hintergrundgeräusche ... Der arme Kerl tut mir ja wirklich leid - wenn ich bedenke, dass dieses äußerst zermürbende Katz- und Mausspiel so tragisch enden musste. Ich möchte ihm niemals einen Vorwurf machen, wirklich nicht.
Ob er die Information unbewusst weitergegeben hat oder nicht, möchte ich nicht beurteilen. Ich glaube vielmehr, dass etliche Menschen in Fraukes Umfeld davon wussten.
Oder der Täter hatte einen Spitzel, direkt im Mittelpunkt des Geschehens, der bewusst als Bindeglied fungierte - allein die Vorstellung ist allerdings grausam. Doppeltes Spiel sozusagen.