Aron2019 schrieb:Maria, da habe ich eine Frage. Du sagst es ist ein Katzensprung. Das sehe ich genauso. Wieviel Zufall muss es sein das auf dem kurzen Weg ein Fremder kommt und jemanden überredet (freiwillig wäre sie wohl bei einem Fremden nicht mehr eingestiegen, da müde und Chris wartend) oder ins Auto zieht? Ich denke kaum einer. Wie siehst du das? Ist es nicht so das die Person gewusst haben muss das Frauke den PUB verlassen hat und sich die Wege mit Absicht kreuzten? Das dieser Angriff direkt Frauke galt nicht irgendeiner Frau. Oder ist auf dem Weg selber nichts passiert?
Ich denke, dass man auch auf einer kurzen Wegstrecke entführt werden kann. Oder zufällig auf jemanden treffen kann, den man kennt. Da waren ja einige unterwegs an dem Abend.
Dass die Person bewusst auf Frauke treffen wollte, kann natürlich auch sein, ausschließen würde ich auch das nicht. Dann wären wir halt wieder bei der Frage, woher wusste der Täter, dass sie da unterwegs war?
Wie meinst du das, dass auf dem Weg selber evtl nichts passiert ist? Wo denn dann? Sie hat den Pub verlassen und ist in der Wohnung nicht angekommen. Es kann ja nur auf dem Weg was passiert sein.
waldkind7 schrieb:Hatte die Polizei vielleicht irgendwelche Anhaltspunkte, z. B. durch die Analyse von Videos (Überwachungskameras), die darauf hindeuteten, dass sie entschlossen war, zu Fuß zu gehen?
Eine andere Möglichkeit wäre, dass Frauke diese Absicht in den Pub deutlich kommuniziert hat.
Der Punkt würde mich auch interessieren.
Ich hatte aber nie was darüber gelesen, dass sie nochmal von Überwachungskameras gefilmt wurde. Und auch nicht, daß sie im Pub explizit sagte, dass sie zu Fuß gehen wollte.
waldkind7 schrieb:einem gut beleuchteten Bus vom Busfahrer oder anderen Fahrgästen nicht bemerkt wird, für noch geringer, als wenn sie zu Fuß nach Hause gegangen und von niemandem gesehen worden wäre.
Das Spiel war gerade zu Ende und genau wie Frauke mussten auch die meisten Menschen nach Hause, denn es war mitten in der Woche. Es gäbe also höchstwahrscheinlich Zeugen im Bus. Und niemand, nicht einmal der Busfahrer, erinnerte sich an Frauke? - Für mich ist dies die unwahrscheinlichste Variante.
2006 gab es bereits Überwachungskameras in Bussen und Bahnen, aber noch nicht flächendeckend.
In der Tat wäre es seltsam, wenn sich kein Fahrgast und kein Busfahrer an sie erinnern könnte.
Die Frage wäre halt, wie voll waren die späten Busse an dem Abend. Reicht ja schon, wenn 5-6 Leute einsteigen, dann wird man sich an den Einzelnen nicht unbedingt erinnern können.
Andererseits könnte es vielleicht eine Erklärung sein, warum keiner sie auf der Strasse gesehen hat, obwohl viele Menschen unterwegs waren.
waldkind7 schrieb:Ich finde es interessant, dass weder die Polizei noch die Familie diese Möglichkeit in Betracht ziehen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Polizei diese Möglichkeit nicht in Erwägung gezogen hat.
Mir Sicherheit wird es überprüft worden sein, was anderes kann ich mir auch nicht vorstellen. Das spräche dafür, dass man es ausschließen konnte, dass Frauke den Bus genommen hat. Dann wäre aber die Frage, wie man es ausschließen konnte und warum das nicht nach außen kommuniziert wurde? Es wäre ja eine wichtige Information gewesen, wenn man definitiv ausschließen konnte, daß sie noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war. Oder wäre die Info für die Öffentlichkeit nicht wichtig gewesen und man hat evtl bewusst darauf verzichtet?
Hat man die Busfahrer befragt und die konnten definitiv sagen, dass keine junge Frau zu der Uhrzeit eingestiegen ist? Gab es in den Bussen doch Kameras und die zeigten eben, dass sie nicht einstieg?
Kangaroo schrieb:Frauke soll weniger als 5 Euro dabei gehabt haben.
Für eine Kurzstrecke würde das Geld also ausreichen.
Möglicherweise hatte sie auch ein Monatsticket, oder so. Also hätte nicht extra zahlen müssen für die Fahrt.
Ich weiß, dass Studenten in NRW kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen können /konnten, bzw das war durch die Studiengebühren gedeckelt.
Vielleicht gab es sowas auch für Azubis?