flainey990 schrieb:Man muss bedenken, der leider so tragische Ausgang war niemanden nur ansatzweise bewusst, auch logisch.
Ja, froh war die Familie, dass es Lebenszeichen gab. Den Rest sehe ich aber genau gegenteilig (aus damaliger Sicht): Wenn ich ständig kontaktiert werde, aber Null Infos rüberkommen (oder Falschinfos bzgl Heimkehr), dann frage ich mich, ob ich der richtige Gesprächspartner bin bzw was Frauke überhaupt von mir will. Und ob sie nicht lieber mit jemand anderem reden sollte - zu dem sie mehr Vertrauen hat oder der besser auf sie und ihr aktuelles Leben eingehen kann, weil ich nur noch der Ex bin. Und egal, wie fordernd oder vorsichtig ich es formulieren, ich hätte sie bestimmt gebeten, sich auch bei zB Karen und Isa zu melden. Dass solche Forderungen oder Angebote nicht unterbreitet wurden, obwohl man sich selbst in einer hilflosen, noch nie dagewesenen Lage befindet, verstehe ich nicht!
Auf die Antwort "Kann ich dir nicht sagen" (wo auch Chris gerätselt haben wird, ob "darf ich nicht" oder "weiss ich nicht" gemeint war) hätte er anbieten können, ob sie vllt möchte, dass er ihre Schwester informieren soll, um mit ihr zu reden. Oder generell, was er für sie tun soll. Oder etwas, was sie entscheiden müsste erfragen. Ob er da sein soll, wenn sie heimkommt oder ob es reicht, wenn der Kühlschrank gefüllt ist, er aber in L. bleibt...
(Ich weiss, dass es wenig einfühlsam klingt. Aber wenn ich Antworten erhalten will, muss ich doch danach fragen. Eigentlich geht es doch niemanden was an, warum sie wo mit wem ist. Wichtig (für beide) ist doch, ob man etwas tun soll /was erwartet wird. Um überhaupt zu einem Austausch (von Erwartungen, Forderungen und Informationen) zu kommen.)