@Kangaroo @Maria78Kangaroo schrieb:Der Pub befindet sich nicht in der Libori Galerie sondern seperat in einem Nebengebäude.
Wenn ich mir Fotos ansehe, verstehe ich so, als wäre das Auld Triangle Teil der Libori-Galerie, auch wenn es einen eigenen Eingang hat. Täusche ich mich?
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Paderborn-Libori_Galerie.jpg#/media/File:Paderborn-Libori_Galerie.jpgOb und wo Kameras um die Libori-Galerie und in der Umgebung installiert waren werden wir wahrscheinlich leider nicht herausfinden können, aber aufgrund dessen, dass der Täter sich auch in unmittelbarer Nähe des Eingangs aufgehalten haben könnte, um eine Begegnung mit Frauke zu erzwingen, die sie nicht umgehen könnte und man auch herausfinden wollte, in welche Richtung Frauke gegangen ist oder ob sie bereits nah am Eingang des Pubs in ein Fahrzeug einstieg, wären Aufzeichnungen sehr wichtig und vllt. sogar die einzige Möglichkeit (ohne Zeugen), um das herauszufinden.
Für die Frage, ob sie zu Fuß und in welche Richtung sie gegangen sein könnte, wäre nicht zwingend die Aufzeichnung einer Kamera im Eingangsbereich von Bedeutung. Die Bereiche/Wege rechts und links neben dem Pub wären in dieser Hinsicht mindestens genauso aufschlussreich. Denn, wenn sie nicht direkt vor dem Eingang in ein Auto einstieg, muss sie ja einen der möglichen Wege gegangen sein.
Ich selbst verfolge den Gedanken, dass der Täter in direkter Nähe zum Pubeingang im Auto auf sie gewartet haben muss, denn, wenn er viel weiter davon entfernt gestanden hätte und Frauke in die andere Richtung gegangen wäre, hätte er sie verpasst. Wenn er also wusste, dass sie sich im Pub befindet, wäre es für ihn am sichersten gewesen,
wenn er sehr nahe am Eingangsbereich des Pubs parkt, damit er diesen im Blick hat bzw. sie ihn dort sehen „muss“.
Maria78 schrieb:wie man es ausschließen konnte und warum das nicht nach außen kommuniziert wurde?
Ja, das frag ich mich auch. Was macht sie so sicher, dass sie vor hatte, zu Fuß nach Hause zu gehen?
Selbst wenn sie das so gesagt hätte, hätte sie noch spontan den Bus nehmen können? Dies scheint aber völlig ausgeschlossen zu sein.
Offenbar spielt der Punkt Zeuge eine sehr wichtige Rolle für die Ermittlungen. Deine Überlegung im Bezug auf die Frage wie sie nach Hause ging, ist insofern nicht ganz unwichtig.
Das sämtliche Kameras auch aus der direkten Nachbarschaft und vielleicht sogar welche, die sich auf diesen drei möglichen Wegen befinden, ausgewertet wurden, halte ich für sehr wahrscheinlich. Solche Details müssten nicht kommuniziert werden, wenn sie für die Ermittlungen wichtig sind.
Maria78 schrieb:Ich hatte aber nie was darüber gelesen, dass sie nochmal von Überwachungskameras gefilmt wurde. Und auch nicht, daß sie im Pub explizit sagte, dass sie zu Fuß gehen wollte.
Um ehrlich zu sagen, habe ich nie über diese Option nachgedacht, dass sie eigentlich auch den Bus hätte nehmen können, obwohl diese Option für mich eigentlich naheliegender wäre, als dass sie zu Fuß allein geht. Da ja immer nur diese drei möglichen Wege genannt werden, legt man sich automatisch darauf fest.
Dass diese Option offenbar nicht in Frage kommt, würde für mich bedeuten, dass es eben ausgeschlossen werden konnte. Dass dazu nichts in den Berichten gesagt wird, finde ich auch irgendwie komisch.
Wenn es irgendwelche Kameraaufzeichnungen entlang der drei möglichen Wege gab, kann man evtl.
einzelne Wege ausschließen. Ich denke, dass hat man akribisch versucht zu rekonstruieren. Das könnte auch zu dem Schluss geführt haben, dass sie eben nicht an der Bushaltestelle stand und mit dem Bus gefahren ist.
__________
Ein weiterer Gedanke zum Thema Zeugen:
Wäre sein Auto wie auch immer auffällig, hätte sich jemand vielleicht besser daran erinnern können.
Daher stell ich mir das Fahrzeug in einer eher neutralen Farbe vor, ein häufiger Fahrzeugtyp ohne auffällige Details.
Für die Fahrten zum Telefonieren wurde evtl. ein anderes Fahrzeug genutzt.
Vielleicht einen Dienstwagen oder er hatte Zugang zu mehreren Fahrzeugen, die er dann für die Fahrten zu den Gewerbegebieten nutzte. Wenn sein Fahrzeug von Überwachungskameras erfasst worden wäre, hätte man dieses so nicht auf eventuellen Videoaufzeichnungen aus den Gewerbegebieten identifizieren können. Das würde sich für mich wieder sehr gut in die Art von Ablenkungsmanövern, die er einsetzte, einfügen.
Frauke auf dem Rücksitz zugedeckt. Er gibt genau vor, was sie zu sagen hat, reicht nur das Handy rüber.
Dieser Umstand würde auch eine verwaschene Stimme erklären, die nicht klar klang und auch wäre sie abends unter einer Decke anderen Autofahrern auf der Autobahn oder Landstraße nicht aufgefallen. Lediglich bei der Fahrt am Samstag (nachmittags) musste er sie richtig verstecken oder mindestens ein Fahrzeug mit getönten Scheiben
hinten gehabt haben.
Wie sind eure Gedanken hierzu?