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Mord an Frauke Liebs

92.218 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Entführung, Telefon ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Mord an Frauke Liebs

Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 12:35
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:frauzimt schrieb:
Von daher war ein einfaches: Kann ich dich nach Hause bringen?, vielleicht am besten geeignet.
Dann sollten wir von einem (guten) Bekannten ausgehen? Wurde nicht immer gesagt, Frauke wäre nie zu einem Fremden ins Auto gestiegen?
Nein. Ich gehe von einem Mann aus, den sie oberflächlich kannte, der ihr in dem Augenblick vertrauenswürdig erschien.
Der letzte Satz erübrigt sich. Der Täter war ihr nicht fremd.


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 14:07
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Aber viel absurder ist es doch, wenn ein Entführer (der keinerlei Forderungen stellt) Fraukes Handy von sich aus wieder "in Action" bringt.
Nicht, wenn er sich Zeit verschaffen will, sie ihm gar erzählt hat, dass Chris wartet, und/oder der Täter bei ihrer Durchsuchung keinen Schlüssel gefunden hat.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wenn also geplant war, Frauke Liebs zu entführen, wäre dies höchstwahrscheinlich dort passiert, wo sie täglich regelmäßig lang geht, wo sie täglich vorbei kommt, wo sie immer den selbigen Weg geht. So kann jemand was gut planen, aber doch nicht, weil sie mal an einem Abend mit Freunden in einem Pub unterwegs ist. Da ist keinerlei Regelmäßigkeit drinnen, somit ist dieser Gedanke für mich höchst unwahrscheinlich, dass hier irgendwer nur was plante oder dies auch konnte.
Nicht unbedingt. Wenn der Täter im damaligen Wohnumfeld zu finden ist, dann hatte er eventuell bereits gesehen, dass Chris daheim war, und sie nicht, und da war es dann der für ihn beste Zeitpunkt, die Entführung durchzuführen. Falls er dort aber nicht zu finden ist, gebe ich dir schon recht, dann müsste er sie auf Schritt und Tritt unbemerkt verfolgt haben, ohne dass es jemandem - auch nicht ihr selbst - aufgefallen wäre, hätte gewusst, welchen Weg sie einschlägt, usw., in der Tat ein paar zu viele Unwägbarkeiten für eine geplante Tat mit FL als ausgemachtem Ziel.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Zum Ende eben auch der Leichenablegeplatz. Der Täter ist so dämlich, die Leiche ganz in der Nähe einer Straße abzulegen, weil er wohl gar "keinen Plan" hatte, wie er die Leiche für lange lange Zeit verschwinden lassen hätte können. Der hat sich meiner Meinung vorher keinen einzigen Waldweg angesehen, wo er mit Auto rein fahren kann, die Leiche irgendwo im Wald abzulegen, wo Frauke möglicherweise bis heute nicht gefunden worden wäre? Der Täter ist für mich alles andere als dass der da vorher viel plante.
Dann hätte er aber nicht das größte zusammenhängende Waldstück der Umgebung gewählt, so ganz ohne Plan, und Nähe einer Straße ist dann doch eher relativ zu betrachten, es waren dann schon ein paar Meter in den Wald hinein, nicht von der Straße einsehbar, kein Radweg, der daran lang führt, aber der Mörder hat einer schnellen und unkomplizierten Leichenablage zweifellos Priorität eingeräumt gegenüber des Mehraufwands sie weiter in den Wald zu verfrachten, oder gar zu graben.


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 14:45
Zitat von raydenrayden schrieb:Nicht, wenn er sich Zeit verschaffen will, sie ihm gar erzählt hat, dass Chris wartet, und/oder der Täter bei ihrer Durchsuchung keinen Schlüssel gefunden hat.
Hier sei anzumerken, dass @Doverex in dieser Überlegung von einem planenden Täter und somit einer
geplanten Entführung ausgeht. Das würde meiner Meinung nach eine Vorgehensweise voraussetzen die keinen Zeitdruck
entstehen lässt auf den man dann mit Befragungen des Opfers oder dem Einschalten des Handys reagieren muss. Es ist sehr
wahrscheinlich, dass eine 21jährige Frau noch am selben Abend von jemanden erwartet wird. Noch wahrscheinlicher ist es, dass
ihr fehlen auf der Arbeit/in der Schule am nächsten Tag bemerkt werden würde. Das muss einem Entführer von vorneherein klar sein.


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 15:54
Zitat von raydenrayden schrieb:heute um 14:07
Doverex schrieb:
Aber viel absurder ist es doch, wenn ein Entführer (der keinerlei Forderungen stellt) Fraukes Handy von sich aus wieder "in Action" bringt.
Nicht, wenn er sich Zeit verschaffen will, sie ihm gar erzählt hat, dass Chris wartet
@rayden

Da hast du eine sehr lebensnahe Idee ausgesprochen.
Ich kann mir die Situation so vorstellen.
Fraukes Druckmittel war, dass sie keinen Schlüssel dabei hatte.

Frauke hatte noch keine Angst vor dem Täter, aber die Situation war ihr lästig.
DerTäter hat es geschafft, sie in sein Auto zu locken (Ich bring dich nach Hause) und mit ihr an einen anderen Ort zu fahren.
Möglicherweise hat sie ihn als "neben der Kappe" eingeschätzt.

Um dem ein schnelles Ende zu machen, hat sie gesagt, dass sie erwartet wird.
Ein Druckmittel, damit der Täter sie aussteigen lässt. Sie würde sich von ihm ja nicht nach Hause fahren lassen. Das hat ja gerade schon nicht geklappt.

Den Schlüssel wird der Täter da gar nicht suchen müssen, denn Frauke würde auch gesagt habe: Ich werde erwartet, da ich keinen Schlüssel habe.
Mein Mitbewohner ist noch wach und wartet auf mich (Also lass mich hier aussteigen)


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 16:21
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Hier sei anzumerken, dass @Doverex in dieser Überlegung von einem planenden Täter und somit einer
geplanten Entführung ausgeht. Das würde meiner Meinung nach eine Vorgehensweise voraussetzen die keinen Zeitdruck
entstehen lässt auf den man dann mit Befragungen des Opfers oder dem Einschalten des Handys reagieren muss. Es ist sehr
wahrscheinlich, dass eine 21jährige Frau noch am selben Abend von jemanden erwartet wird. Noch wahrscheinlicher ist es, dass
ihr fehlen auf der Arbeit/in der Schule am nächsten Tag bemerkt werden würde. Das muss einem Entführer von vorneherein klar sein.
Aber es ist doch gänzlich anders, wenn sie keinen Schlüssel dabei hat. Selbst wenn man noch bei den Eltern wohnt, ist es doch nichts Ungewöhnliches, dass sie erst am nächsten Morgen mal nachsehen, ob man daheim angekommen ist. Ohne Schlüssel ist das schon anders, erst recht bei einem Mitbewohner. Der bleibt dann eher noch so lange wach, war ja hier auch der Fall bis zur SMS. Dass sie keinen Schlüssel dabei hatte, konnte der Entführer doch nicht beeinflussen. Aber mit der Nachricht konnte er sich kurzfristig Zeit verschaffen. Hätte es die nicht gegeben, hätte Chris ja eventuell von sich aus mal geschrieben oder angerufen, und wenn keine Antwort gekommen wäre, und das Handy aus, hätte er dann bei Isabella nachgefragt, und es wäre viel schneller, noch in der Nacht Alarm geschlagen worden.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ein Druckmittel, damit der Täter sie aussteigen lässt. Sie würde sich von ihm ja nicht nach Hause fahren lassen. Das hat ja gerade schon nicht geklappt.

Den Schlüssel wird der Täter da gar nicht suchen müssen, denn Frauke würde auch gesagt habe: Ich werde erwartet, da ich keinen Schlüssel habe.
Mein Mitbewohner ist noch wach und wartet auf mich (Also lass mich hier aussteigen)
Möglich, und mit der Nachricht hätte der Täter das dann entschärft, bzw. ihr dieses Druckmittel erst mal genommen, würde aber nicht erklären, wie er dann noch an das "nicht gegen England" gekommen ist.


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 16:46
Zitat von raydenrayden schrieb:frauzimt schrieb:
Ein Druckmittel, damit der Täter sie aussteigen lässt. Sie würde sich von ihm ja nicht nach Hause fahren lassen. Das hat ja gerade schon nicht geklappt.

Den Schlüssel wird der Täter da gar nicht suchen müssen, denn Frauke würde auch gesagt habe: Ich werde erwartet, da ich keinen Schlüssel habe.
Mein Mitbewohner ist noch wach und wartet auf mich (Also lass mich hier aussteigen)
Möglich, und mit der Nachricht hätte der Täter das dann entschärft, bzw. ihr dieses Druckmittel erst mal genommen,
@rayden
Richtig, ganz genau.
Frauke wollte ihm sachlich mitteilen: Du! Ich bin ein gut vernetzter Mensch. Ich werde zu Hause erwartet. Also lass mich jetzt hier aussteigen.
Zitat von raydenrayden schrieb:würde aber nicht erklären, wie er dann noch an das "nicht gegen England" gekommen ist.
Das ist doch nicht schwer zu erklären.
Wenn der Täter Frauke in ein Smalltalk-Thema verwickelt wollte, bot sich ja die WM geradezu an.
Man quatscht Harmloses Zeug über Fußball, gibt dabei nicht viel von sich preis.

In dieser SMS hätte auch etwas anderes über die WM stehen können und man würde sich genau so fragen: Woher wusste der Täter das?

Es gab ein paar Minuten, in denen sich Frauke mit dem Täter ganz harmlos unterhalten hat.
Wenn er ihr unsympathisch gewesen wäre, wäre sie nicht zu ihm ins Auto gestiegen.


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 18:20
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Du! Ich bin ein gut vernetzter Mensch. Ich werde zu Hause erwartet.
Ja so ungefähr, der planende Täter wusste eigentllich sonst ALLES, nur dass Frauke gerne SMS schreibt und vernetzt ist oder gar wer auf Frauke warten könnte, hat ihn dann total aus den Socken gehaut und überrascht, damit hat dieser "planende" Täter mal überhaupt nicht gerechnet, darum musste eine SMS in Nieheim geschrieben werden ;)

Obwohl hier mir noch nie jemand plausibel erklären konnte, warum es einen "planenden Täter/Entführer" überhaupt jucken sollte (um Fraukes Handy wieder in Betrieb zu nehmen) ob auf Frauke wer wartet oder nicht?
Als er Leiche im Wald ablegte juckte es dem Täter auch nicht, ob da Menschen auf Frauke warten würden oder nicht, Angst und Sorge hatten weil sie als spurlos verschwunden und vermisst galt.

Dieses: "Ich schreibe mal nun eine SMS, weil da wer wartet" von Täter Seite aus betrachtet ergibt überhaupt keinerlei Sinn. Dazu hat er dann wohl völlig vergessen - der "planende" Entführer - dass am Morgen Frauke in ihrer Ausbildung abgeht, auch dort wurde sie erwartet. Das juckt ihn aber auch nicht, oder er ist dämlicher als dämlich in seinen ganzen "Plänen"?

Wie man es dreht oder wendet, ein planender Entführer kann nur mit total haarstäubenden Phantasien herbei gedacht werden.
Wie etwa: Frauke steigt zu einem sympathischen Kerl ein, bis zu dem Punkt wo er falsch abbiegt redet Frauke eh nur von/über Chris (dass sie sich eigentlich den Abend mit Niels beschäftigt hat und mit dem fleißig geschrieben worden ist - sie viel eher was erzählte was an diesem Abend ihr sehr wohl durch ihren Kopf ging nämlich Niels und nicht Chris - bleibt natürlich unerwähnt, weil eh unpassend), also bis er dann falsch abbog, dann entgleisen dem soo sympathischen Menschen seine Gesichtszüge (schon alleine wenn ein Zug aus den Gleisen springt ergibt es ein sehr unschönes Bild, erst recht wenn wem seine Gesichtszüge entgleisen), sein vorher feines angenehm und wohlgefälliges Gesicht verändert sich zu einer hämischen hässlichen Fratze....ja sicher, auch ich könnte in ZIMTischer Manier dahin phantasieren.

No, es spricht eigentlich alles gegen einen planenden Entführer.
Angefangen dass Frauke nicht an ihrem regelmäßigen täglichen Weg abgefangen/entführt wurde bis hin das es keinerlei nur halbwegs vernünftige Erklärung dafür geben könnte, dass ein Entführer so eine SMS wie aus Nieheim selbst schreibt, die man nur ein bisserl wenigstens glauben könnte.

Ich denke hier dieser Gedanke ist super klug formuliert:
Zitat von MalinkaMalinka schrieb am 29.09.2018:Für mich steht nach wie vor fest, dass entweder Frauke selbst die SMS verfasste, oder aber die Begleitung und Frauke kannten sich.
Quelle: Beitrag von Malinka (Seite 3.497)

Ich finde es nämlich total wichtig, wenn man was sieht und es eingrenzen kann, dass hält dann nur mehr 2 Möglichkeiten offen, daher sehr wertvoll - für mich, weil ich denke, dieser Gedanke ist wirklich richtig!


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 19:06
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ja so ungefähr, der planende Täter wusste eigentllich sonst ALLES, nur dass Frauke gerne SMS schreibt und vernetzt ist oder gar wer auf Frauke warten könnte, hat ihn dann total aus den Socken gehaut und überrascht, damit hat dieser "planende" Täter mal überhaupt nicht gerechnet, darum musste eine SMS in Nieheim geschrieben werden ;)
@Doverex
Ich denke nicht, dass die Tat zwangsläufig bis zum Ende durchgeplant war.
Wir wissen nicht, was das Ziel des Täters war. Warum hat er Frauke entführt?
Ein Täter, der Frauke früher wahrgenommen und sich in sie "verliebt" hat, könnte gedacht haben, sie fühlt sich auch zu ihm hingezogen, wenn er erst Zeit mit mir alleine verbringen kann.
Wenn sie sieht, wie gut sie zusammenpassen....
Damit, dass es anders kam, hatte er nicht gerechnet.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Ja so ungefähr, der planende Täter wusste eigentllich sonst ALLES, nur dass Frauke gerne SMS schreibt und vernetzt ist oder gar wer auf Frauke warten könnte, hat ihn dann total aus den Socken gehaut und überrascht, damit hat dieser "planende" Täter mal überhaupt nicht gerechnet, darum musste eine SMS in Nieheim geschrieben werden ;)
Ein Moment, in dem er Frauke dominiert hat?
Er wollte sie demoralisieren?
.....niemand wartet auf dich. Du wirst jetzt brav mache, was ich verlange.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Obwohl hier mir noch nie jemand plausibel erklären konnte, warum es einen "planenden Täter/Entführer" überhaupt jucken sollte (um Fraukes Handy wieder in Betrieb zu nehmen) ob auf Frauke wer wartet oder nicht?
Ich glaube, dass der Täter nur seine eigenen Gefühle im Blick hatte. Solche Täter sind nicht selten.
Wenn ihm ihre Angehörigen leid getan hätten, hätte er sich gestellt.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Dieses: "Ich schreibe mal nun eine SMS, weil da wer wartet" von Täter Seite aus betrachtet ergibt überhaupt keinerlei Sinn. Dazu hat er dann wohl völlig vergessen - der "planende" Entführer - dass am Morgen Frauke in ihrer Ausbildung abgeht, auch dort wurde sie erwartet. Das juckt ihn aber auch nicht, oder er ist dämlicher als dämlich in seinen ganzen "Plänen"?
Der Hellste war der Täter vermutlich nicht. Ich glaube, dass er viel Glück hatte. Vielleicht war er (im Gegensatz zu Frauke) nicht gut vernetzt, sodass nicht auffiel, dass er längere Zeit unterwegs war?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Frauke steigt zu einem sympathischen Kerl ein, bis zu dem Punkt wo er falsch abbiegt redet Frauke eh nur von/über Chris (dass sie sich eigentlich den Abend mit Niels beschäftigt hat und mit dem fleißig geschrieben worden ist - sie viel eher was erzählte was an diesem Abend ihr sehr wohl durch ihren Kopf ging nämlich Niels und nicht Chris - bleibt natürlich unerwähnt, weil eh unpassend),
@Doverex
Jetzt machst du Frauke zum Dummchen und das war sie nicht.
Ich hoffe für dich, du erzählst nicht der ganzen Welt, in wen du verknallt bist. Herzenssachen vertraut man nur seinen Vertrauten an. Nicht jemandem, der einen ums Eck in seinem Auto mitnimmt.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:sein vorher feines angenehm und wohlgefälliges Gesicht verändert sich zu einer hämischen hässlichen Fratze....ja sicher, auch ich könnte in ZIMTischer Manier dahin phantasieren.
Man kriegt schnell mit, wenn jemand seine Absicht erreicht hat und nette die Fassade nicht mehr nötig hat.
Die Energie, die zuvor darauf lag, das Gegenüber vom Gleichklang der Interessen, zu überzeugen, konzentriert sich dann auf andere Dinge.

Vergleichbar, mit einem Vertrag, den du unterschreiben sollst. Bis zu deiner Zustimmung ist alles blumig.
Wenn du klar sagst, du unterschreibst den Mist nicht, stellt dein Vertragspartner sein nettes Verhalten ein. Es bringt ihm ja nichts mehr.
Das ist ein Grundsätzlich anderes Verhalten.


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 19:36
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich hoffe für dich, du erzählst nicht der ganzen Welt, in wen du verknallt bist. Herzenssachen vertraut man nur seinen Vertrauten an. Nicht jemandem, der einen ums Eck in seinem Auto mitnimmt.
Ich wollte gerade ein (Liebes)Lied schreiben :D

Aber im Ernst,
wichtig ist, dass man sich nicht an einer Theorie fest krallt.
Es spricht einfach zuviel dagegen, dass jemand da eine Entführung von Frauke plante.
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ein Moment, in dem er Frauke dominiert hat?
Er wollte sie demoralisieren?
.....niemand wartet auf dich. Du wirst jetzt brav mache, was ich verlange.
Das sind ja gerade so haltlose Spekulationen, wo du keinerlei Fakt drunter bauen kannst.
Da hast einfach zuviel TV-Krimis und Serien gesehen, und glaube mir, auch ich habe viel mehr schlechte Filme gesehen als gute ;)

Hier im Fall steht ja überall ein IST dahinter, ein WARUM macht der Täter dieses oder jenes, warum lässt er dieses oder jenes überhaupt zu?
Wie geht es an, wem unter Drogen/Schlafentzug telefonieren zu lassen, wie geht es an, dass sich das Opfer dann niemals (obwohl dann total unkonzentriert) verredet, niemals ein DARF raus rutscht?
Ich denke, der Hauptgrund wird sein, weil es dieses DARF auch gar nicht darin gibt. Das ist die einfachste Erklärung von allen, es gibt dieses "Frauke DARF Chris anrufen" nicht. Darum verredet sich Frauke auch nicht, obwohl sie vielleicht bei den Gesprächen fast ihre Augen nicht mehr offen halten kann - möglicherweise? Sie sagt niemals "Darf ich dir nicht sagen" sondern immer "Kann ich dir nicht sagen".
Das wäre nämlich auch ein Fakt, dass sie sich nie verredet, obwohl sie ja in einem total unkonzentrierten Zustand (wie unter Droge) redet?
Das kann nicht im Sinn eines möglichen planenden Entführers sein, auch sowas spricht einfach total dagegen.
Wenn der Täter nämlich Frauke zwingt, dass sie brav sein muss, sehr brav... dann darf sie telefonieren, muss dieses DARF in ihrem Kopf vorhanden sein, hier ist hoch gegeben, ja sehr hoch, dass sie sich einmal verredet.

Ich schließe aus diesem Grund auch ein "Frauke darf telefonieren... wenn sie brav ist" ganz logischerweise aus.

Aus diesem Grund würde ich auch dein: "Du wirst jetzt brav mache, was ich verlange"
ausschließen, ist für mich falsch.


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 20:12
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Das sind ja gerade so haltlose Spekulationen, wo du keinerlei Fakt drunter bauen kannst.
@Doverex
Die erste Entscheidung ist Folgende:

War Frauke ein Zufallsopfer - oder hat der Täter gezielt auf Frauke gewartet?
Die Mehrheit nimmt hier an, dass Frauke gezielt entführt wurde.
Dafür jedoch hat man keinen Anhaltspunkte gefunden.
Nimmst du deshalb an, dass Frauke kein gezieltes Opfer war?
Wenn du glaubst, dass der Täter Frauke entführen wollte, hast du Fakten dafür?
Zitat von DoverexDoverex schrieb:"Darf ich dir nicht sagen" sondern immer "Kann ich dir nicht sagen".
Klar, warum hat sie nicht gesagt: Darf ich dir nicht sagen....?
Das hätte den Fall klarer gemacht.
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Wie geht es an, wem unter Drogen/Schlafentzug telefonieren zu lassen, wie geht es an, dass sich das Opfer dann niemals (obwohl dann total unkonzentriert) verredet, niemals ein DARF raus rutscht?
Sie hat sich doch versprochen - oder zu viel gsagt:
Ja...Nein..nein...nein
Zitat von DoverexDoverex schrieb:Aus diesem Grund würde ich auch dein: "Du wirst jetzt brav machen, was ich verlange" ausschließen, ist für mich falsch.
Ich habe nicht vor, dich zu überzeugen. Ich kann nur sagen, was für mich stimmig ist.
Ich kannte Frauke genau so wenig wie du und weiss nicht, wie sie gestorben ist.


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 20:19
Zitat von raydenrayden schrieb:Hätte es die nicht gegeben, hätte Chris ja eventuell von sich aus mal geschrieben oder angerufen, und wenn keine Antwort gekommen wäre, und das Handy aus, hätte er dann bei Isabella nachgefragt, und es wäre viel schneller, noch in der Nacht Alarm geschlagen worden.
Ich weiß natürlich nicht ob der Täter das Verhältnis kannte, aber bei Isabella konnte Chris eben nicht anrufen.
Chris hatte keinen, oder kaum Bezug zur Paderborner Clique von Frauke. Isabella kannte Chris (vor dem Mittwoch morgen) nicht persönlich, noch hatte er ihre Nummer um Isabella in der Nacht anzurufen. Abgesehen davon hätte Frauke Isabella oder den Pub explizit erwähnen können um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Frauke hat den Pub ja nicht wörtlich erwähnt in der SMS und Isabella auch nicht. Hätte Frauke aber so was ähnliches geschrieben wie "Komme später, bin noch im Pub/ mit Isabella/ den Leuten unterwegs." und hätte Isabella davon erfahren dann wäre zumindest Isabella am nächsten Morgen klar, dass hier etwas nicht stimmen kann. Denn Frauke war dann ja offensichtlich nicht mit Isabella unterwegs gewesen als sie die SMS schrieb. Chris hat noch in verlaufe des Abends versucht Frauke zu erreichen. Vergeblich wie wir heute wissen.
Mitbewohner Chris: Wir hatten vorher noch gescherzt: Hauptsache, kein Achtelfinale gegen England. Und auch das Hdgdl, dieses Hab-dich-ganz-doll-lieb, der Smiley, alles normal. Als ich dann fast eingepennt bin, rief ich sie an. Handy aus. Klar, Akku leer, dachte ich.
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/paderborn--das-mysterioese-verschwinden-von-frauke-liebs-6832006.html

Frauke hätte meiner Meinung nach viele Möglichkeiten in dieser Nacht gehabt mit Missinformation auf sich aufmerksam zu
machen. Ich kann mir schwer vorstellen, dass ein planender Täter Frauke bei dieser SMS Wort für Wort diktiert hat was sie schreiben soll.
Auch kann ich mir schwer vorstellen, dass der Entführer bis zur ersten SMS an diesem Abend ein tiefgreifenderes Verständnis von Fraukes Wohn- und Freundschaftsverhältnissen erlangt hat. Wenn Frauke die SMS also unter Zwang geschrieben hat, so blieben ihr trotzdem Möglichkeiten Dinge unbemerkt zu verdrehen. Auch das Einbauen der Information im Bezug auf das Spiel finde ich mehr als unnötig in einer solchen Situation. Warum sollte Frauke freiwillig auf ein Thema eingehen über das vorher gescherzt worden ist, wo doch die Situation in der sich Frauke gerade befunden haben muss sehr ernst war.

Wie schon ein User vorher erwähnt hat hätte man einfach etwas einbauen können, was ein unbekannter Täter nicht wissen konnte.
Fütter die Katze. Mach meinen Pc aus, sonst arbeitet er die ganze Nacht. Und so weiter. Chris sagt aber, dass die SMS völlig normal klang. Würde es von Fraukes Seite aus nicht mehr Sinn machen den Smiley weg zu lassen, oder kein HDGDL ein zu bauen, oder auf einem anderen Weg dafür zu sorgen, dass die SMS eben nicht Frauke typisch klingt? Ich glaube kaum, dass der Entführer Frauke gezwungen hat all diese Dinge in die SMS einzubauen.
Und wenn man schon bemerkt hat, dass der Hausschlüssel des Opfers fehlt (und man deswegen sogar gezwungen ist eine SMS zu schreiben um Bescheid zu geben) sollte man dann nicht erwarten, dass die Schlüsselsituation geklärt wird in der SMS?
Wie du schon richtig erwähnst hätte der Täter ja nicht wissen können ob Chris nicht doch noch wartet und dann Alarm schlägt weil
Frauke nicht kommt und ohne Schlüssel auch gar nicht nachhause kommen kann.
Aber abgesehen davon hätte man alles mögliche in die SMS einbauen können. Komme morgen. Komme gar nicht (heute Nacht). Warte nicht auf mich, schlafe bei XY. . Und damit hätte man eine sichere Möglichkeit gehabt Zeit bis zum nächsten Morgen zu haben und nicht nur bis "später". Würde das bei einem Täter der Zeit schinden will nicht mehr Sinn machen sich auch wirklich Zeit zu verschaffen?
Das tut diese SMS aber nicht wirklich. Wenn für den Entführer hier schon fest stand, dass Frauke auch am nächsten Morgen nicht zurückkehren wird, dann Frage ich mich: wozu dann so eine SMS?

Von den drei Möglichkeiten die wir haben

- Frauke hat die SMS selbst geschrieben
- Frauke hat die SMS unter Zwang geschrieben
- die SMS wurde nicht von Frauke geschrieben

bin ich mir zwischen der ersten und der dritten Möglichkeit nicht sicher.
Aber die zweite Möglichkeit fällt für mich raus da ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand Frauke aufgetragen hätte einen
solchen Inhalt ab zu tippen.


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 20:25
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:- die SMS wurde nicht von Frauke geschrieben

bin ich mir zwischen der ersten und der dritten Möglichkeit nicht sicher.
Aber die zweite Möglichkeit fällt für mich raus da ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand Frauke aufgetragen hätte einen
solchen Inhalt ab zu tippen.
@Malinka
Ich glaube derzeit auch, dass Frauke die SMS nicht selbst verfasst hat.
Gerade weil sie inhaltlich recht mager ist.
Sie enthält nur Infos, die Frauke vorher smalltalkmäßig von sich gegeben haben könnte
und das Smiley ist auch nicht individuell.


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Mord an Frauke Liebs

03.10.2018 um 22:04
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Ich weiß natürlich nicht ob der Täter das Verhältnis kannte, aber bei Isabella konnte Chris eben nicht anrufen.
Chris hatte keinen, oder kaum Bezug zur Paderborner Clique von Frauke. Isabella kannte Chris (vor dem Mittwoch morgen) nicht persönlich, noch hatte er ihre Nummer um Isabella in der Nacht anzurufen. Abgesehen davon hätte Frauke Isabella oder den Pub explizit erwähnen können um auf ihre Situation aufmerksam zu machen. Frauke hat den Pub ja nicht wörtlich erwähnt in der SMS und Isabella auch nicht. Hätte Frauke aber so was ähnliches geschrieben wie "Komme später, bin noch im Pub/ mit Isabella/ den Leuten unterwegs." und hätte Isabella davon erfahren dann wäre zumindest Isabella am nächsten Morgen klar, dass hier etwas nicht stimmen kann. Denn Frauke war dann ja offensichtlich nicht mit Isabella unterwegs gewesen als sie die SMS schrieb. Chris hat noch in verlaufe des Abends versucht Frauke zu erreichen. Vergeblich wie wir heute wissen.
Ok, aber wie du richtig konstatierst, muss der Täter nicht gewusst haben, dass Chris diese Clique nicht kannte, und dann geht man als Täter eher davon aus, dass Kontaktmöglichkeiten bestehen, und noch etwas auffliegen könnte in der Nacht. Da er sie aber auf dem Heimweg abgefangen hat, und sie eventuell durchsucht und keinen Schlüssel bei ihr gefunden hat, kontaktiert er dann eben die einzige Person, die in der Nacht noch auf sie wartete, und der noch etwas auffallen hätte können.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Auch kann ich mir schwer vorstellen, dass der Entführer bis zur ersten SMS an diesem Abend ein tiefgreifenderes Verständnis von Fraukes Wohn- und Freundschaftsverhältnissen erlangt hat. Wenn Frauke die SMS also unter Zwang geschrieben hat, so blieben ihr trotzdem Möglichkeiten Dinge unbemerkt zu verdrehen. Auch das Einbauen der Information im Bezug auf das Spiel finde ich mehr als unnötig in einer solchen Situation. Warum sollte Frauke freiwillig auf ein Thema eingehen über das vorher gescherzt worden ist, wo doch die Situation in der sich Frauke gerade befunden haben muss sehr ernst war.
Das Wohnverhältnis könnte er aber bereits gekannt haben. Und ob sie in der Lage gewesen wäre, so weit zu denken in der Kürze der Zeit, und in den knapp zwei Stunden, dass sie einen Hilferuf hätte verstecken können, so darf das erst recht angesichts dieser psychischen Ausnahmesituation bezweifelt werden.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Aber abgesehen davon hätte man alles mögliche in die SMS einbauen können. Komme morgen. Komme gar nicht (heute Nacht). Warte nicht auf mich, schlafe bei XY. . Und damit hätte man eine sichere Möglichkeit gehabt Zeit bis zum nächsten Morgen zu haben und nicht nur bis "später". Würde das bei einem Täter der Zeit schinden will nicht mehr Sinn machen sich auch wirklich Zeit zu verschaffen?
Das tut diese SMS aber nicht wirklich. Wenn für den Entführer hier schon fest stand, dass Frauke auch am nächsten Morgen nicht zurückkehren wird, dann Frage ich mich: wozu dann so eine SMS?
All diese SMS hätten aber detailliertere Nachfragen seitens Chris zur Folge haben können, so aber ging er fest davon aus, sie sei noch im Pub. Und nicht zuletzt wird sich auch der Täter in einer psychischen Ausnahmesituation befunden haben, und hat an der Stelle nicht so weit gedacht, nachdem er keinen Schlüssel bei ihr gefunden hat, und sich im Klaren war, dass Chris wohl wartete.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Von den drei Möglichkeiten die wir haben

- Frauke hat die SMS selbst geschrieben
- Frauke hat die SMS unter Zwang geschrieben
- die SMS wurde nicht von Frauke geschrieben
Na ja, zwei und drei sind ja ziemlich identisch, bzw. machen keinen großen Unterschied. Eins setzt aber wieder die freiwillige Fahrt Richtung Nieheim voraus, die ebenfalls nur mit abstrusen Theorien erklärt werden kann.


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Mord an Frauke Liebs

04.10.2018 um 03:04
Schon oft wurde ja die Bundesstraße B 64 als eine (mögliche) strategisch wichtige Verbindung genannt.

Aber ist schonmal genannt worden, dass die Landesstraße L 755 auch eine interessante Verbindung darstellt? Sie beginnt in Borchen bei der A 33, geht u. a. über Mönkeloh, am Dörener Feld vorbei, durch Altenbeken, durch Nieheim, an Entrup vorbei und weiter nach Höxter.

Interessant, oder? Nur Sennelager liegt nicht an der L 755, dafür aber an der L 756 (kann man aber erreichen, wenn man erst die L 755 und dann die A 33 fährt).

Ob dies einen Sinn ergibt, weiss ich nicht. Irgendwie "Straßenbau"?

Wie komme ich darauf? In einem anderen Forum (Hobby-Ermittler) gab es heute den kryptischen und knappen "Tipp" "Straßen NRW". Da habe ich mal sonn bischen im Internet gesucht, und dann Karten angeschaut. Ich weiss auch nicht, warum der Hinweisgeber sich (bisher) nur so knapp geäußert hat.


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Mord an Frauke Liebs

04.10.2018 um 03:49
@ringelnatz
Zitat von ringelnatzringelnatz schrieb:Das würde alles erklären: die erste SMS wurde vom Täter geschrieben (mit erhaltenen Informationen von Frauke) und die Telefonate sollten die Familie beruhigen
Wenn FL in Paderborn entführt wurde von einem Täter, den sie nur sehr flüchtig kannte, wäre diese 1. SMS sehr überlegt und außerordentlich erfolgreich in ihrer Wirkung gewesen.
Durch die SMS hätte er den Eindruck erweckt, FL habe Paderborn freiwillig verlassen und sei freiwillig nach Nieheim gefahren. Die damaligen Ermittler gingen auch tatsächlich von dieser Annahme aus und zogen daraus den sehr naheliegenden Schluss, eine solche Fahrt habe sie - vor allem angesichts der Umstände - mit einer ihr näher stehenden Person unternommen. Mit ihr habe sie sich also freiwillig in Nieheim aufgehalten, wo nach dieser SMS "etwas aus dem Ruder gelaufen" sei.

Das war das Ergebnis der Fallanalyse und deshalb konzentrierten sich die Ermittlungen vor allem auf Nieheim (und Umgebung) und auf alle Personen, zu denen FL Telefon-, Email- und SMS-Kontakt hatte - aber diese Überprüfungen blieben, trotz des sehr großen Aufwands, vollständig erfolglos.

Das erlaubt die Vermutung, dass die Voraussetzungen der Fallanalyse einfach nicht stimmten. D. h. dass der Täter nicht aus FLs engerem Kreis stammte und somit auch die Annahme, FL habe PB freiwillig verlassen, ihre Wahrscheinlichkeit verliert. Dann ist es wahrscheinlicher, dass FL sich bereits in der Gewalt des Täters befand, als die SMS versandt wurde und damit deren Inhalt vom Täter bestimmt wurde. Und Nieheim wäre als Versendeort der SMS vom Täter gewählt worden, um von dem Entführungs- und dem Festhalteort abzulenken. Das würde auch erklären, weshalb dort trotz intensiver Suche keine Spuren gefunden wurden.

In diesem Fall hätte der Täter mit der 1. SMS das für ihn Optimale erreicht: Er hätte die Ermittler auf eine falsche Fährte geführt. Von Ermittlungen in FLs engerem Kreis hätte er nichts zu befürchten gehabt, weil er nicht zu ihm gehörte. Und die Ermittler hätten gesucht, wo es (Nieheim) nichts zu finden gab - und nicht dort (auf dem Nachhauseweg), wo es vermutlich Spuren von ihm gab (Zeugen, die beispielsweise einen im Auto wartenden Mann beobachtet hatten).

Dass es so gewesen sein könnte, heißt natürlich nicht, dass es tatsächlich so war - aber ich sehe nichts, was gegen die Plausibilität dieser Annahme spricht.


Und noch etwas zu der grundsätzlichen und unvermeidlichen Fehleranfälligkeit von Fallanalysen (zitiert aus einem Band der vom BKA herausgegebenen Forschungsreihe: J. Hoffmann/C. Musolff: Fallanalyse und Täterprofil, Wiesbaden 2000.

S. 24
"Die Selbstdarstellung einiger FBI-Profiler in Autobiographien und bei Medienauftritten hat in der Öffentlichkeit eine gewisse Aura der Unfehlbarkeit produziert.
Hier ist Skepsis geboten. Menschlich nachvollziehbar, wurden von den Profilern fast ausschließlich Fallbeispiele publiziert, die den Erfolg ihrer Arbeit
illustrieren. Doch tatsächlich liegen Irrtümer im Wesen der Sache, denn das Profiling arbeitet – wie alle sozialwissenschaftlichen Disziplinen – mit Wahrscheinlichkeiten und nicht mit Gewissheiten."

S. 26 f.
"Zwar hat sich die Präzision von seriös durchgeführten Fallanalysen und Täterprofilen erheblich gesteigert, dennoch ist der richtige Umgang mit den Ergeb-
nissen solcher Methoden in der Praxis nicht einfach. 70 bis 80 Prozent korrekt vorhergesagter Informationen über einen unbekannten Täter bedeutet zugleich
auch im Schnitt gut ein Fünftel fehlerhafter Angaben, die die Ermittlungen potentiell in die Irre führen können
."


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Mord an Frauke Liebs

04.10.2018 um 09:05
@birkensee
Du schriebst an mich gerichtet, 30.06.18, 2.27h, S. 3389:
Zitat von birkenseebirkensee schrieb am 30.06.2018:Deine Annahme, Deine Kompetenz überträfe die der Ermittler bzw. der Spezialisten, die in ihrem Auftrag die Funkzellendaten auswerteten, halte ich für eine bedenkliche Anmaßung.
Und heute morgen:
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Das erlaubt die Vermutung, dass die Voraussetzungen der Fallanalyse einfach nicht stimmten.
Unabhängig davon, dass ich sogar inhaltlich mitgehen würde, dass die Fallanalyse in bezug auf "Nieheim" falsch gelegen haben könnte, finde ich, dass Du Rosinenpickerei betreibst und für dich selbst Maßstäbe anlegst, die Du anderen geflissentlich abgesprochen hast.

@redsherlock

Ich habe den von dir erwähnten Eintrag auch gelesen. Ich würde da nichts drauf geben. Da hat jemand wahrscheinlich mal google maps angeschmissen und - das war's auch schon. Eine geographisches Profil aus den ermittelteten Funkzellen konstruieren zu wollen, halte ich persönlich für aussichtslos. Es ist ja auch so, dass z.B., wie von Dir in Kenntnis dieses Threads zutreffend angemerkt, die B64 immer und immer wieder als wichtige Route benannt wurde (zumeist von vermeintlichen "Neuentdeckern"). Weitergebracht hat das die Überlegungen hier im Diskussionfaden leider nie.

@Malinka

Auch ich finde es aufschlussreich, dass in der 0:49h-SMS keine versteckten Botschaften seitens der Frauke zu finden sind (mit denen sie Chris auf eine bedrohliche Lage subtil hätte hinweisen können).

Ich wende es einmal andersherum: Wenn F.L. diese SMS freiwillig und ohne Zwang verfasst hat (wovon ich ausgehe), es also noch zu keiner Entführung, Eskalation oder Gewaltanwendung gekommen sein sollte, passt der fröhliche Kontext zum "Nicht gegen England" m.E. ganz hervorragend.


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Mord an Frauke Liebs

04.10.2018 um 09:29
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:Dann ist es wahrscheinlicher, dass FL sich bereits in der Gewalt des Täters befand, als die SMS versandt wurde und damit deren Inhalt vom Täter bestimmt wurde. Und Nieheim wäre als Versendeort der SMS vom Täter gewählt worden, um von dem Entführungs- und dem Festhalteort abzulenken. Das würde auch erklären, weshalb dort trotz intensiver Suche keine Spuren gefunden wurden.
Vielleicht darum der später Versendezeitpunkt der SMS? Der Täter hat Frauke zunächst irgendwohin verbracht, um sie einzuschließen.
Er ist danach nach Nieheim gefahren, um durch die SMS von FLs Aufenthaltsort abzulenken.

@birkensee
Danke für die Zitate aus "Fallanalyse und Täterprofil".

Natürlich. Je detaillierter eine Täterbeschreibung, die nur auf Annahmen beruht, desto größer ist die Fehlerquote.
Wer sich zu weit aus dem Fenster lehnt, fällt raus.
Ich glaube aber, dass ein guter Profiler eine gute Arbeit macht, wenn er nicht zu weit in seinen Annahmen geht.
Da spielen wahrscheinlich auch Eigenschaften wie Eitelkeit, Wunsch nach Anerkennung und Geltungsbedürfnis eine Rolle. Das sind ja menschliche Bedürfnisse.
Und in Fällen, die auch den Profiler belasten, der Wunsch, dass der Täter schnell gefunden wird.


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Mord an Frauke Liebs

04.10.2018 um 09:31
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Ich glaube derzeit auch, dass Frauke die SMS nicht selbst verfasst hat.
Gerade weil sie inhaltlich recht mager ist.
Sie enthält nur Infos, die Frauke vorher smalltalkmäßig von sich gegeben haben könnte
und das Smiley ist auch nicht individuell.
Ich finde, dieses "nicht gegen England" ist schon ein ziemlicher Insider.

Irgendeinen Grund muss es geben, dass die Beamten (und sogar die Mutter) davon ausgehen, dass diese SMS von Frauke selbst verfasst wurde.


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Mord an Frauke Liebs

04.10.2018 um 09:37
Zitat von frauZimtfrauZimt schrieb:Die Mehrheit nimmt hier an, dass Frauke gezielt entführt wurde.Dafür jedoch hat man keinen Anhaltspunkte gefunden.
Nimmst du deshalb an, dass Frauke kein gezieltes Opfer war?
Ich habe ja auch keine Glaskugel aber das IST und die Wahrheit bedeuteten mir schon immer sehr viel, bei weitem mehr als ich selbst darüber Gedanken/Vorstellungen entwickeln könnte.
Ich gehe jedenfalls davon fix aus, dass Frauke am Ende ihres Lebens gewaltsam zu Tode kam. Wie es leider weltweit viel zu vielen Frauen bis heute passiert, sehr oft durch - besitzergreifende - Männerhände. Das Motiv besitzergreifend spielt aus dieser Perspektive heraus für mich eine tatsächlich angedachte große Möglichkeit in diesem Fall. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann dahinter steckt, für Fraukes Ableben die Verantwortung zu tragen, ist für mich also sehr hoch gegeben.

Frauke selbst dürfte die Kraft der Hingabe in sich getragen haben. Ein hoher Wert, der sich auch darin ausdrückt, dass sie für andere was tun wollte (Sozialkompetenz). Soziale Kompetenz ist die Fähigkeit, souverän, einfühlsam, fair und konstruktiv mit Ihren Mitmenschen umzugehen.
Hierin könnte jedenfalls ein mögliches Motiv liegen, dass der Täter auf diese Hingabe welche Frauke in sich trug, nicht verzichten wollte? Und sich Fraukes Hingabe viel mehr auf ihn persönlich richten sollte, als zu anderen Menschen? Erklärt dies ein mögliches Festhalten?

Und besitzdenkend deshalb, weil genug Männer in der Welt herum rennen, die denken, "sie gehört mir, also muss ich auch das absolut Wichtigste in ihrem Leben sein." Trifft dies nicht zu, verteilt sie auch an andere ihre Hingabe und Aufmerksamkeit, werden solche Männer mächtig sauer. Eigentlich ist der Gedanke: "Sie kann ja ohne mich nicht leben", der schönste wundervollste Geschmack für solche - besitzergreifenden - Männer.

Und genau in dieser Richtung schätze ich hier im Fall den Täter-Charakter ein.
Zitat von birkenseebirkensee schrieb:...denn das Profiling arbeitet – wie alle sozialwissenschaftlichen Disziplinen – mit Wahrscheinlichkeiten und nicht mit Gewissheiten.
Und genau darum geht es.
Die Wahrscheinlichkeit dass ein planender Entführer in Nieheim von sich aus das Handy wieder einschaltet & SMS versendet, ist fast gleich Null. Deshalb, wenn ich selbst damals in der OFA gesessen hätte, würde ich damals auch der Meinung gewesen sein, dass diese SMS wohl von Frauke selbst geschrieben wurde.

Wenn diese SMS aber der Täter geschrieben hätte, dann hat er mit "Spiel war lustig" nen ordentlichen Fehlgriff absolviert. Denn in diesem Fall (der Täter schrieb die SMS) wollte er ja nur eines, dass die SMS nach Frauke sich anliest, als hätte sie selbst dies geschrieben. Der hätte dann 100 pro niemals was hineingeschrieben, wo er genau das Gegenteil beobachtet hätte, nämlich das Frauke den Abend nicht das Spiel verfolgte, sondern mit SMS und Nachrichten schreiben voll beschäftigt war. Dies würde aufzeigen, dass er keinerlei Ahnung davon hatte, was da im Pub und mit Frauke tatsächlich vorgegangen ist. Es wäre ein Zeichen dafür, er hat nur was vermutet, was aber gar nicht zutrifft. Dieses "Spiel war lustig" hat, wenn es der Täter geschrieben hat und es Frauke authentisch aussehen sollte, in dieser SMS einfach gar nichts verloren.

Umgekehrt sage ich aber, zu Frauke würde es sehr wohl passen zu schreiben "Spiel war lustig", weil es dem Mitbewohner ja mal gar nix angeht, dass sie hier genauere Info (etwa: ich schrieb mit Niels viel herum) heraus rückt, warum auch? Aber das sie nicht etwa schreibt "Geh mal schlafen, es wird sehr spät" ist darin auch sehr seltsam.
Zitat von MalinkaMalinka schrieb:Und wenn man schon bemerkt hat, dass der Hausschlüssel des Opfers fehlt (und man deswegen sogar gezwungen ist eine SMS zu schreiben um Bescheid zu geben) sollte man dann nicht erwarten, dass die Schlüsselsituation geklärt wird in der SMS?
Man sieht aber auch, wie viele Möglichkeiten, Überlegungen und Gedanken schon alleine nur diese erste SMS aus Nieheim her gibt. Angefangen von dem großen zeitlichen Loch vom Verlassen des Pubs bis zum SMS-Versand oder auch vom SMS-Versand zu diesem rießengrossen zeitlichen Loch's des ersten Tele-Anruf zum Donnerstag hin. Diese erste SMS vermeidet sehr (nMn.) sich in irgend einer Richtung nur festlegen zu wollen, kein ich "komme bald nach Hause" wie es Frauke schon im ersten Tele dann am Do. sagt. Sich in keinster Weise nur irgendwie festlegen zu wollen, ist auch ein Attribut welche diese erste SMS beinhaltet, in sich trägt und mir auffällt.
Zitat von SolaarSolaar schrieb:Ich wende es einmal andersherum: Wenn F.L. diese SMS freiwillig und ohne Zwang verfasst hat (wovon ich ausgehe), es also noch zu keiner Entführung, Eskalation oder Gewaltanwendung gekommen sein sollte, passt der fröhliche Kontext zum "Nicht gegen England" m.E. ganz hervorragend.
Aber passt es zu Frauke, dass sie Chris - ob er nun schlafen gehen kann/darf oder nicht - so im unklaren lässt? Dieses "nicht gegen England" hätte sie statt dessen doch einfach nur schreiben brauchen, "geh schlafen, es wird sehr spät".
Wir dürfen einfach nicht vergessen, wenn Frauke im Pub sagt, Chris wartet daheim auf sie... warum soll ihr dies dann auf einmal in Nieheim so völlig egal geworden sein? Was ist da inzwischen passiert, dass ihr das so egal wurde?
Wie man es sich auch denkt, spießt es sich irgendwo gewaltig. ;)

Nun ja, dass die OFA damals zu dem Ergebnis kam, die Telefonate sollten von einem Versteck/Bezug des Täters zu Nieheim ablenken, ich denke, diese Ansicht war/ist auf alle Fälle falsch.


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Mord an Frauke Liebs

04.10.2018 um 11:01
Zitat von raydenrayden schrieb:Das Wohnverhältnis könnte er aber bereits gekannt haben. Und ob sie in der Lage gewesen wäre, so weit zu denken in der Kürze der Zeit, und in den knapp zwei Stunden, dass sie einen Hilferuf hätte verstecken können, so darf das erst recht angesichts dieser psychischen Ausnahmesituation bezweifelt werden.
Nur der Sicherheit halber: die Wohnverhältnisse hätte der Täter bereits gekannt haben wodurch?
Durch Frauke selbst oder weil er Frauke schon vorher kannte? Ich kann immer noch nicht verstehen
ob du von einem spontan handelnden, der Frauke unbekannten Täter sprichst, oder von einem
der Frauke bekannten und planend vorgehenden Täter? Oder gar einem Täter der Frauke bekannt war
aber dennoch spontan handelte an diesem Abend.
Zitat von raydenrayden schrieb:Ok, aber wie du richtig konstatierst, muss der Täter nicht gewusst haben, dass Chris diese Clique nicht kannte, und dann geht man als Täter eher davon aus, dass Kontaktmöglichkeiten bestehen, und noch etwas auffliegen könnte in der Nacht.
Richtig, dass könnte der Fall gewesen sein. Aber alles was der Täter in diesem Fall macht ist sich Zeit bis später in der Nacht zu
verschaffen. Nicht bis zum nächsten Morgen oder gar länger. Wenn also zum Zeitpunkt der SMS bereits klar ist, dass Frauke heute
oder später nicht nachhause zurückkehren wird und man sich durch die SMS Zeit verschaffen wollte, dann Frage ich mich warum
das durch die SMS geschaffene Zeitfenster so klein gehalten wurde.
Denn wenn der Täter das Wohnverhältnis kannte wird er auch gewusst haben, dass Frauke noch erwartet wird.
Dazu muss er Frauke nicht ausfragen und auch nicht nach ihrem Haustürschlüssel suchen. Sollte der Entführer in diesem Fall aber bemerkt haben, dass die Frauke keinen Haustürschlüssel hat und die SMS deswegen abgesendet haben, dann hat er mit der SMS die Situation keineswegs geregelt. Viel mehr verschiebt er das Ankommen. Aber das Ankommen von Frauke steht, dank/trotz der SMS fest. Chris wird weiterhin in der gleichen Position gehalten, nämlich die des Wartenden. Was ich damit sagen will ist, dass der Täter sich mit der SMS keine Vorteile verschafft hat im Bezug auf Zeit. Und deshalb kann die SMS für mich auch nicht den Grund gehabt haben für den Täter Zeit zu verschaffen. Plausibler ist für mich an zu nehmen, dass Frauke die SMS geschrieben hat um eben genau das zu tun was die SMS ja auch tut:
Chris bescheid geben, dass es später wird.
In keinem Fall würde es aber für einen Entführer der bereits hier gewusst hat, dass Frauke heute eben nicht mehr zurück kehren wird,
eine solche SMS abzutippen und zu verschicken.
Zitat von raydenrayden schrieb:All diese SMS hätten aber detailliertere Nachfragen seitens Chris zur Folge haben können, so aber ging er fest davon aus, sie sei noch im Pub.
Warum sollten Nachfragen egal welcher Art den Täter denn interessieren an diesem Abend?
Die SMS ist abgesendet, das Handy wird ausgeschaltet und gut ist.
Zitat von raydenrayden schrieb:Und nicht zuletzt wird sich auch der Täter in einer psychischen Ausnahmesituation befunden haben, und hat an der Stelle nicht so weit gedacht, nachdem er keinen Schlüssel bei ihr gefunden hat, und sich im Klaren war, dass Chris wohl wartete.
Deswegen frage ich hier an dieser Stelle noch mal nach: von was für einem Täter gehst du aus?
Du scheinst in deinen Überlegungen immer etwas unentschlossen zu sein. Mal scheint dein Täter einen
Plan zu haben, mal handelt er spontan.
Täter und Frauke kannten sich meiner Meinung nach. Was denkst du konkret dazu?
Zitat von raydenrayden schrieb:Eins setzt aber wieder die freiwillige Fahrt Richtung Nieheim voraus, die ebenfalls nur mit abstrusen Theorien erklärt werden kann.
Nein eigentlich nicht. Denn es lässt sich keine wirklich plausible Theorie dazu schaffen. Selbst mit einer nicht freiwilligen Fahrt
in Richtung Entruper Funkzelle hat man keine passende Erklärung.


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