Mord an Frauke Liebs
04.10.2018 um 11:35Malinka schrieb:Nur der Sicherheit halber: die Wohnverhältnisse hätte der Täter bereits gekannt haben wodurch?Jemand, der in der Nachbarschaft wohnt, oder zum flüchtigen Bekanntenkreis gehört, kann doch wissen, dass die beiden zusammen wohnen, aber schon lange kein Paar mehr sind!? Dafür muss er mit keinem von beiden befreundet oder im ersten Fall auch nicht bekannt sein.
Durch Frauke selbst oder weil er Frauke schon vorher kannte? Ich kann immer noch nicht verstehen
ob du von einem spontan handelnden, der Frauke unbekannten Täter sprichst, oder von einem
der Frauke bekannten und planend vorgehenden Täter? Oder gar einem Täter der Frauke bekannt war
aber dennoch spontan handelte an diesem Abend.
Malinka schrieb:Aber alles was der Täter in diesem Fall macht ist sich Zeit bis später in der Nacht zuWeil die Wahrscheinlichkeit höher gewesen wäre, dass "komme erst Morgen wieder" weitere Nachfragen seitens Chris nach sich gezogen hätte, die der Täter vermeiden wollte. So macht eine derart unkonkrete SMS am meisten Sinn.
verschaffen. Nicht bis zum nächsten Morgen oder gar länger. Wenn also zum Zeitpunkt der SMS bereits klar ist, dass Frauke heute
oder später nicht nachhause zurückkehren wird und man sich durch die SMS Zeit verschaffen wollte, dann Frage ich mich warum
das durch die SMS geschaffene Zeitfenster so klein gehalten wurde.
Malinka schrieb:Warum sollten Nachfragen egal welcher Art den Täter denn interessieren an diesem Abend?Weil er ja nicht davon ausgehen konnte, dass es Chris nicht weiter interessieren oder nachfragen würde, wo sie ist, wenn der Täter geschrieben hätte:"Komme erst Morgen wieder, kannst schlafen gehen", oder es dann ständig versucht, wenn das Handy ausgeschaltet ist direkt nach der verschickten SMS.
Die SMS ist abgesendet, das Handy wird ausgeschaltet und gut ist.
Malinka schrieb:Deswegen frage ich hier an dieser Stelle noch mal nach: von was für einem Täter gehst du aus?Nur weil er einen Plan bzgl. in-Gewalt-Nahme, Ablenkung und Unterbringung hat, kann er doch nicht jedes Detail beeinflussen, insbesondere nicht die (Re-)aktionen FLs, oder die von Chris in der Tatnacht, sowie äußere Umstände. Er konnte bspw. nicht beeinflussen, dass sie keinen Schlüssel dabei gehabt hat, und eventuell hat ihn das aus dem Konzept gebracht, und es kam deshalb zur SMS? Ob es so war, weiß niemand, mit Ausnahme des Täters selbst.
Du scheinst in deinen Überlegungen immer etwas unentschlossen zu sein. Mal scheint dein Täter einen
Plan zu haben, mal handelt er spontan.
Täter und Frauke kannten sich meiner Meinung nach. Was denkst du konkret dazu?
Ich habe nie ausgeschlossen, dass sich beide kannten, nur kann ich auch bei einem noch so guten Bekannten keine freiwillige Fahrt Richtung Nieheim erkennen, und es ist für mich äußerst fraglich, dass so jemand, der ihr gar namentlich bekannt ist, sie telefonieren lassen würde, wenn sie ihn jederzeit durch Aussprechen seines Namens hätte verraten können. Flüchtige - aber nicht namentliche - Bekanntschaft ist hingegen auch für mich auch sehr wahrscheinlich.
Malinka schrieb:Nein eigentlich nicht. Denn es lässt sich keine wirklich plausible Theorie dazu schaffen. Selbst mit einer nicht freiwilligen FahrtRichtig, beides mutet seltsam und abstrus an, einerseits die freiwillige Fahrt Richtung Nieheim, andererseits die persönliche SMS. Und da gewichtet es jeder eben anders, was er für wahrscheinlicher hält, und was nicht, und strickt sich eine Erklärung dafür zurecht. Für mich ist es eben keine freiwillige Fahrt bis Nieheim, und damit auch keine freiwillige SMS.
in Richtung Entruper Funkzelle hat man keine passende Erklärung.