Mordfall Tristan

@ThoFra
@Niederbayern23

auch wenns jetzt wieder ausladend wird was den Seel betrifft und Mayer neben Müller und Schmitt insgesamt sehr gängige Nachnamen sind
aber einen Mayer kannten sie wohl sicher

Harry Mayer hat Manfred Seel gut gekannt. Vier Jahre lang arbeitete er damals mit Seel und dessen Geschäftspartner und Kumpel aus Jugendzeiten zusammen. Mayer erinnert sich, dass beide schwer alkoholkrank waren und symbiotisch miteinander verbunden. Auch Seels Jugendfreund ist tot, er starb im Februar 2014, sechs Monate vor Manfred Seel, ebenfalls an Speiseröhrenkrebs. Mayer erinnert sich, wie Manfred Seel von seinem Kumpel herumkommandiert wurde.

Quelle: https://sexindustry-kills.de/doku.php?id=prostituiertenmoerder:manfred_seel

@Marla333

Interessant, das heißt also, dass man theoretisch vermuten könnte, dass nicht Seel die "treibende Kraft" bei dessen Taten war, sondern evtl war M. Seel nur das "ausführende Werkzeug" und der Geschäftspartner / Kumpel aus Seels Jugendzeit war der eigentliche "Strippenzieher".
Wie könnte dazu - rein theoretisch - der "Zopfmann" passen, wenn wir bei der Theorie bleiben, dass Seel an dem Mord an Tristan in welcher Form auch immer involviert sein könnte?

Marla333 schrieb:Mayer erinnert sich, dass beide schwer alkoholkrank waren und symbiotisch miteinander verbunden. Auch Seels Jugendfreund ist tot, er starb im Februar 2014, sechs Monate vor Manfred Seel, ebenfalls an Speiseröhrenkrebs. Mayer erinnert sich, wie Manfred Seel von seinem Kumpel herumkommandiert wurde.

Hervorhebungen von mir eingefügt.

@ThoFra
@Marla333
Ich dachte auch immer, Seel sei eher dominant gewesen. Aber @Maira schrieb, dass keine Ähnlichkeit des Kumpels mit dem Zopfmann besteht. Irgendwie glaub ich auch nicht richtig an Seel, weil alle Opfer Frauen waren. Aber bei so einer verkorksten Person kann man natürlich gar nichts mit Sicherheit sagen.

Dieser Name Dirk Mayer kommt mir sehr erfunden vor. Was wollte der Typ nur. Wenn es ein Wichtigtuer war, gut, da brauchen wir gar nicht drüber diskutieren. Es gibt so viele A. Aber wenn er es wirklich war? Sagt einen falschen Namen, die Beschreibung seines Aussehens ist auch fraglich, ob sie stimmt. Zumindest hatte das Phantombild keine schwarzen Haare. Ist er irgendwo auf einer Bank gesessen und hat zugesehen, wie ihn alle suchen? Zumindest macht es mir nicht den Eindruck, dass er sich stellen wollte.

Marla333 schrieb:auch wenns jetzt wieder ausladend wird was den Seel betrifft und Mayer neben Müller und Schmitt insgesamt sehr gängige Nachnamen sind

Maier heißen etwa 0,13 Prozent der Deutschen. Ich denke das ist viel, da hast du Recht. Die Verteilung ist allerdings interessant. Kaum Abweichungen bei anderer Schreibweise. Schreibweise Mayer in Hessenhttps://www.namenskarte.com/nachname/Mayer häufiger.

Original anzeigen (5,4 MB)

@ThoFra
@FritzPhantom

Für mich ist das Thema Seel nicht ganz vom Tisch und ich hätte dazu noch viele Fragen und Überlegungen, aber da es öffentlich ausermittelt und abgeschlossen ist, schätze ich, dass wir bei weiterer Unterhaltung darüber mit einem Riegel der Moderation rechnen können weil OT

@Niederbayern23

Spannend ja.
Ich hab das auch so im Kopf, dass es sich bei den Nachnamennennungen ähnlich verhält, bzw den selben Effekt hat wie bei -Nenne eine Farbe, Werkzeug- sehr häufig kommt dann Rot und Hammer. Bei Nachnamen dann Mayer (Schreibweise beim nennen ja erst mal wurschd) Müller, Schmitt, Schneider usw.

@Marla333
Teste es doch aus. Frag jemand schnell nach einem Nachnamen. Mir würde auch Mayr einfallen (Schreibweise in Ö) Wichtig ist auch die Region, in der gefragt wird. Keine Ahnung, was Leute bei Frankfurt sagen würden. Dirk kommt mir nicht so schnell in den Sinn, vielleicht war der Vorname echt?

Meier ist ja nun wirklich ein Allerweltsname, so ähnlich wie Müller und darum als Fake-Name gut geeignet. Es wird damals in er Gegend mehrere hundert Meiers gegeben haben. "Dirk" ist zwar nicht ganz so häufig, könnte aber zumindest auf die Generation hinweisen, zu der der Anrufer gehörte. Ein alter Mann hätte sich zum Beispiel eher Friedrich oder Otto genannt.

Cavo93 schrieb:Meint ihr eine Hasenscharte wie der Zopfmann es hat, würde man beim Telefonat raushören?

Durchaus ist eine Hasenscharte sehr häufig gepaart mit einem sog. "Wolfsrachen" (gespaltener Gaumen)... das wiederum wurde aber häufig frühkindlich operativ behoben und danach war bei solchen Personen meist keine Auffälligkeit mehr zu hören... bei manchen aber, wo das nicht so optimal korrigiert werden konnte, kann man das in der Aussprache durchaus wahrnehmen (Beispiel: "Roter Drache", wo Ralph Fiennes dies hervorragend darstellte bzw. genau so ein "Defekt" sehr gut synchronisiert wurde)...

@Niederbayern23 Durchaus könnte "Dirk Meier" im Sinne des Anrufers so etwas wie "John Doe" bedeuten...

@maxxb74
Leider höre ich da nix raus, hätte der Anrufer mit einer glockenklaren Stimme gesprochen (ähnlich wie Tristans Stimme vom AB), ohne Hintergrundgeräusche, ohne Alkohol in der Birne hätte man ihn sicher identifiziert. Außer den Typen gabs nicht nüchtern, dann wäre nüchtern kontraproduktiv gewesen.
Der hessische Dialekt verschluckt aber auch viel (schlampig), wie bayrisch.
Es haben sich doch sicher Personen gemeldet die den Anrufer zuordnen konnten. Vermutlich hatten die den Richtigen und konnten ihn nix nachweisen. Da müssten noch mehr Telefonstreiche folgen um den Dingfest zu machen.

@erster

Ist dieser Mann der Polizei nicht bekannt? Ich kenne ihn nicht. Es ist zu erkennen , dass er vermutlich Sportkleidung aus einem anderen Land trägt, und eine hochwertige Uhr trägt, wer ist dieser Mann??????

Die Profiler haben den Täter, 2013 bei der Rtl Spiegel tv Doku auf 25 bis 35 alt zur Tatzeit geschätzt, wegen seinem Kontrollierten Verhalten , er sei nicht in Panik verfallen hieß es. Ich glaube aber auch, das ein 18 bis 20 Jähriger ein kontrolliertes und abgebrühtes Täterverhalten zeigen kann, Täterverhaltensweisen bei Kindermorden sind ja öfter unterschiedlich.


Habe paar mal zu dem Fall Tristan gehört, das das Phantombild wegen unterschiedlicher Wahrnehmungen der Zeugen unsicher sein kann, nach dem Motto: Er kann so ausgehen haben, muss aber nicht .

Ich denke aber die Beschreibungen, der Zeugen müssen sehr ähnlich gewesen sein, sonst wäre das Lichtbild so in der Art nicht entstanden wahrscheinlich.


Es fehlen Neugikeiten, die gibt es in einem Cold Chase wie hier nur Kleckerweise, auf was will man jetzt noch kommen auf das nicht Seiten vorher bzw Jahre vorher nicht schon ein anderer oder ein andere in diesem Thread gekommen ist? Aber der Fall ist zu Tragisch, das man den einfach so aus dem Kopf streichen könnte...

Es heißt immer, Täter handeln oft dort, wo sie sich gut auskennen.
Dieser Waldweg, wo der Rucksack gefunden wurde , ist kein Waldweg, wo man mal kurz reinfährt und etwas wegwirft.
(Anhand der Bilder ,), so viele Zugangswege von der Landstraße aus, gibt es wohl nicht , und die anderen dürften nur die Einheimischen wissen, bzw. Leute, die sich dort auskennen. Laut Karte von Oberseelbach her kommend , oder Niedernhausen (ort) oder Oberjosbach .
Oberseelbach und Oberjosbach gehören wohl zur Großgemeinde Niedernhausen.

Da gibt es so viel Wald im Umkreis, würde es bessere Gelegenheiten geben, einen Rucksack schnell zu entsorgen.

musikengel schrieb:Da gibt es so viel Wald im Umkreis, würde es bessere Gelegenheiten geben, einen Rucksack schnell zu entsorgen.

Wenn man davon ausgeht, dass ein Täter den Rucksack entsorgen wollte, dann sollte man über den Ablageort nachdenken, das ist richtig.

Aber ich halte es nach wie vor für denkbar, dass eben nicht der Täter, sondern jemand anderer den Rucksack dort weggeworfen hat. Und zwar vielleicht jemand, der den Rucksack seinerseits irgendwo gefunden hatte und ihn mitgenommen hat, weil er dachte, dass er ihn brauchen kann - ohne zu wissen, was es damit auf sich hat.

Schließlich könnte sich derjenige dann aber anders entschieden haben, z. B. weil er einen besseren Rucksack bekam oder warum auch immer. Und dann wollte er das (für ihn wertlose) Ding einfach nur loswerden und hat es unterwegs einfach weggeworfen, ohne sich Gedanken darüber zu machen, wo er es hinwirft.

Aber dann ist der Ablageort für den eigentlichen Fall nicht mehr aussagekräftig. Dass man den Rucksack gezeigt und nach Zeugen gefragt hat, muss der Zwischenbesitzer ja nicht gewusst haben. Möglicherweise konnte er es gar nicht wissen, wenn die Deutschlandkarte in tschechischer Sprache, die ja immer mal wieder im Zusammenhang mit dem Rucksack gezeigt wurde, von ihm kam. Dann war er vielleicht gar nicht in der Lage, Suchmeldungen zu verstehen.

brigittsche schrieb:Und zwar vielleicht jemand, der den Rucksack seinerseits irgendwo gefunden hatte und ihn mitgenommen hat, weil er dachte, dass er ihn brauchen kann - ohne zu wissen, was es damit auf sich hat.

das ist interessant.dann wäre aber auch diese Person, ortskundig.

brigittsche schrieb:Dann war er vielleicht gar nicht in der Lage, Suchmeldungen zu verstehen.

das ist ein sehr interessanter Ansatz. Die Fahndung wurde zwar auch im Tsch. Fernsehen gesendet, wenn diese Person aber hier lebt, - in Deutschland - konnte er / sie es ja gar nicht sehen. Und das deutsche Fernsehen, wäre evtl. zu schwer zu verstehen...
das ist echt ein genialer Gedanke.

musikengel schrieb:das ist interessant.dann wäre aber auch diese Person, ortskundig.

Vielleicht ein Wanderarbeiter aus Tschechien der so arm ist, dass er zumindest zeitweilig im Wald campiert? Damals war die wirtschaftliche Situation in Osteuropa ja noch sehr schlecht und viele Leute kamen, mehr oder weniger auch illegal, in den Westen um Arbeit zu suchen.... Aber das ist natürlich alles nur eine Vermutung!

musikengel schrieb:Die Fahndung wurde zwar auch im Tsch. Fernsehen gesendet, wenn diese Person aber hier lebt, - in Deutschland - konnte er / sie es ja gar nicht sehen. Und das deutsche Fernsehen, wäre evtl. zu schwer zu verstehen...
das ist echt ein genialer Gedanke.

Genau und mit dem Internet war es 1998 auch noch nicht allzu weit her, die wenigsten Leute verfügten über einen privaten Internetanschluss.
Heutzutage wäre es wohl deutlich wahrscheinlicher, dass auch ein in Deutschland lebender Tscheche, der der deutschen Sprache nicht (oder nur rudimentär) mächtig ist, etwas von der Suchmeldung mitbekommt als damals.

brigittsche schrieb:Vielleicht ein Wanderarbeiter aus Tschechien der so arm ist, dass er zumindest zeitweilig im Wald campiert? Damals war die wirtschaftliche Situation in Osteuropa ja noch sehr schlecht und viele Leute kamen, mehr oder weniger auch illegal, in den Westen um Arbeit zu suchen.... Aber das ist natürlich alles nur eine Vermutung!

Vermutest Du diesen eventuellen tschechischen Wanderarbeiter eher als "zufälligen Rucksackfinder" oder gehst Du davon aus, dass er - auf welche Art auch immer - in den Mordfall Tristan direkt involviert war?

MS wurde von der StAw als Täter augeschlossen. Warum reden hier einige über Kannibalismus im Zusammenhang mit MS? Dafür gibt es keine Grundlage. Er hat seine Opfer gefoltert, getötet und teilweise zerteilt d.h. aber nicht das er Leichenteile gegessen hat. Einige seiner Opfer hatte zu dem teilweise Hepatitis und waren HIV infiziert..........

abberline schrieb:@Reißzähnchen
MS hatte zumindest teilweise Vorlagen aus Manga Comics. Nicht die, die man hier so bekommt, sondern in Japan und anderen Ländern gibt es da eine sehr heftige Szene diesbezüglich.
1998 hatte aber noch kaum jemand Internet zuhause. Allerdings war jeder Scheiss offen zugänglich.

Verstehe ^^


mich nervt es das solche kranken Individuen ständig sachen aus bestimmten Szenen in den Dreck ziehen für ihren Mord und folter scheiß -.-

ThoFra schrieb:Vermutest Du diesen eventuellen tschechischen Wanderarbeiter eher als "zufälligen Rucksackfinder" oder gehst Du davon aus, dass er - auf welche Art auch immer - in den Mordfall Tristan direkt involviert war?

Ich würde eher denken, dass er gar nichts damit zu tun hatte und den Rucksack wirklich nur gefunden und mitgenommen hat, weil er ihn brauchen konnte. Immerhin ist so ein Rucksack ja ein Gegenstand, für den gerade ein "armer Schlucker" Verwendung hat.

Nochmal zu dem Anrufer,bin ich die einzige die dem seine Stimme und Aussprache seltsam findet?, gruselige Stimme.


Zum Thema Rucksack Fund, Meiner Meinung nach wurde der Rucksack nicht einfach weggeworfen, sondern gezielt dort abgelegt,denn wenn man etwas einfach wegwirft schneißt man es eben unbedacht einfach weg, und platziert es irgendwie ordentlich hin