@Niederbayern23 Theoretisch könnten auch die Schmerzen (die ja von einem Sturz von einem Baum stammen sollten, wenn ich das richtig in Erinnerung habe) nur vorgeschoben gewesen sein, wenn man bei der Theorie / These bliebe, dass Tristan am Tag seiner Ermordung noch einen - wie auch immer gearteten - Termin hatte, der evtl mit seiner Ermordung / dem (oder Plural: den) Täter(n) in Verbindung stand.
Woher hast Du die Info, dass Tristan an jenem Tag sehr nervös gewesen sein soll?
Vll hat der Täter ("Zopfmann"?) Tristan etwas versprochen, was er ihm geben, mit ihm machen ... wollte, auf das Tristan sich gefreut hat, der Täter könnte ihm gesagt haben, dass das allerdings nur klappt, wenn es ein Geheimnis zwischen den beiden bleibt und dass Tristan es auf keinen Fall jemanden (auch nicht seinen Freunden oder seinem Vater) erzählen darf - diese "Masche" könnte m E durchaus bei einem 13-jährigen Jungen noch so gerade funktionieren, vll besonders dann, wenn der Täter Tristan etwas versprochen hätte, das für Tristan eigentlich (mehr oder weniger streng) verboten war.
Eines der Telefonate, welches Tristan am Tattag führte, könnte mit dem Täter/dessen Komplizen gewesen sein, evtl wurde im Verlauf dieses Gesprächs der Tunnel als Treffpunkt vereinbart bzw auch dann erst die Uhrzeit.
Wenn Tristan tatsächlich aufgrund einer möglichen Verabredung (mit dem Täter, den er in diesem Szenario vorab schon "gekannt" hätte -> s. Sichtung mit dem "Zopfmann" durch die Nachhilfelehrerin) früher die Schule verließ und diese Verabredung tatsächlich am/im Liederbachtunnel stattfinden sollte, würde es vll auch erklären, warum er dort im Park war (wo er noch mit der Hundehalterin sprach):
Er war nervös/aufgeregt aufgrund der Verabredung, wollte auf jeden Fall rechtzeitig kommen und "überbrückte" die Wartezeit dort in diesem Park.
Soweit mir jedoch bekannt, wurde allerdings nirgends erwähnt, dass der Hundehalterin eine (besondere) Nervosität bei Tristan aufgefallen wäre.