Aloceria schrieb:Was für Leute halten sich dort denn auf? Nur Anwohner? Mittelschicht, Oberschicht? Können wir ausschließen, dass der Rucksack vielleicht von einem Schulkind mitgenommen wurde? Oder gab es da irgendwelche Baustellen oder irgendwelche anderen Orte, wo Leute hingingen oder phasenweise wohnten, die dort nicht dauerhaft lebten? Die Person muss ja irgendeine Form von Bezug zu der Gegend gehabt haben, wenn man da nicht einfach so zufällig vorbeikommt.
Musikengel schrieb:
Asylbewerber usw. ja, die wohnen aber alle in festen Unterkünften.
Gab es die Heime dort 1998 auch schon? Flüchtlinge gab es zu der Zeit. Da war gerade Kosovokrieg. Der Täter könnte natürlich jemand gewesen sein, der aus dem Kriegsgebiet kam und verroht war. Es kam ja zu schlimmen Kriegsverbrechen.
das eine Heim, für Asylsuchende dürfte schon sehr lange bestehen, ist mitten im Ortsteil Königshofen integriert.
das andere Heim , fällt zeitlich raus, war lange Zeit ein Pflegeheim für Senioren, und ist erst seit ein paar Jahren jetzt eine Flüchtlingsunterkunft (wird vom Kreis / Land Hessen ) betrieben. Die werden auch vom Kreis versorgt, sind ziemlich abgeschnitten vom Hauptort (ca. 2 km ausserhalb in einem kleinen Gewerbegebiet).
das war also damals noch keine Flüchtlingsunterkunft.
aber hier war die Baustelle für den ICE.
Niedernhausen besteht ja aus mehreren Ortsteilen. Das Hauptort Niedernhausen und Ortsteile. Es gibt kleine Geschäfte, Apotheken usw. (im Hauptort) und ja meist Einfamilienhäuser. Auch ältere Mehrfamilienhäuser. Meist kennen sich die Nachbarn. also wie gesagt ländlich.
Ob es dieses Heim (das in Königshofen) 1998 schon gab, das weiß ich leider nicht. Ich versuche es mal in Erfahrung zu bringen. Vielleicht weis meine Bekannte , die in Idstein wohnte da mehr darüber. Große Baustellen eigentlich nur die ICE-Baustelle, aber ausserhalb von Niedernhausen praktisch zwischen zwei Ortsteilen gelegen. Dort wo die Baustelle war, ist nur ein kleines Gewerbegebiet. Dass die Bauarbeiter für die ICE-Trasse dort in einem Containerdorf untergebracht waren, wussten selbst viele Einheimische nicht. Die waren dort wohl ziemlich isoliert. (ca. 2 km vom Hauptort mit den Einkaufsmöglichkeiten entfernt). Wie die versorgt wurden keine Ahnung. Das wurde wohl vom Betreiber, oder vom Kreis oder Land Hessen organisiert.
Der Weg (Rucksackfund) ist eigentlich kein Weg, den Schulkinder gehen. Abseits gelegen, eher Spaziergänger und Radfahrer.