Mordfall Tristan

@seneca22
er hat wahrscheinlich nur versucht die Jungs anzusprechen, und ist gescheitert. Evtl. andere Jungs, die auf ihre Freunde aufgepasst haben, oder Erwachsene die in der Nähe waren und er es dann abbrechen musste.
Kinderheim / Spielplatz zu viele Erwachsene (oder zu viel Bewegung)
Also dann hätte er auch erst einmal überhaupt keine Angst vor Entdeckung gehabt.
Andere Kinder die ihn hätten beschreiben können...

Hofheim und Hausen sind doch weit weg vom Tunnel in Höchst, wie hätte er sie dort hinbringen können ? es gibt ja wohl einen Bezug zur S-Bahn (deswegen auch Niedernhausen).
mit der S- Bahn fahren ? wären sie aber längere Zeit weg gewesen, im Kinderheim wäre das aufgefallen. Gefahr für den Täter, dass zu schnell Alarm geschlagen wird.

mit was hätte er denn gelockt ? was ist denn für einen Jungen in dem Alter interessant ?
Abenteuer, unheimlich , mutig sein, Mutprobe , Geister im Tunnel, Geheimverstecke
Kinder in dem Alter wissen genau, dass es im Tunnel keine Kaninchenbabys zu sehen gibt.
die Kinder müssten doch befragt worden sein, wäre interessant zu wissen, was sie gesagt haben.
...

Nachtrag..
in dem Alter (13 + / - ) ..Lockung mit der ersten Zigarette ? das erste Bier ?
dass sie zu Hause nicht dürfen (noch nicht).
war nur so ne Idee.

musikengel schrieb:Kinder in dem Alter wissen genau, dass es im Tunnel keine Kaninchenbabys zu sehen gibt.
die Kinder müssten doch befragt worden sein, wäre interessant zu wissen, was sie gesagt haben.
...

Das meinte ich ja. Es wäre interessant, auch welche Weise der Zopfmann die Kinder in Hofheim und Hausen in den Tunnel locken wollte. Wenn es explizit so war, dass die Kinder in den Tunnel gelockt werden sollten, die Kinder also aussagten "der Zopfmann wollte uns in den Tunnel locken", wie es im Filmbeitrag erwähnt ist, frage ich mich, wie das abgelaufen sein soll. Hofheim und Hausen sind nicht um die Ecke des Liederbacher Tunnels. Folglich sind die Kinder entweder tatsächlich mit dem Täter mitgefahren (S-Bahn) oder er hat ihnen in Hausen am Spielplatz oder im Kinderheim in Hofheim von dem Tunnel erzählt. Eine andere Situation, in der Zeugen wissen, dass sie in den Tunnel gelockt werden sollten, kann ich mir nicht vorstellen.

Vielleicht hat ja jemand anders eine Idee dazu ?

Interessant wäre auch zu wissen, welcher Typ Kinder angesprochen wurde. Alle ähnlich vom Aussehen, eher die Ausreisserjungs wie Tristan, die auch mal in Kellern übernachteten etc...oder ganz unterschiedliche Kinder. Nur Jungs? wenn das Näseln des Typen auffiel, sonst aber nix erwähnt wird, wäre ein ortsüblicher Slang wahrscheinlich, da nix weiter auffiel. 13 jährige Jungs lockt man nur mit was coolem. Ein Zigarettenversteck von Tristan (und Kumpels?) war eh dort. Zigaretten könnt sein, aber so weit dafür rennen, wenn man z.b. in Hausen ist? Möglich war die Geschichte vom coolen Tunnel. Der war ja nicht wirklich bekannt ausserhalb des Viertels und selbst da kannte ihn nicht jeder

1998 konnte man Kippen übrigens noch ohne Altersnachweis am Automat ziehen und die vier Mark bekam man früher schon durch zusammenlegen von 2,3 Leuten immer schnell hin und das war 1998 immer noch so...also warum für ein paar Kippen so weit rennen. Nur für nen ollen Tunnel? Sehr erfolgreich beim Locken war er ja anfangs wohl nicht.

@abberline
ja hast du völlig Recht, und Alkohol gab es bestimmt auch einfacher als heute..(das Bier ist für meinen Papa)
also muss es etwas sehr Markantes gewesen sein !.
Tristan hatte ja aber bestimmt doch auch etwas Erfahrung, Gefahrensituationen zu erkennen, wenn er so oft alleine unterwegs war..er war ja nicht blöd..
13 ist ja nicht 5 jahre alt..
man müsste mehr über die Fälle in Hofheim und Hausen erfahren...
örtliche Zeitung / Archive ?
warum wurde dass auch nicht richtig in sämtlichen TV-Beiträgen, usw. genannt..?
ich verfolge den Fall schon lange, davon habe ich erst vor kurzem erfahren.

@abberline
Klar, das meinte ich auch nicht. Ich meinte dies nur im Bezug auf die damaligen Sichtungen, dass es da evtl. zu Verwechslungen hätte kommen können und die Kinder, die an verschiedenen Orten vom Zopfmann sprachen, vielleicht nicht immer von der gleichen Person sprachen, da wie gesagt Hofheim und Höchst nicht gerade nebeneinader liegen und zu Fuß zu erreichen gewesen wären.

Das ist natürlich theoretisch möglich, aber an gleich mehrere Zopfmänner glaub ich auch nicht wirklich. Wie gesagt, der Herr müsste einfach mal identifiziert werden...näselt, wahrscheinlich ortsüblicher Slang (sonst wär auf was besonderes hingewiesen worden). Ich denk, es gibt durchaus Leute, die wissen oder ahnen, wer das ist. Die aber entweder so durch sind, dass sie nix mitbekommen, oder sich nicht vorstellen können, dass ihr Bekannter, Nachbar, Trinkkumpan etc von damals das gewesen sein könnte.

Ist es nicht eher sehr viel wahrscheinlicher, dass der vom Phantombild Gesuchte bereits ausermittelt worden ist und ihm nichts nachgewiesen werden kann?! Die Frequenz des Auftretens des Zopfmannes und die Tatsache, dass er von etlichen Menschen beschrieben wurde, lässt für mich nur 3 mögliche Schlüsse zu: Er wurde nicht gefunden, weil er weg ist (ins Ausland verzogen oder verstorben oder in einer Haftanstalt sitzend); er wurde ausermittelt, ihm konnte aber nichts nachgewiesen werden; es gibt 2 oder mehr Zopfmänner, die auf die sich die Ermittlungen konzentrieren/-ten haben ein Alibi, im Schatten existiert noch ein "unbekannter" Zopfmann, der für die Tat verantwortlich sein könnte.