Mordfall Tristan
07.11.2019 um 15:45Haare kann man abschneiden das ist korrekt. Aber das im Gesicht bleibt.musikengel schrieb:oder er hat sein Aussehen massiv verändert.
Haare kann man abschneiden das ist korrekt. Aber das im Gesicht bleibt.musikengel schrieb:oder er hat sein Aussehen massiv verändert.
Wobei man auch beim Gesicht ein wenig nachhelfen kann. Lass ihn einfach einen Bart und eine Brille tragen und schon fällt es einem nicht leicht eine Ähnlichkeit zu sehen. Außerdem ist immer die Frage wie genau bzw. gut ein Phantombild ist und dies hängt von den Personen ab die den Zopfmann gesehen haben. Es gibt Menschen die fast perfekte Personenbeschreibungen aus der Erinnerung liefern und andere können wenn überhaupt sich nur grob etwas einprägen.Supernova__ schrieb:Haare kann man abschneiden das ist korrekt. Aber das im Gesicht bleibt.
Auch ein Gesicht kann ein Mann verändern. Ein Bart z. B. verändert das Aussehen und kaschiert die Narbe. Dreitagebärte sind modern, niemand wird misstrauisch wenn jemand so einen Bart hat.Supernova__ schrieb:Haare kann man abschneiden das ist korrekt. Aber das im Gesicht bleibt.
Ich denke Bonnie007, Dich stört an der Trophäenjägertheorie dasselbe wie mich, auch wenn wir unterschiedliche Schlüsse ziehen. Es konnte noch niemand schlüssig erklären, weshalb der Täter, der - angenommen zielgerichtet und mit einem ausgeklügelten Plan ausgestattet - an Genitalien und Fleisch seines Opfers gelangen will, sich einen Nahkampf mit Faustschlägen mit dem Opfer aussetzt, das dann laut Polizeiberichten auch kurzfristig entkommt, dann das Opfer (vermutlich mit hohem Kraftaufwand) bis zur Bewusstlosigkeit würgt, und erst nach alldem sein Messer zieht und den Kehlschnitt bzw. Messerstiche setzt.Bonnie007 schrieb am 02.11.2019:Ich glaube zwar eher nicht, dass da jemand zig Mal auf Tristan eingedroschen hat, wodurch die Blutergüsse zu erklären wären... Ich glaube mehr, dass er ein paar mal mit dem Gesicht gegen die Tunnelwand gewemst wurde. Sorry, mir fällt gerade kein anderes Wort dafür ein. Aber wenn jemand was erfahren wollte, könnte es doch durchaus sein, dass er mehrfach fest ins Gesicht geschlagen wurde.
Das ist natürlich eine nahe liegende Frage.seneca22 schrieb:Wieso setzt ein angeblich planvoller "Trophäenjäger" nicht sofort das Messer ein und tötet das Opfer "rasch und effizient" mit geringerem Eigenverletzungs- und Entdeckungsrisiko ?
Sehe ich grundsätzlich genauso, nur denke ich dass Tristan überrascht wurde. Hätte er die Gefahr bemerkt, wäre er nicht mitgekommen. Ein gezielter Schlag ins Gesicht reicht oft aus um wehrunfähig zu sein. Ich habe einige Jahre geboxt und erinnere mich, nach so manchem Treffer komplett raus gewesen zu sein.abberline schrieb:Hier seh ich keinen Widerspruch. In der Theorie mag ein gezielter Schnitt etc. einfach sein. Bei einem wehrhaften Teenie mit Strassenerfahrung im Bahnhofsmillieu und mit Messer (!), könnte die Sache schon anders aussehen.
na ja, es gibt wohl doch einen kleinen Unterschied - ich nenne es mal so - zwischen Stadt und Land. In einem größeren Dorf, kennen sich die meisten Leute, kennen auch die Nachbarskinder usw. Wenn hier jemand mit einem unbekannten Erwachsenen herumläuft , fällt das schon auf. Natürlich geht da keiner hin und fragt wer das ist. Hier habt ihr mich missverstanden.abberline schrieb:Warum hätte die Nachhilfelehrerin Tristan fragen sollen, mit wem Tristan unterwegs war? Sie beschrieb ihn als einen, nicht ungepflegten, jungen Mann und sie schienen sich zu kennen. . Ich frag doch nicht jeden Schüler, wer die Begleitpersonen sind
Ja, sehe ich auch so.Supernova__ schrieb:Was mich an diesem Fall am meisten wundert ist,das dieser Mann mit Pferdeschwanz und auffälligem "Detail"im Gesicht bis heute wie vom Erdboden verschluckt ist. So viele sind sich sicher in danach und davor gesehen zu haben.
Irgendwo muss er doch sein. Gibt für mich nur 2 sinnvolle Schlussverfolgerungen- Entweder er ist nicht mehr in DE oder er ist bereits verstorben..
Habe in verschiedenen Berichten gehört/gelesen, dass Tristans Schuhe auf den schwersten Schnittverletzungen - dort, wo das (Muskel-)Fleisch entfernt wurde, abgestellt wurden.trailhamster schrieb:Fakt ist, dass die Körperteilentnahme sehr gezielt und "professionell" erfolgte. Auch das Nachtatverhalten weist keine Spuren von Rage auf (Säubern des Opfers, Abstellen der Schuhe neben dem Opfer / oder auf dem Opfer, es gibt verschiedene Angaben).
Wurde denn der Mann, der in der Kanzlei auftauchte, irgendwo als 'ungepflegt' o Ä beschrieben?abberline schrieb:Ausserdem bleibt die Frage, ob der durchtrainierte Zopfmann der Zeugin und der nicht ungepflegte Zopfmann der Lehrerin wirklich der gleiche wie der Typ in der Kanzlei ist.
Ja, wurde in einem der Berichte erwähnt bzw wurde dort sogar eine kurze Filmsequenz (in nicht allzu guter Qualität) gezeigt, die Tristan wohl während einer solchen Jugendfreizeit zeigt.abberline schrieb:Verwandtschaft, Trainer, Nachbar, hat Tristan nicht auch an Jugendfreizeiten teilgenommen? .. da wär man ja ständig am fragen.
Es heißt, der/die Täter seien dabei gestört worden. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei der Grabschändung keine allzu auffälligen Spuren hinterlassen werden sollten.abberline schrieb:Was mich immer noch stört ist die professionelle (!) Erdaushebung bei der Grabschändung.
Meinst Du den Fall, wo die Leichen männlicher Jugendlicher, die - zumindest teilweise - der Drogen- und Stricherscene zuzurechnen waren, in Kläranlagen und Kanälen auftauchten, worüber es hier im Forum auch einen Theard gibt?Banshee202 schrieb:Der Täter, der zunächst der sogenannten "Kanalisationsmorde" verdächtigt worden war, als Mörder dann aber doch ausgeschlossen werden mußte, quälte seine jugendlichen Opfer z.B. auch in einer Gartenlaube).