Mordfall Tristan

@S_C

Danke für die Info, ich hatte den Thread mal vor einigen Zeiten komplett durchgelese allerdings ist mir das irgendwie wieder vpllig entfallen, ich werde wohl alt ☺

Dann werde ich nochmals hier im thread schauen und mich schlau machen.

@S_C
Schön, dass du wieder hier bist! :-)

Danke für die Info. Diese Ente war mir schon bekannt - leider.
Ich habe ein paar Stichwörter bei Google eingegeben um ein paar genauere Details bezüglich des Rucksacks zu finden, aber entweder sind diese Zeitungsartikel nicht mehr öffentlich zugänglich oder ich hab die falschen Schlagworte eingegeben.

So dann weiter im Kontext. Auch wenn das hier alles schon diskutiert wurde (ich weiß nämlich nicht mehr zu welchem Schluss wir damals gekommen sind) - wieso nimmt der Täter den Rucksack mit, obwohl er damit nicht die Leichenteile transportieren will? Und womit hat er dann die Teile transportiert?

Den Fehler mit den transportierten Leichenteilen habe ich leider auch gemacht, da ich mich auf die Aktenzeichen XY-Aussage berufen habe, in der gesagt wurde, dass die Leichenteile von Tristan definitiv in dessen Rucksack transportiert wurden...

Ich halte diese Theorie aber immer noch für möglich bzw. am Wahrscheinlichsten. Denn wie von @Stern90 angemerkt wurde, ergibt das sonst überhaupt keinen Sinn! Kann es denn nicht möglich sein, dass der Täter die Souvenire in eine Plastiktüte gepackt hat und diese mit dem Rucksack transportiert hat? Würde auch erklären, warum kein Blut etc. im Rucksack gefunden wurde.

Nobarbie89 hat auf Seite 17 am 14.7.2010 um 10.03 Uhr geschrieben, dass laut dem Aktenzeichen XY Beitrag angeblich in Tristans Rucksack Leichenteile darin transportiert wurden. Sie schrieb auch "soweit ich das verstanden habe". Da kann ich jetzt nicht urteilen, wie hoch der Wahrheitsgehalt bei dieser Aussage ist.
Bei Gelegenheit schaue ich mir den XY Beitrag nochmal an.

Apropos Rucksack... Zum Transportieren ist mir nichts eingefallen, aber zu etwas anderem. Der Täter soll ja sehr planvoll und zielgerichtet zur Tat geschritten sein (ich weiß, wie makaber sich das in diesem Zusamenhang anhört, aber ich hab keine besseren Worte dafür). Wären Täter und Opfer verabrede gewesen, hätte der Täter ja nicht wissen können, ob sich TB dieses "Treffen" nicht irgendwo (in seinen Schulsachen) vermerkt gewesen wäre. Also muss das Mitnehmen des Rucksack >ohne Inhalt< (?) wichtig gewesen sein, ansonsten wäre er dieses Risiko umsonst eingegangen.

LL-COOL-A schrieb: ...ergibt das sonst überhaupt keinen Sinn! Kann es denn nicht möglich sein, dass der Täter die Souvenire in eine Plastiktüte gepackt hat und diese mit dem Rucksack transportiert hat? Würde auch erklären, warum kein Blut etc. im Rucksack gefunden wurde.

Genau das denke ich nämlich auch. Die Tat muss ja irgendwie geplant gewesen sein und die Idee mit der Tüte im Rucksack würde für mich am ehesten Sinn machen.

@LL-COOL-A
Danke für die Info. Du warst schneller! ;-)
Also wird im XY Beitrag wirklich behauptet, die Souvenirs wurden in Tristans Rucksack transportiert?

In dem Beitrage wurde gesagt - dies hatte ich bereits schon zitiert - dass in Tristans Rucksack definitiv die Leichenteile transportiert wurden und man das auch beweisen könne. Wurde von der Ermittlerin während der Faktensammlung so gesagt. Ich wurde allerdings schon darauf hingewiesen, dass dies wohl nicht der Fakten entspricht.

Aber nur weil keine DNA-Spuren von Tristan im Rucksack gefunden wurden, können die Leichenteile ja trotzdem in einem verschlossenen Beutel/ Tüte whatever im Rucksack transportiert worden sein. Sonst müsste der Täter bei seiner Flucht wohl 2 Rucksäcke dabei gehabt haben. Tristans und einen eigenen. Oder kann man die herausgenommenen Körperteile einfach so in der Hosentasche transportieren?

suffy schrieb:Also muss das Mitnehmen des Rucksack >ohne Inhalt< (?) wichtig gewesen sein, ansonsten wäre er dieses Risiko umsonst eingegangen.

Kapiere ich irgendwie nicht ganz. Soweit ich weiß, hat er die Schulfhefte vor dem Tunnel verteilt. Aber deinen Gedanken finde ich wirklich gut, denn das würde auch den blutigen (Teil-) Fingerabdruck vom Täter in einem der Hefte von Tristan erklären. Vielleicht wollte er wirklich sichergehen, dass sich Tristan nirgends Notizen zu ihm oder dem (geplanten) Treffen gemacht hat.

@Stern90

Ja so in etwa habe ich es mir gedacht, aber da er den Rucksack ja mitgenommen hat, muss es ja auch dafür ein "Warum" geben, sicherer wäre es doch gewesen, den Rucksack samt Inhalt mitzunehmen. ( -> kein Fingerabdruck und ganz sicher keine Notiz über ihn zu finden)

suffy schrieb:kein Fingerabdruck und ganz sicher keine Notiz über ihn zu finden)

Genau das denke ich auch. Außerdem wurde doch die Tatwaffe an einem der Hefte abgewischt. Diese Spur konnte weitere Rückschlüsse auf das Messer liefern.
Er hätte den kompletten Rucksack samt Inhalt mitnehmen und ihn für seine Zwecke gebrauchen können und anschließend irgendwo verbrennen oder vergraben oder mit einem Stein beschwert in den Main werfen können. So hätte er weitere Beweise vernichtet.

Evtl. musste es dann wirklich schnell gehen. Leider ist ja die Zeitspanne zwischen der Sichtung der Kinder und dem Verschwinden vom Tatort nicht bekannt. Aber evtl. hat der Täter durchkalkuliert, wann in etwa jemand eintreffen könnte und da ist alles etwas überhastet passiert, was erklären würde, warum die Schulbücher usw. zurückgeblieben sind. Nur eine Vermutung.

Die Idee mit dem Vermerk auf ein mögliches Treffen halte ich auch für sehr gut möglich.

@Stern90

Bin ganz deiner Meinung.

Warum also nur den Rucksack ohne Inhalt (!) mitnehmen, wenn ich etwas anderes zum Transportieren der Körperteile verwende? Das könnt nur bedeuten, dass er in seinem eigenen Transport"dings" (? kann ja alles sein) vorher schon etwas "nicht alltägliches" transportierte und es dann in TB's Rucksack umpackt, um nicht aufzufallen?

Ich hoffe du kannst meinen Ausführungen folgen, es ist etwas schwer diese verständlich aufzuschreiben.

@suffy
Ich weiß, was Du meinst. Und Eure Ausführungen sind schlüssig.

Aber was könnte es sein, was der Täter bereits mit zum Tatort nahm und nachher lieber in den Rucksack füllte?

@S_C
Schön, Dich zu lesen.

@all
Die Idee, dass Tristan mit seinem Mörder verabredet war, finde ich auch möglich. Was Ihr heute Abend überlegt habt, könnte sein.
Es wurde überprüft, ob sich Tristan den Termin notiert hat.

Eine Verabredung würde auch das Schwänzen der Schule begründen. Vielleicht war Tristan bei dem Gedanken an der Verabredung unwohl. Darum wollte er morgens zu Hause bleiben. Mittags siegte die Neugier vor dem Unbehagen und er ging dann doch Richtung Tunnel.

Die Zusammenfassung des hr
https://www.youtube.com/watch?v=O9Iqg-WcRfM

Kann es denn nicht auch sein, daß der Täter in Tristans Rucksack etwas gesucht hat, ihn ausleerte und nur das für ihn wichtige wieder einpacckte ? machen ja viele, die in einer Tasche etc. nach etwas suchen.

Das Zeitfenster der Tat ist mMn viel zu knapp um das der Täter sich auch noch die Zeit nahm die Schulsachen nach irgendwelchen Notizen zu durchsuchen.

Für mich würde passen, dass Tristan weglief und dabei den Rucksack verlor oder fallen lies. Wenn der Rucksack nicht geschlossen war oder aufging, erklärt das auch warum der Inhalt verstreut war.

Was den Transport der entnommenen Teile angeht, gibt es Medienberichte im Thread nachdem die Ermittler es ausschließen, wurde auch schon diskutiert und wir fangen nun wieder bei A an. DNA von Tristan wurde mit Bestimmtheit im Rucksack gefunden, wie sonst hätte er seine Schulsachen ein- und auspacken können?
Aber es gab keinerlei Blutanhaftungen von Tristan im Rucksack. Soll der Täter sich vorm "einpacken" die Hände gewaschen oder Handschuhe getragen haben? Finde ich persönlich absolut abwegig.

Guten Morgen, ich bin gerade zu faul zum Suchen, aber irgendwann erwähnte ein Schreiber einen blauen Müllsack, in dem angeblich die Leichenteile transportiert worden sein sollen. Mich irritiertere das damals sehr, denn ich hatte nichts gelesen davon. Entweder war es spekulativ oder ein nicht veröffentlichtes Wissen

Ich könnte mir vorstellen das der Täter den Rucksack erst mit genommen hat und dann irgendwo weg geworfen hat ( vll wollte er ihn schnell loswerden um nichts mehr mit der tat zu tun zu haben) , irgendwer ihn gefunden hat (womöglich dieser tschechische Schäfer , der dort seine Karte etc verstaut hatte) mit genommen und selbst benutzt, dann in diesem Wald liegen gelassen hat.
Ich könnte mir auch vorstellen das der Täter den Rucksack erst behalten wollte ihm das aber zu Heiß war und dann lieber loswerden wollte. Ich glaube nicht das er erst am Tatort darin rum gewühlt hat um zu gucken ob dort Notizen über ihn sind, das kostet alles viel Zeit und das verlassen des Tatortes muss schnell gehen.
Ich denke nach der tat hatte er bestimmt ein schlechtes Gewissen .

Ihm wurde bestimmt bewusst das er da etwas schlimmes gemacht hat...